Never do this again

Ich weiß auch nicht, wann das so passiert ist, aber es ist mir halt in den Kopf gekommen und ich fand's ganz passabel, also habt ihr jetzt hier die Geschichte :)
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"Ja dann geh ich halt! Dann bleib ich eben alleine, wenn du denkst, ich kann dich nicht aushalten!"  War das letzte, was ich ihm noch aufgebracht entgegen rief,  bevor ich durch die Tür nach draußen verschwand, wobei ich die Tür, mehr oder weniger absichtlich, sehr lautstark zuknallte.

Nach einem Bruchteil einer Sekunde fühlte ich bereits Schuldgefühle, für die Worte, die ich ihm gerade an den Kopf geworfen hatte.
Egal. Ist jetzt halt so.

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POV Rezo
Geschockt saß ich auf meinem Bett. Mir war zwar schon zwischendrin klar gewesen, dass das eskalieren könnte, aber dass das so eskalieren würde, hätte ich nicht erwartet.

Shit

Ich dachte kurz darüber nach, ob ich ihm hinterher kommen sollte, ließ es dann aber bleiben.

POV Mexi
Mit einer Mischung aus Wut und Schuldgefühlen lief ich durch das nächtliche Aachen, wo es gerade glücklicherweise relativ ruhig war. Normalerweise bin ich eigentlich nicht der Typ dafür, mich so sehr aufzuregen. Aber daran ließ sich jetzt eh nichts mehr ändern. Also schob ich den Gedanken an die Auseinandersetzung beiseite und lief ziellos durch Aachen.

Nachdem ich über zwei Stunden durch die Stadt gewandert war, fiel mir auf, wohin mich mein Instinkt von alleine hingeführt hatte.

der Park, wo ich Rezo zum ersten Mal geküsst hatte

Ich setzte mich auf eine der dort stehenden Bänke und versuchte, meinen Körper zur Ruhe zu bringen.

In diesem Moment bekam ich jedoch einen Anruf. Ich schaute auf mein Handy und konnte Rezos Namen lesen. Ich dachte kurz darüber nach, den Anruf anzunehmen, entschied mich aber schließlich dagegen.

Dann dachte ich darüber nach, wie genau ich wieder zurück zu Rezo kommen würde. Ich war noch fast nie bewusst diesen Weg gelaufen und außerdem war es dunkel.

Und mein Orientierungssinn war so oder so nicht der allerbeste.

Da ich aber wusste, dass der Park, in dem ich mich gerade befand, etwa acht Kilometer von Rezos Wohnung entfernt war, entschied ich mich dazu, erst morgen früh zurück zu dem blauhaarigen zu gehen und bis dahin hier auf der Bank zu chillen.

Kurz später war ich eingenickt.

POV Ju
Als ich durch einen schrillenden Ton unangenehm aus dem Schlaf gerissen wurde, hatte ich eine Gefühlsmischung aus Genervtheit und Sorge in meinem Magen zusammengerührt.

wer ruft denn bitte um halb drei in der Nacht an?

Als ich Rezos Namen auf meinem Bildschirm erspähte, war ich noch verwirrter. Also nahm ich den Anruf an.

"Mexi ist weg" begrüßte mich Rezo.

"was?"

"Ju ich-" versuchte Rezo weiterzureden, aber ich unterbrach ihn.

"Du erzählst mir jetzt ganz ruhig, was passiert ist, okay? Weil Panik bringt hier jetzt keinem was." meinte ich, noch während ich Aufstand und mir einen Hoodie aus dem Kleiderschrank zog

"Ja okay" antwortete Rezo und ich hörte ihn tief durchatmen. "Ich hab mich mit Mexi gestritten. Eigentlich war es am Anfang garnicht so schlimm. Ich weiß auch nicht, wie das so eskaliert ist, aber irgendwann hab ich etwas wie 'ja dann geh halt, wenn du mich eh nicht aushalten kannst' gesagt und dann ist er abgehauen. Und ich- ich-" das nächste, was ich hörte, war ein gestresstes Atmen.