Die Zwillinge und deren Schicksal.
Nein...
Der Kampf der Äonen.
Nein.
Die Jagd durch die Sterne?!
Nein!
...Die Geschichten des Trailblazers.
Ja!
Silverwolf klatschte fröhlich in ihre Hände und sprang vom Stuhl auf. „Das wird mega!", kicherte sie zu sich und lies ihren Kaugummi mit ihrer Zunge schnalzen.
Sie packte ihr Tablett, worauf sie schon seit Stunden starrte, aber nicht wie Kafka annahm am zocken war, sondern Silverwolf versuchte seit einigen Tagen schon einen guten Titel für ihr neues Spiel zu finden.
„Leute! Ich hab's!" Sie rannte über den Flur, riss sie Aufmerksamkeit der Maulwürfe auf sich und lies Luka seine Fitnesseinheit unterbrechen und Hanya vom ihrem Schreibtisch aufsehen.
Für Silver war es nicht üblich das sie über den Flur rannte, geschweige denn ihre Freude laut teilte.
Sie kam in den großen, gemütlichem Aufenthaltsraum der Astral-Foundation.
Himeko, eine der Gründerinnen der Foundation, hörte auf ihre dicken roten Haare um ihre Finger zu zwirbeln. Fragend sah sie sie an. Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie Silverwolf ehrgeizig vor sich stehen sah. Ihre Augen funkelten so als ob sie eine Meisterschaft gewonnen hätte.
Himeko liebte es zu investieren, vor allem im Start-Ups. Sie sah in der Jugend Potenzial, was sie ausschöpfen wollte. Sie wusste das es schwer war, sich einen guten Platz in dieser Welt zu machen.
Das lag aber auch maßgeblich an der Politik der Äonen, die das Leben mittlerweile sehr schwer machten.Aus Wut und Verzweiflung heraus hatte Himeko die Astral-Foundation gegründet. Geldsorgen hatte sie nie. Aber ihr sorgloses Leben nagte an ihr, als ihr Partner mit einem Mädchen auftauchen, welches er halb erfrorenen unter der Brücke gefunden hatte.
Ehe sie sich versah, hatte das verwaiste Mädchen den Namen March bekommen, der Monat indem sie ihr zweites Leben wiederfand. Sie wusste nicht wie sie hieß, also hatte die erinnerungslose nach dem Monat gefragt. Himeko bewunderte sie, das sie eine Lösung sofort gesucht hatte, anstatt zusammenzubrechen dass sie nicht wusste, wer sie war.
Sie kümmerte sich um March, Sie und ihr Partner wurden ihr Vormund.
Die Foundation hatte plötzlich einen aufgeweckten Teenager, der vor Neugierde sprühte.
Mehr oder weniger zum Leidwesen der Erwachsenen. Zumindest kam Herta immer zickig rüber, wenn March ihr helfen wollte.Himeko musste sich neu finden.
Ihr Leben hatte sie zwar ihrer Astral-Foundation gewidmet, aber ein Kind passte nicht in das große Gebäude, welches Büroräume, Forschungsräume und nur Konferenzräume beherbergte.Sie richtete mehrere Stockwerke für ein Familienleben zurecht. Das führte schließlich dazu das Hertas Freunde nun auf ihrer Arbeitsstelle wohnten.
So wurden die Forschungsräume und einige privat Räume zur Herta's Raumstation umbenannt.„Na was denn Silverwolf?", fragte Natasha. Die Stimme holte Himeko aus ihren Gedanken wieder zurück. Natasha war die Ärztin und gleichzeitig die Aufseherin des Waisenhauses Wildfeuer.
Eines Abends war sie mit den Maulwürfen aufgetaucht, sie wollte nur Unterschlupf für eine Nacht haben. Die Maulwürfe waren Kinder, die ihre Eltern im Krieg verloren hatten.
Der jetzige Waffenstillstand war viel zu spät eingetreten. Es hatte so viel Blut schon gekostet.Himeko konnte die vier nicht wieder auf die Straße setzen. Sie bekam die Foundation ein weiteres Gebäude, ein Waisenhaus welches im Ostflügel angrenzte.
Nun hatte Himeko neben forschenden Erwachsenen, einem Teenager nun auch Kinder und eine Ärztin an ihrer Seite.
March hatte Talent darin Freunde zu finden. Und nun saß Himeko zwischen, Musikern, Forschern, Bänkern und Soldaten, neben ihrem Partner Welt und starrte die Gamerin an, die die neuste Freundin von March geworden war.
„Ich habe den passenden Namen für mein Spiel!" Sie verstummte als die Zwillinge, Stelle und Caelus hinein kamen. Da fing sie wieder zu grinsen an. „Ihr beide, March und Dan Heng! Ihr seid meine Hauptcharaktere. Mann kann eben zwischen Boy und Girl unterscheiden." Lachend trat sie hinter die Zwillinge, die nicht wirklich verstanden um was es ging. Denn die beiden kamen gerade nur von ihrer Arbeit und Kafka war nicht der zahmste Chef.
Stelle wollte duschen und schlafen. Caelus wollte einfach nur was essen.„Die Geschichten des Trailblazers. Klingt doch super! Ich mache daraus ein Strategie - Rollenspiel und jeder bekommt eine Hauptrolle von euch." Silverwolf lachte.
Der Raum hatte sich gefüllt, alle wichtigen Personen hatten sich versammelt. Da es Feierabend war musste jeder nun durch den Aufenthaltsraum.
Der Aufenthaltsraum glich eher einem großen Wohnzimmer. Es gab mehrere Sitzecken, einen großen Kamin, drei Esstische und ein offenes Buffet nahm die eine Seite des Raumes ein.
„Das ist das Spiel was die Leute lieben werden."
„Aber wer ist dann der Favorit wenn wir alle da drin sind. Das überfordert doch.", sagte Dan Heng gähnend. Er kam aus der großen Glastür heraus, welche hinunter in den Keller führte.
„Es wird unterschieden zwischen vier-Sterne Charakteren und fünf-Sterne. Ich habe da eine Idee." Sie drückte ihr Tablet an ihre Brust. „Danke... ohne euch wäre das so gar nicht möglich gewesen..", sagte sie. Sie meinte alle. Aber sie sah Himeko an. Diese lächelte nur nickend.
Es kam wie es kommen musste. Ihre Foundation zerbrach.
Mittlerweile fragte sich Himeko was ihre Freunde nun machten.
Der Waffenstillstand war gebrochen worden und sie mussten fliegen, Hals über Kopf, mitten in der Nacht.
Für den Umstand hatten sie digitale Pässe die ihre wichtigsten Daten zusammen fassten, auf March's Gedränge hatte Herta und Asta einen Chip entwickelt, worin alle wichtigen Urkunden abgespeichert waren. Geburtsurkunde, Bankdaten, Lebenslauf, Allergien, alles was man brauchte um zu beweisen das man die eigene Identität war.Himeko fragte sich, was nun wirklich die Geschichten des Trailblazers waren.
Nat und die Maulwürfe.
Herta, Asta und ihre Raumstation.
Die Zwillinge, Dan Heng und March.
Topaz.
Silver mit ihren Geschwistern.
Serval und ihre Musik.
Sampo und sein Geschäfte.Was war aus ihnen passiert?
Sie alle hatten sich verloren, wobei sie doch auf ewig zusammen halten wollten.
Himeko kniff ihren Augen zusammen.
„Du denkst an sie oder?" Welt's Stimme kam leise an sie heran.
„Hmm." Himeko wusste das sie heulen würde, wenn sie nun versuchte zu sprechen.
„Wir finden sie. Auch wenn es nun schon zwei Jahre her ist... wir suchen sie. Sie alle." Die warme, große Hand fasste an ihre Schulter. „Niemand konnte ahnen das die Zivilisten angreifen."
„Was ist... wenn sie gestorben.. sind?" Sie sprach. Ihre Augen waren feucht. Die Tränen zogen sich über ihre Wangen.
„Himeko..."
„Was ist wenn wir sie nicht wieder finden. Was dann?!"
„Dann hoffen wir das sie noch ein schönes Leben gelebt haben und ihre eigene Geschichte geschrieben haben. Okay?"Die Bettdecke raschelte. Welt hatte sie in seine Arme gezogen. Stumm spendete er seine weinenden Freundin Trost. Aber auch er fragte sich, würden sie jemals ihre Freunde wieder sehen.
Freunde die zur Familie geworden waren.
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Die Geschichten des Trailblazers
Fanfiction!Fanfiction - die Geschichte hat nichts mit der original Handlung von Honkai: Star Rail zu tun! !Bilder gehören nicht mir! ! Das ist eine Sammlung an Oneshots, die Geschichten können alle unabhängig und durcheinander gelesen werden. Das Kapitel „H...