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,,Würdest du ihn wirklich lieben, hätte es der zweite nicht in dein Kopf geschafft."

Zwei Tage sind vergangen und ich bin Jean und Levi aus dem Weg gegangen, was sich bei Jean als nicht so einfach erwies. Ich sah ihn spätestens beim Training oder beim essen.Bei Levi hingegen war die ganze Sache schon einfacher,denn er kam nur manchmal aus seinem Büro um sich was zu essen/ trinken zu holen oder den neuen Ankommlingen beim Training zu zugucken.Man musste also gezielt in sein Büro gehen wenn man was von ihm wollte.

Es regnete, erst ganz leicht und dann nach einer Zeit ganz stark.

,,Hoffentlich fällt das Training heute aus."sagte Sasha die neben mir stand. Heute sollten wir in den Wald zum 3D-Manöver Training.

,,Ich glaub Hanji wird sagen das es ein gutes Training für uns ist, da wir ja nicht nur auf Missionen gehen wenn die Sonne scheind." sagte ich und guckte erst Sasha an und dann wieder nach draußen.

,,Stimmt, könnte gut sein." sagte sie und wir gingen weiter. insgeheim hoffte ich das das Training nicht ausfallen würde. Ich würde Jean zwar sehen aber da wir in der Luft waren, müsse ich nicht mit ihm reden.Zusetztelich lenkte es mich von meinen Gedankengängen ab, da ich mich auf meine prezisen und genauen Bewegungen und Handlungen konzentrieren musste, dann war da kein Platz für jemanden wie Levi oder Jean.

Ich ging in mein Zimmer, setzte mich auf meine Fensterbank und laß in einem Buch dabei versank ich ganz in meiner eigenen Welt.

1/2 Stunden später. Ich hatte mich in meine Uniform geschmissen und war auf dem Weg zum Trainingsplatz.Hanji war vorhin rum gegangen und hatte gesagt das das Training trotz des Regen statt finden würde. Ich lief um die letzte Ecke und wurde von Armin begrüßt der wer hätte es gedacht neben Jean stand.
,,Super", dachte ich und setzte ein Lächeln auf.
,,Wie verhalte ich mich?", fragte ich mich in der Hoffnung das ich n den letzten 5 Metern ein Blitzgedanke kommen würde, aber er kam nicht.
Schneller als gedacht hatte ich diese 5 Meter hinter mir. Der Regen prasselte auf mein rotes Haar und färbte es zu einem Dunkeln braun.

,,Sind deine Kopfschmerzen besser?", fragte Armin mich und ich nickte mit dem Kopf. Ich sag zu Jean hinauf, da er mindesten einen Kopf größer war als ich.
,,Hey", kam es aus mir raus. Jean lächelte mich an und wollte mich küssen, da ich nicht schnell genug war, konnte ich mir mein Kopf drehen so das er nur meine Wange traf. Er sah mich verdattert an.

,,Aufgepasst meine lieben", Hanji stand hinter mir und lächelte uns mit einem breiten Grinsen an. Neben ihr Levi.
,,Wir gehen in ein paar Tagen auf eine Mission außerhalb der Mauern. Bitte nimmt dieses Training ernst, da es genau so ein Wetter sein soll wie heute."

Das Wetter heute war nass und nebelig und ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache, aber Hanji fuhr fort:,, Es sind zwar nicht mehr so viele Titanen übrig aber dennoch ist volle obacht geboten.", sagte sie mit einer strengen ernsthaften Mine im Gesicht. Ich sah zu Levi der gerade sein 3D- Manöver Apparat überprüfte. Seine Haare waren nass und es tropfte von den Haarspitzen runter. Es sah so gut aus...Er sieht so gut aus.

Das Training war vorbei und ich wollte einfach nur duschen und mich aufwärmen. ,,würde mich nicht wundern wenn wir in ein paar Tagen alle krank sind", dachte ich und ging rein. Jean hatte mehr mal versucht mit mir zu interagieren aber ich hatte abgeblockt. ,,Das ist so ein Kindergarten was ich hier abziehe", dachte ich mir und ging an mich für mein eigenes Verhalten zu schämen.

,,Rio, was ist los mit dir?", hörte ich hinter mir jemanden rufen und ich drehte mich um. Es war Jean. Er kam auf mich zu und stand in Windeseile vor mir. Er sah auf mich hinab, Regentropfen tropfen von seine Haarspitzen. Sein Blick war so durchdringend, so das ich das Gefühl hatte das er ihn meine Seele hinein sah.

,, Rio erzähl mir kein scheiß." sagte er und als ich mit dem Rücken an der wand stand machte er sein Arm bedrohlich über mich.
Ich kannte Jean seid dem er auf der Welt ist. Wir sind zusammen aufgewachsen, haben nebeneinander gewohnt, wollten beide Soldat werden alles und ich liebte ihn... Aber anscheinend nicht genau. Es brannte in meinem Herz aber ich musste es ihm sagen, es ging nicht anders.

,,Jean, ich wollte dir es erst nicht sagen ,weil ich gedacht habe es geht vorüber, aber so ist es nicht.", Ich sah zu ihm hoch und sah in ein angespanntes Angst ausgefülltes Gesicht.
,,Jean ich hab mich in jemanden andern verliebt.", sagte ich und sah ihm stumpf ins Gesicht. Eine Träne kullerte mir über meine Wange.
Jean sah mich an. Er sah mich einfach nur an und sagte nichts, jeglicher Gesichtsausdruck verschwand und seine Mundwinkel sanken.Seine Hand glitt von der Wand und landete wieder neben seinem Oberkörper. Er ging ein Schritt zurück.
,,Rio,ich... aber ich... Du...", stammelte er vor sich hin und ich ging an zu weinen. Ich wollte auf ihn zu gehen aber er sich aus.
,, Jean ich..", sagte ich unter Tränen
,,Nein Rio, wenn er dich glücklicher macht als ich dann ist das so. Dann will ich euch nicht im Weg stehen.", sagte er und drehte um.

Ich wusste das die ganze Sache schmerzen mit sich bringt, aber das es so weh tut hätte ich nicht gedacht. Nun stand ich da, mitten im Gang den mir die Blitze von dem aufgetretenen Gewitter und die Kerzen an den Säulen erhälten. Ich wusste nicht wie mir geschah.

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⏰ Last updated: Dec 26, 2023 ⏰

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Im dichten NebelWhere stories live. Discover now