Random Sachen (Wirklich sehr random)

Das zweite... Kapitel, vermute ich mal

Hallo Gurken!
Jeder kann in den nächsten OneShot hineininterpretieren, was und wie er will! Bitte schreibt am Ende dann eure eigene Theorie auf, also was passiert sein könnte!

Schwere Schritte hallen durch den Gang, laut und gleichmäßig.

Seine Schritte.

Wie hat er mich so schnell gefunden?

Ich kauere mich noch mehr zusammen. Falls er nur kurz reinschaut und dann weitergeht, bin ich so gut wie unsichtbar.
Aber falls er sich hier genauer umschaut...

Die Schritte verstummen.
Und er geht rein. Aber er beachtet mich gar nicht. Bin ich sicher? Habe ich ihn ausgetrickst?

Ich luge vorsichtig aus meinem Versteck raus. Tatsächlich, er schaut mich nicht an. Fast will ich aufatmen, bis ich bemerke, wohin er eigentlich schaut.

Mein Herz setzt einen Schlag aus und schlägt danach doppelt so schnell weiter.

Er schaut zu ihrem Versteck.

Beinahe sofort kreische ich auf, und obwohl ich meinen Mund verdecke, weiß ich, dass er mich gehört hat.

Ich ziehe meinen Kopf wieder ein und starre panisch an die Wand, während seine Schritte wieder ertönen.

Ruhig.

Gleichmäßig.

Tödlich.

Ich werde sterben...

Ich werde sterben...

Ich werde sterben...

Ich... Ich...

Wieso weine ich?

Wieso rollen mir die Tränen über die Hand?

Ich bin nicht traurig. Vielleicht ein bisschen aufgewühlt, aber nicht traurig.

Jetzt hat sie ja eine Chance zum Entkommen. Sie wird leben!

Wieso weine ich dann?

Und wieso habe ich Angst?

Ich will nicht sterben. Okay, irgendwie logisch. Aber Angst vor dem Tod? Nicht wirklich.

Habe ich Angst, dass sie ihre Chance nicht nutzen wird?

Wenn sie dort drinnen bleibt, wird sie auch sterben.

Dann war mein Tod umsonst.

Nein.

So darf ich erst gar nicht anfangen zu denken. Seit wann bin ich so pessimistisch?

Einer von uns muss einfach hier rauskommen.

Wenigstens einer.

Dann bin ich es halt nicht! Und?

Solange sie rauskommt, werde ich alles, tun.

Alles.

Dann sterbe ich halt.

Auge um Auge.

Zahn um Zahn.

Leben um Leben.

So war die Welt schon immer.

Ich schaue ihm in die Augen.

Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie sie rennt.

Schmerz.

Und die Welt wird schwarz.