Kapitel 1

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INFO:

Link zu anderen Wölfen

Innererwolf

'Verbindung zum Innerenwolf'

Sicht von Yule

Meine, für Werwölfe nicht normalen Haare wehen im kalten Nachtwind, während ich unterwegs zum Rudelhaus bin. Mein Vater, der Alpha, wird heute die Christprinzessin aussuchen. Diese muss zwischen 15 und 20 Jahre alt sein. Und da ich, in dem Falle, "erst" 18 bin, muss ich natürlich hin. Achso ich sollte mich vielleicht mal vorstellen.
Mein Name ist Yule, ich bin wie eben schon erwähnt 18 Jahre alt und bin die nächste Alpha des Darkstone-Rudels. Mein Leben führe ich in Schottland.

Da die Mondgöttin es nicht gut mit mir meint, nimmt der Schneefall auf den letzten Metern noch mal ordentlich zu und ich versuch so schnell ich kann ins warme Hause zu kommen. Als ich endlich angekommen bin ziehe ich meine Jacke aus und hänge diese in der Gaderobe auf. Ich mache mich leise auf den Weg in den Versammlungsraum, da ich mal wieder zu spät komme. Und nein, ich schaffe es nicht leise in den Saal zu kommen. Da meine Haare schneeweiß sind bemerken mich natürlich alle sofort und gucken zu mir hoch. Ich kann nur das Gesicht verziehen und setzte mich in eine der hinteren Reihen. >Kannst du nicht wenigstens einmal pünktlich zu etwas kommen?< Fragt mich mein Vater mürrisch über Link. Dann wendet er sich wieder ans Rudel. >Wie jedes Jahr am 12.12, ist es auch heute meine Aufgabe eine Christprinzessin zu erwählen. Ich möchte daher alle die dafür in Frage kommen auf die Bühne bitten.< Schweren Herzens stehe ich auf und laufe nach unten, zu meinem Vater auf die Bühne.

Viele sind es nicht die auf der Bühne stehen. Wenn man mich nicht mitrechnet sind es fünf Wölfinnen die hier stehen. Mein Vater nickt uns aufmunternd zu und gucke uns alle einmal kurz an. Dann verkündete er laut: >Die diesjährige Christprinzessin ist; Yule.< Das Rudel klatscht höflich und manche jaulen freudig auf. Doch ich stehe unter Schock. Ich soll Christprinzessin werden? Das meint er doch nicht ernst. Oder?

Ich habe einen Entschluss gefasst. Nicht mit mir! Ich stürme hinter die Bühne, weil ich weiß das es da einen Hinterausgang gibt. Diesen nutze ich auch. Sofort verwandle ich mich in meine weiße Wölfin und laufe los. Erstmal nur weg von hier. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass ich nach Hause laufe und mich in meinem Zimmer einschließe. Die Knie an den Körper gezogen sitze ich in der hinteren Ecke meines Betts und vergrabe mein Gesicht. >Wenn du weiter hier nur rumsitzen willst okay, aber ich habe eine viel bessere Idee!< Meldet sich meine Innerewölfin Snow zu Wort. >Okay... da du nicht antwortest spreche ich mal meine Idee aus. Also; du könntest lesen oder zeichnen. Und wenn es dir richtig mies geht habe ich noch das Angebot das wir einfach abhauen.< 'Du bist echt ein Engel! Ich weiß jetzt was wir machen!' So schnell ich kann packe ich mir eine Tasche mit Kleidung. Ich spühre das meine Innerewölfin mit meiner Entscheidung einverstanden ist. Also hole ich mir alle meine Bettlaken und Knoten sie zusammen, danach mache ich das Fenster auf. Den einen Teil der improvisierten Leiter lasse ich aus dem Fenster, den anderen Knoten ich an den nächsten Bettpfosten. Ich nehme mir die Tasche, lege sie mir um die Schultern und klettere auf die Fensterbank. Ich ergreife die "Leiter" und bin nach wenigen Minuten unten, da mein Zimmer nur im ersten Stock ist. Da meine Jacke immernoch im Rudelhaus ist, verwandel ich mich in meinen Wolf und überlasse Snow die Kontrolle. Es ist schön mal an nichts denken und nichts tun zu müssen.

Snow läuft sehr lange, weil wir die Stille Übereinkunft getroffen haben das Gebiet von Vater zu verlassen. Nach gut zwei Stunden des laufens bleibt Snow im Niemandsland stehen. >Und jetzt?< will sie wissen. 'Ich weiß es nicht.' sage ich frustriert. Sie gibt mir die Kontrolle zurück und ich lege mich in die Kuhle eines nahen Baums. 'Lass uns das morgen besprechen es, ist schon spät.' gähne ich und bin auch schon eingeschlafen.

Weihnachten unter Werwölfen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt