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Centopia

Vor unzähligen Äonen lebten die Bewohner des längst vergangenen Centopia in harmonischem Einklang. König Ganon und seine geliebte Königin Arwen regierten über das Reich der Fabelwesen, darunter Einhörner, Drachen, Pane, Meerjungfrauen sowie Elfen und Feen, jene wie Arwen selbst. Von Anfang an akzeptierten die Centopia-Bewohner Arwen nicht als ihre Königin, was den Hexenmeister Ganon zutiefst betrübte. Obwohl die Tradition vorschrieb, dass nur Hexenmeister den Thron besteigen durften, liebte Ganon Arwen so sehr, dass er das Risiko einging und sie zu seiner Königin machte.

Ganon überzeugte sein Volk von ihrer neuen Herrscherin, doch ein Teil widersetzte sich vehement und drohte, Arwen vom Thron zu stürzen. In einem schmerzhaften Dilemma wählte Ganon eine Entscheidung, die das einst friedliche Centopia in die Reiche Athea und Kwaad teilte. Ganon herrschte fortan über das Dunkelreich auf Kwaad, während Arwen über die Wiesen und Berge Atheas wachte.
So trennte sich das einst vereinte Land in zwei seperate Imperien.

Jahrhunderte nach der Spaltung kam der Zaubererjunge Onyx Crowe auf Kwaad zur Welt. Der genaue Zeitpunkt hierfür ist nicht bekannt. Unwissentlich sollte dieser unschuldige Junge in naher Zukunft eine bedeutende Rolle in der Veränderung seiner Heimat spielen. Besessen von der Kraft der dunklen Künste wuchs Crowe zu einem jungen Musterschüler auf der Akademie der schwarzen Magie heran. Sein Leben nahm jedoch eine düstere und verheerende Wendung, als er im ersten Krieg seine Eltern an einen Krieger der verfeindeten Insel Atheas verlor. Der Hass gegen diese trieb Crowe dazu, eigene Anhänger zu sammeln und den zweiten Krieg zwischen Kwaad und Athea zu entfachen.

Inmitten der Tragödie von Centopia zerbrach auch die Liebe zwischen König Ganon und Königin Arwen. Verstoßen und von ihrem Volk verabscheut, verschloss sich Arwen in ihrem Schloss. Der einzig übriggebliebene Trost war ihre Magd Treysta, die aus einer von Armut geplagten Zaubererfamilie stammte. Währenddessen litt König Ganon auf Kwaad und vertraute ausschließlich einer Seele außer seiner eigenen; der Knecht Bastian.
Ihr tragisches Schicksal führte Treysta und Bastian in Gedanken zusammen; uunwissend trafen beide den Entschluss, ihre Herrscher in Stein zu verwandeln, um ihren Schmerz für immer zu lindern – eine Entscheidung, die bis heute rätselhaft bleibt und die einst vereinten Völker weiterhin in Dunkelheit gehüllt lässt.