41. Not that easy

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Pov. Jimin

Wir waren wieder zuhause bei Yoongi.
Seit Tagen war mir schlecht und ich hatte Bauchweh.
Bestimmt war es ein Mageninfekt.
Meine Heat war schon weine Woche rum und Yoongi betüttelte mich, unser Streit war noch nicht geklärt worden und um ehrlich zu sein, war ich sehr gereizt.
Yoongi hatte alle meine Vorwürfe ignoriert und versuchte mit Küssen und kuscheln mich zu überzeugen.

,,Jimin, bestimmt will er nur nett sein, mach dir darum keine Sorgen!"

Kookie sah mich seufzend an.
Hatte ich Angst dass Yoongi mich wieder ignorieren würde?
Ja sehr, aber durch seine anhängliche Art machte er meine Sorgen nicht besser.
Ich wusste nicht was ich tun soll, sollte ich mit ihm reden?
Ihn vielleicht an mich ranlassen?

,,Jimin! Ich fahr schnell ins Büro, bin bald wieder da!"

Hörten wir Yoongi rufen und schon knallte unten die Haustür zu.
Nichtmal verabschieden tat er sich.
Er musste doch spüren wie es mir ging, oder?
Ich war wütend und enttäuscht, dass er einem ernsten Gespräch auswich.
Aber ignorieren wollte ich das ganze Thema nicht.

Ich wollte ihm nur nochmal klar machen, wieso mich all seine Distanz so verletzt hat und er, er weicht jetzt jedem Gespräch aus, was nur annähernd darum geht.
Entweder er sagt, er will nicht darüber reden, oder er antwortet mir nicht.
Frustriert seufzte ich auf, wieso war Yoongi denn so drauf?

Kookie tätschelte mir aufmunternd die Schulter.
Er hatte auch viel gestritten mit Taehyung und ich war oft da um ihn zu trösten.
Jetzt musste er mich trösten.
Plötzlich klingelte Jungkooks Handy und er ging Seufzend dran.

,,Tae, ich komme gleich, Jimin braucht nur meine Hilfe bei etwas.
Okay, bis bald."

Er legte wieder auf und schüttelte genervt den Kopf.

,,Yoongi wird sich irgendwann mal wie ein Erwachsener benehmen und dich gut behandeln, dass hoffe ich zumindest."

Kookie stand auf und ich tat es ihm gleich.
Gemeinsam gingen wir nach unten und ich brachte ihm noch zur Haustür.
Eine kurze Umarmung bekam ich noch, bis auch er mich hier alleine ließ.
Ich schluckte den Frust hinunter und entschied mich ein paar Folgen eines Kdramas anzuschauen.

Ich hatte grade angefangen da klingelte es an der Haustür.
Genervt stöhnte ich auf.
Als ich die Tür öffnete rissen sich meine Augen verwirrt auf.
Was macht der denn hier?

,,Oh Jimin! Was ein Zufall!
Ich bin eigentlich hier wegen Yoongi."

Vor mir stand mein ehemaliger bester Freund.
Er war damals mit mir und Jungkook befreundet und war der Grund wieso ich teilweise 3 Jahre lang fertig gemacht worden bin in der Schule.
Er hatte private Bilder von mir veröffentlicht und sich dann an meinen damaligen Crush rangemacht.

,,Tzz, kannst du vergessen Hoseok!"

Ich kochte vor Wut.
Was wollte er bitte hier?
Yoongis Auto fuhr in die Einfahrt, der sollte mir jetzt lieber erklären, wieso Hoseok hier ist.

,,Werden wir ja sehen.
Yoongi steht ja eigentlich auf Betas!"

Süffisant grinste der Beta vor mir und meine Augen formten sich zu Schlitzen.
Die Fahrertür wurde geöffnet und Yoongi stieg gelassen raus.
Die Tür schloss er wieder, sperrte ab und kam auf uns zu.
Ein Lächeln bildete sich als er den Beta erkannte, der mich immer noch herausfordernd angrinste.

,,Ah wie ich sehe kennt ihr euch schon?"

Fragte Yoongi und ich wandte mich schnaubend ab und lief zurück ins Wohnzimmer.
Yoongi seufzte kurz.
Ich wollte am liebsten kotzen und das nicht nur weil mir schlecht war, sondern auch weil hier einfach mein Ex-bester Freund auftaucht um sich wahrscheinlich an meinen Mate ranzuschmeißen, dieser kümmerte sich garnicht um miene Gefühle.

,,Komm doch rein, Hobi.
Tut mir leid, dass Jimin dich nicht reingebeten hat-"

,,Ach typisch Omegas, ist für mich kein Problem."

Hoseok lachte und ich hörte wie Yoongi auch schmunzeln musste.
Ich schaute währenddessen mein Drama weiter und die beiden betraten auch das Wohnzimmer.
Yoongi hatte mir zwar gesagt, ich sollte nicht so viel am Fernseher hängen, aber er würde eh nichts mit mir machen, da Hoseok grade da war.

,,Jimin, ich hab dir gesagt, du sollst nicht so viel Fernsehen.
Besonders nicht wenn Besuch da ist, dass ist unhöflich!"

Ich drückte auf Pause und drehte mich zu den Beiden.
Mir ging es eh schon elend und jetzt auch noch sowas.

,,Es ist dein Besuch, also mach doch was mit ihm.
Ich bin ja nicht hier um Leute zu unterhalten, außerdem geht es mir heute nicht so gut, falls du mal auf meine Gefühle achtest."

Ich will ja nicht mit ihm streiten, aber er frustriert mich einfach so sehr, langsam zweifle ich daran, ob er mich überhaupt als Mate haben wollte.
Yoongis Gefühle waren gemischt, Hauptsache war er glücklich, weil ich an seiner Seite war, war aber auch gleichzeitig besorgt um mich.
Grade jetzt aber war er enttäuscht und wütend.

,,Jimin, ich meine das ernst, jetzt mach bitte den Fernseher aus!"

Seine Stimme hebte sich leicht und ich griff nach der Fernbedienung und drückte den Ausknopf.

,,Zufrieden?!"

Wütend sah ich ihn an.
Ich stand auf und ging an beiden vorbei.
Wenn Yoongi nichts mit mir tun will, dann mach ich was alleine.

,,Jimin, könntest du-"

,,Nein kann ich nicht!
Ich will jetzt meine Ruhe vor dir!"

Knurrte ich meinen Mate an und ich spürte genau wie sehr ihm dieser Satz wehtat.
Trotzdem ging ich die Treppen hoch zu unsrem Zimmer und knallte dann die Zimmertür zu.
Das erste was ich tat, war mir meine erst rollenden Tränen mit meinem Handrücken
weguwischen.
Mein Inneres schrie förmlich nach Yoongi, damit er mich trösten würde.

Ich legte mich in unser Bett und kuschelte mich warm ein.
Der Geruch von Yoongi beruhigte mich und ich entspannte mich immer mehr.
Nur der Schmerz blieb, den Yoongi mit seiner Abwesenheit hinterließ.
Ich merkte nicht, wie sich die Tür öffnete und leise wieder schloss.
Ich war schon kurz vor dem einschlafen.

Pov. Yoongi

Hoseok hatte mir vorgeschlagen, dass ich mich erstmal um meinen Mate kümmern musste.
Der Schmerz den Jimin spürte, war nicht auszuhalten.
Ich setzte mich zu ihm aufs Bett.
Mein armes Baby fühlt sich nicht gut.

Sanft strich ich ihm durch seine fluffigen weichen Haare.
Ich machte mir die größten Sorgen und Vorwürfe.
Ich wusste wie schlecht es ihm ging und trotzdem hatte ich es einfach ignoriert.

,,Du weißt garnicht wie leid mir das alles tut, Baby."

Er kuschelte sich an mich und grummelte kurz.
Ich zog ihn auf mich und drückte ihn noch stärker an mich.
Wie sehr ich ihn doch liebe, es ist wirklich unbeschreiblich.

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Hehe i love Yoonmin


~Linn

𝑴𝒓. 𝑴𝒊𝒏𝒔 𝑳𝒐𝒗𝒆𝒓 ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt