Bichtiger (Basti x Wichtiger)

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24.12.2023

P.O.V Wichtiger/Mike

Ich wachte auf und blickte mich um. Das erste was ich bemerkte war, dass es geschneit hatte. Also schleppte ich mich aus dem Bett und lief zu meinem Fenster. Erst dort bemerkte ich das Basti auch an seinem Fenster stand und mir zu winkte. Er war vom Nachbardorf und  besaß auch so wie ich ziemlich reiche Eltern. Ich winkte ihm zurück und schickte ihm einen Kuss. Basti und ich waren schon seit acht Monaten zusammen und waren davor beste Freunde gewesen. Bewohner zwei verschiedener Dörfer durften sich eigentlich gar nicht miteinander treffen. Geschweige denn mit einander zusammen sein. Schon gar nicht zwei Jungen wie wir beide. 

"Mike?" mit einem klopfen an der Tür und dem rufen meines Namens wurde ich unterbrochen. "Ja" entgegnete ich etwas genervt. Kurz darauf trat mein Zimmerjunge in den Raum. "mach dich fertig und komm dann zum Frühstück, danach beginnt der Unterricht. " Nach diesen Worten verließ er den Raum wieder. 
Ich öffnete meinen Kasten und nahm mir warme Winterklamotten heraus und zog diese an.           Dann verließ ich meine vier Wände. 

Ich trat in den relativ großen Speisesaal und setzt mich auf meine Platz. 

Nachdem ich gegessen hatte begab ich mich in die Bibliothek unseren Hauses. 

Endlich war der Unterricht vorbei und ich hatte Mittag gegessen. Gerade stand ich im geräumigen Flur und zog mir Klamotten zum raus gehen  an.                                                                           Wenig später lief ich aus der Tür in den Schnee. Ich lief bis ich zu einer Lichtung kam, dort suchte ich nach einem Baum. Nach einem besonderen Baum. Da fand ich ihn, unsere Anfangsbuchstaben waren hinein geschnitzt. 

Plötzlich bekam ich einen Schneeball auf den Rücken geschossen. Ich drehte mich um und blickte in das grinsende Gesicht von Basti. Dieser Umarmte mich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Dann sanken wir an unserem Baum herunter und kuschelten uns gemeinsam in den Schnee. 

Irgendwann stand Bastian auf und formte etwas aus Schnee, was er dann nach mir warf. "Na warte!" rief ich und warf auch einen Schneeklotz nach ihm. So ging dieses Spiel ewig weiter. Irgendwann standen wir auf einem Feld. Wir merkten nur nicht, dass und von hier beide Dörfer sehen konnten. Dort schaffte ich es Basti auf den Boden zu schubsen und schmiss mich förmlich auf ihn. "Ich liebe dich" nuschelte ich und legte meinen Kopf auf seine Brust. Er schob zwei Finger unter mein Kinn und hob meinen Kopf an. "Ich dich auch" meinte er lächelnd und drückte mir einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Wir blieben noch lange im Schnee liegen. An einander gekuschelt. Arm in Arm. 
Später liefen wir wieder zurück. Zum abschied drückte ich ihm noch einen Kuss auf die Lippen. Dann liefen wir beide wieder nach Hause. 

Dort angekommen wurde ich von meinen Eltern mit einem wütenden Blick willkommen geheißen. "Was?" fragte ich verwirrt. "Wir haben dich gesehen, Mike. Mir Basti dem Jungen aus unserem Nachbardorf und als ob das nicht schlimm genug wäre habt ihr euch auch noch geküsste. Wo ist dein Menschenverstand?" Entgeistert verdrehte ich die Augen. "Also erstens mein Menschenverstand ist voll und ganz vorhanden und zweitens sollte es eigentlich ganz normal sein." "DAS IST NICHT DEIN ERNST ODER?!" meinte mein Vater nur geschockt. "DOCH DAS IST MEIN VOLLER ERNST" schrie ich zurück. "ICH HASSE EUCH" hängte ich noch an und rannte in mein Zimmer. Dort schloss ich die Tür ab und sank an ihr hinunter. Dann  begann ich einfach darauf los zu heulen. Wie konnte man nur so gemein sein. Warum konnten sie es nicht einfach respektieren. So sehr sie auch wollte, dass ich ein Mädchen heirate oder mich in eins verliebe, es geht nicht ich finden eben nur Jungs attraktiv. So was sucht man sich nicht aus. 

Drüben sah ich eine Tür aufgehen. Basti trat in sein Zimmer. Er stand im Türrahmen und schrie vor sich hin. dann knallte er wütend die Tür zu und rutschte an ihr hinunter. Vermutlich hatten auch seine Eltern es gesehen und ihn aus geschimpft. Er tat mir leid. 
Ich kroch in mein Bett uns schloss einfach die Augen. 

Als ich am nächsten Tag aufwachte, fühlte ich mich einfach nur scheiße. Da klopfte es. "WAS?!" brüllte ich nur zurück und war selbst überrascht über meine Ton. "Die Eltern von Bastian werden später kommen. Bitte mach dich fertig." Sofort war ich hellwach. Ich wusste, dass dies nicht gut enden konnte. Ich schnappte mir irgendetwas aus meinem Kasten, zog es an und putzte mir die Zähne. Dann stürmte ich runter. 

In dem Moment traten schon Bastis Eltern und er im Schlepptau in den Eingangsbereich. Schüchtern winkte ich meinem Freund zu und lief ins Wohnzimmer. 
Basti setzte sich provokant neben mich und blickte unsere Eltern emotionslos an. Sofort begannen Bastis Eltern uns einen Vortrag zu halten, was für eine Sünde es denn sein  Schwul zu sein und über noch mehr blöden Schwachsinn. "WISST IHR WAS! ICH HASSE EUCH ALLE! WIESO KÖNNT IHR ES NICHT EINAFCH RESPEKTIEREN! WARUM  MÜSSTE IHR SO EIN DRAMA DARAUS MACHEN! IHR KÖNNT ES EH NICHT ÄNDERN! IHR KÖNNT ES NICHT ÄNDERN,DASS ICH NUN MAL SCHWUL BIN UND MIKE GOTT VERDAMMT NOCHMAL LIEBE!" Basti war aufgesprungen und ich war überrascht, dass er so laut schreien konnte. Ich glaube er muss zuhause echt viel zurück halten. Ich zog ihn vorsichtig zurück in aufs Sofa und drückte ihn an mich. Als wir uns lösten drückte ich Basti noch ein Kuss auf die Stirn. Wir wussten, dass wir es so nicht besser machten. Aber es tat gut es einfach zu tun und auf die Meinung anderer zu scheißen. 

Als Bastis Eltern gegangen waren, hatten mir meine Eltern erstmal die Standpauke meines Lebens erteilt. Die nahm ich mir aber kaum zu herzen. Ich liebte Basti und daran würde sich vermutlich auch nichts ändern. Egal wie oft sie mir einreden wurden, dass es falsch sei. 

P.O.V Basti

Als ich den Wald betrat, entdeckte ich Mike an einem Baum. Leise formte ich einen Schneeball und warf ihn nach ihm. Er drehte sich um und ich grinste ihn nur dumm an. Ich ging auf ihn zu, umarmte ihn und rückte ihm einen Kuss auf die Stirn. 

Ich winkte Mike noch einmal zu und trat dann den Heimweg an. Es war toll gewesen, wir hatten gekuschelt und eine Schnellballschlacht gemacht. 

Als ich die Tür öffnete  blickten mich mein Eltern enttäuscht an. "Schwul und dann auch noch mit jemanden aus dem Nachbardort. Ich bin echt enttäuscht von dir." Ich verdrehte die Augen und ging an meiner Mutter vorbei in mein Zimmer. Plötzlich wurden mir Beleidigungen aller Art an den Kopf geworfen. Ich begann zurück zu schimpfen und zu schreien. Dann knallte ich meine Zimmer Tür zu und sackte in mir zusammen. Warum konnten sie es nicht einfach respektieren, dass ich so war? Ich robbte entkräftet zu meinem Bett. Dort zog ich mir die Decken über den Kopf rollte mich zusammen und begann zu weinen. 

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JOJOJO, Wie gehts euch?

ICH WUNSCHE EUCH WUNDERVOLLE WEIHNACHTEN!!!

Ich saß an diesem Kapitel 1 1/2 Stunden. Es sin einfach 1172 Wörter. so viel hab ich glaube ich noch nie geschrieben. 

Nochmal frohe Weinachten von mir, Lou <3 

Oneshot-Buch (Advendskalender)Where stories live. Discover now