Kapitel 1: Wie alles begann...

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[...]
„Bekomme ich noch einen Würfel Zucker?"
Dieser Satz riss mich umgehend aus meinen Träumereien. Eine ältere Dame stand vor mir am Tresen. Ich benötigte wenige Sekunden um wieder zur Realität zurückzufinden.

„Junge Dame? Ein Stück Zucker?" fragte sie mich erneut.

„Natürlich! Tut mir Leid!" rettete ich mich und gab ihr eine kleine Schüssel mit Zuckerwürfeln.
„Nehmen Sie sie, was sie nicht benötigen, geben Sie einfach wieder zurück", ich lächelte sie liebevoll an.

Die Dame nickte, lächelte zurück und ging wieder zu ihrem Platz.

Der Abend im Cafè verging zum Glück recht schnell.
Ich wischte noch schnell die Tische und die Theke ab , bevor ich wie immer die Reste der Süßteilchen in eine Tasche packte und den Laden abschloss.

Heute waren wieder Überstunden nötig und es fuhr kein Bus mehr. Also musste ich wohl oder übel die 5km zu meinem Apartment laufen. Ist ja nicht so, als hätte ich am nächsten Tag Frühschicht...

Meine Füße taten unfassbar weh von dem ganzen Gestehe und Kellnern. Schlafen kann ich auch schon ewig nicht mehr, mein Rücken schmerzt seit Wochen... als würde mir jemand auf der Wirbelsäule sitzen....

Mit einem Buckel wie Quasimodo und unfassbar müde schleppte ich mich durch die Straßen.

Als ich an einem Schaufenster vorbeischlenderte, dachte ich im Augenwinkel etwas auf mir sitzen gesehen zu haben. Um sicher zu gehen, schritt ich nochmal zurück und ein unfassbarer Schauer floss meinen Körper entlang, als ich ein undefinierbares Wesen auf mir sitzen sah. Ich schrie und in diesem Moment sah ich es auch unabhängig von der Spiegelung auf mir.

Meinen Körper durchströmte ein Gefühl aus Angst, dieses undefinierbare Vieh fing an sich zu bewegen und ich spürte jede dessen Bewegungen auf meinem Körper und sie waren schmerzhaft.

Aus dem nichts tauchte ein weißhaariger Typ mit einem komischen Kerl unter dem Arm auf, ich konnte mich jedoch kaum darum kümmern, da dieses Vieh anfing meinen Kopf in seinen Mund, oder was auch immer das war, zu nehmen.

Ich schrie wie eine Irre rum und versuchte dieses Ding von mir zu nehmen, ohne Erfolg.

Der Weißhaarige stellte den anderen Typen hin.

„Schau jetzt genau zu Yuji, ich zeig dir wie man das regelt." sprach der Weißkopf und bewegte sich gelassen zu mir. Dem sein Ernst? Wieso ist der so ruhig?! Das Ding versucht mir gerade mein Hirn wegzufressen!

Ihn umfasste eine unfassbare Aura, die sogar mir begann Angst zu machen. Ich war total verwirrt, was zum Teufel geht hier eigentlich ab? Ist das ein Fiebertraum oder sowas?!

Der Typ schnipste mit seinen Fingern und dieses ekelhafte Vieh platzte. Der ekelhafte stinkende Schleim fiel auf mich und ich schrie.

„Sag mal, hast du das Ding da gesehen?" der Weißhaarige neigte seinen Kopf etwas fraglich zu mir.
„J-Ja?! Was zum Teufel war das?" Ich war total verwirrt, verängstigt aber auch irgendwie wütend.

„Nun ja, das war ein Fluchgeist, normalerweise sind sie nicht für normale Menschen sichtbar." phraselte er.

„Und wieso hab ich dieses Vieh dann gesehen und wieso hat es mich versucht umzubringen?!"
Maulte ich ihn an.

„Sei doch nicht gleich so aufbrausend. Wie lange siehst du diese Wesen denn schon?" fragte er und kratzte sich am Hinterkopf.

„Keine Ahnung, eigentlich hab ich das noch nie gesehen, aber als ich eben an dem Schaufenster vorbeigelaufen bin, hab ich es in der Spiegelung gesehen und dann auch plötzlich auf mir." erklärte ich mich.

Sukuna x Reader || Verbotene LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt