Ich betrat wie jeden Morgen ein wenig zu spät, aber immer noch ein paar Minuten bevor der Lehrer kam, den Klassenraum.
Ich war nervös.
Kaum, dass ich den Raum betreten hatte, fingen alle wie wild an zu tuscheln und zeigten auf mich.
Hatte ich etwas im Gesicht?
Oder hatte es etwas mit gestern zu tun?
Ich senkte den Kopf und setzte mich auf meinen Platz.
Automatisch sah ich auf seinen Platz. Er war noch nicht da.
Langsam und bedächtig zog ich meine Bücher aus der Tasche und versuchte mich hinter meinen Haaren vor den neugierigen Blicken der Anderen zu verstecken.
Plötzlich stand jemand vor meinem Tisch.„Hast du wirklich geglaubt, dass du eine Chance bei ihm hast?"
Ja, hatte ich das geglaubt?
Ich blickte nach oben. Jenessey. Die Beliebte.
„Er hat uns allen erzählt, wie lächerlich du dich gemacht hast."
Warum hatte ich ihm vertraut?
Ich schon meine Haare noch mehr vor mein Gesicht.
„Und dann hattest du nicht mal den Mumm es ihm persönlich zu sagen. Per SMS."
Ich sah ihr nicht ins Gesicht, doch ich wusste, dass sie ein spöttisches Grinsen aufgesetzt hatte.
„Was hast du dir nur dabei gedacht? Du bist ein Nichts."
Ja, was hatte ich mir nur dabei gedacht?
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Heartbreak.
PoetryEin Herz kann auf tausend verschiedene Arten gebrochen werden. Hier sind f ü n f z e h n davon.