//acht//

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Alex und Basti brachten mich in eines der Zimmer. Meine Wut und der Hass flauten langsam ab als Ju zu uns kam. "Tammo und Felix ruhen sich jetzt aus" sagte er "und T. wird gerade von Moritz... nun ja... bestraft." "Was genau ist eigentlich passiert?" Wollte ich wissen. "Wir sind rüber zu den Tigers. Wir waren ihnen weit überlegen. Keiner ist gestorben, dass war unsere Absicht. Wir haben ,nur' Tammo und Felix befreit und wollten gehen als wir sozusagen in T. rein gelaufen sind. Er schien echt neben der Spur gewesen zu sein und wir haben ihn sofort mitgenommen." Antwortete mir Ju.

Ich schwieg. Deshalb ist er vorhin sofort abgehauen... In der Nachricht die er bekommen hatte stand wahrscheinlich, dass er kommen sollte, weil die Shades sie über fielen...

Meine Gedanken wurden non einem aufgebrachten Moritz unterbrochen der ins Zimmer kam. An seinen Händen klebte Blut "Er ist bewusst los. Wenn er aufwacht bist du dran Sophie" sagte er emotionslos. Ich war mir nicht so sicher ob ich das überhaupt wollte also nickte ich nur. Weil ich jetzt alleine sein wollte, stand ich auf und verließ den Raum. Ich lief durch das ganze Gebäude und setzte mich draußen davor auf den Rasen. Dort holte ich wieder mein Handy heraus und checkte meine neuen Nachrichten. Da viel mir Josh wieder ein. Ich wählte die Nummer von unserem ,Zuhause' und wartete. Doch niemand ging dran. Also wählte ich Josh Handy Nummer. Aber such hier ging niemand dran. Enttäuscht und besorgt steckte ich mein Handy wieder weg und legte mich in die Sonne.

Nach einiger Zeit hörte ich, wie sich jemand zu mir gesellte. Doch ich öffnete meine Augen nicht. Erst als ich jemanden reden hörte. "Du siehst traurig und erschöpft aus. Was ist los, Sophie?" Es war Tammo. Ich beachtete seine Frage nicht. "Wie geht's dir?" fragte ich stattdessen. "Ach war schon mal schlimmer" murmelte er. Ich starrte ihn an. Das Blut hatte er weg gewischt und jetzt konnte man die vielen Schnitte und Wunden erkennen. An seiner linken Hand hatte er einen glatten durch Schuss von einer Pistole. "Sicher?" fragte ich ihn. Tammo grinste mich an. "Komm lass uns wieder rein gehen Ju hatte sich schon Sorgen gemacht. Und dann kannst du es in meinem Namen T. heimzahlen." sagte er. Ich ließ mich von ihm wieder rein ziehen.

Drinnen angekommen sagte Moritz mir ich könnte sofort zu T. hoch, weil er eben aufgewacht sei und gab mir den Schlüssel. Alleine stieg ich die Treppe hoch. Vor dem Raum in dem T. gefangen war blieb ich stehen. Vorsichtig schloss ich die Tür auf. Drinnen saß T. in einer Ecke gefesselt, so, dass er dich nicht bewegen konnte, und starrte an die Decke. Ich schloss die Tür hinter mir wieder und ging in den Raum.

Als er mich bemerkte guckte T. zu mir hoch. Man sah den Hass in seinen Augen glitzern, ald ich mich zu ihm runter kniete und mein Messer zückte. Ich krempelte seinen Ärmel hoch und machte einen tiefen Schnitt mit dem Messer in seine Haut. T. zog die Luft ein. Das reichte mir nicht. Ich wollte, dass er schrie. Ich wollte, dass er leidet! Also durchkramte ich meine Taschen und fand schließlich das was ich gesucht hatte: Nagellack Entferner. Ohh Gosh. Das könnte schmerzhaft werden... Ich zog den Deckel ab und ließ das Zeug langsam in die Wunde tropfen. Er schrie nun wie zu erwarten laut auf. Ich hörte nicht auf, und er schrie immer weiter. Ich merkte, wie er versuchte den Arm wegzuziehen aber dank der Fesseln ging das nicht.

Doch plötzlich spürte ich etwas im Inneren meines Körpers. Meine Hand sagte zu Boden. Ich konnte und durfte nicht weiter machen! "Ich... Ich kann das nicht!... Taddl!" flüsterte ich. stand auf und verließ den Raum. Kaum hatte ich die Tür geschlossen, sackte ich zusammen. Warum machte ich so etwas? Die Wut in Taddls Augen machte mich fertig. Ich konnte und wollte so was nicht sehen. Ich konnte und wollte ihn nicht verletzen. Ich bemerkte nicht , wie lange ich dort gelegen hatte. Irgendwann kam Ju zu mir und schloss mich in seine Arme. zum Glück sagte er nichts. Nach einiger Zeit gingen wir wieder runter zu den anderen. Ich setzte mich einfach zu ihnen auf die Couch und hörte nur bei ihrem Gespräch zu. Es ging um die Tatsache, dass die Tigers kommen werden um sich T. zurück zuholen. Ich versank immer mehr in meinen Gedanken, bis ich irgendwann einschlief.

Als ich aufwachte brannten meine Augen höllisch. Niemand hatte mir die Kontaktlinsen raus genommen. Als ich endlich wieder einigermaßen was erkennen konnte. Guckte ich auf die Uhr. Es war mitten in der Nacht. Ich stand auf und ging Richtung Moritz Zimmer. Das, was ich jetzt tuen werde, ist mehr als nur Lebensgefährlich. Vorsichtig betrat ich Moritz Raum und fing an leise seine Schublade zu durch wühlen. Endlich fand ich das, was ich gesucht hatte: Taddls Pistole. Ich steckte sie ein und machte mich auf den Weg zum Besitzer. Er schlief.

Als ich mich zu ihm runter beugte, wachte er jedoch auf. Wieder sah ich diesen Hass in seinen Augen aufblitzen. "Was willst du, du kleine Schlampe?!" fragte er laut. Ich legte einen Finger auf die Lippen und flüsterte: "Pscht! Sonst hört uns noch wer!" Zu meiner Überraschung blieb er jetzt wirklich still. Ich band ihm die Augen zu und löste dann die Fesseln von der Wand, aber so, dass er immer noch gefesselt war, sich aber jetzt wieder bewegen konnte. Vorsichtig, um ihm nicht weh zu tun, zog ich ihn hoch und hinter mir her aus dem Raum, die beiden Treppen runter, über die Tanzfläche nach draußen.

Ich blieb erst stehen, als wur am Rhein Ufer waren. Dort setzte ich uns beide hin und ich band ihm das Tuch von den Augen. "Warum tust du das?" Fragte er dann. Ich antwortete nicht, sondern holte stattdessen Desinfektionsmittel hervor und fing an seine Wunden zu säubern. "Achtung könnte jetzt ein bisschen brennen" sagte ich leise. Er beobachtete mich die ganze zeit in einer Mischung aus Neugierde und Verwunderung. Als ich fertig war wiederholte er seine Frage: "Warum tust du das?" Ich antworte wieder nicht, sondern löste nun seine restlichen Fesseln. Er könnte jetzt weg gehen oder sich auf mich stürzen aber er blieb sitzen. Ich holte nun seine Pistole hervor und er zuckte zurück. "Ganz ruhig", lächelte ich, "das ist deine. Hier. Mach damit jetzt das was du willst, erschieß mich meinet wegen." Ich drückte ihm die Pistole in die Hand, doch er regte sich nicht sondern wiederholte seine Frage zum dritten Mal:

"Warum tust du das?" Ich schluckte. "Ach Taddl... Ich kann das alles nicht.. Ich kann das nicht sehen... Wie du mich so Hasserfüllt angesehen hast... Ich konnte dich nicht verletzen, dass war zu viel für mich!" Taddl starrte mich nur an. "Mensch Taddl!", flüsterte ich jetzt, "Erkennst du mich nicht?" Wie denn? Ich hob langsam meinen Arm und entfernte erst die grünen Kontaktlinsen, dann die rote Perrücke...

1159 Wörter!!! (Ohne das hier unten Natürlich) Ich hab gerade voll bock weiter zu schreiben, und werde das wahrscheinlich jetzt auch tun.

Schüzzel ihr sweeten Opferle^.^

少女ムーン

BadTaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt