Pov: Tiff
Ich packte meine letzten Sachen in einen von den braunen Kartons und schaute mich noch einmal gründlich um. Zum einem um zu schauen ob ich noch etwas vergessen hatte und zum zweiten um einfach nochmal durch unsere kleine, gemütliche Wohnung zu laufen. Ich habe es hier so sehr geliebt. Die schönen Filmabende mit Mum, die kleinen heimlichen Partys, wenn sie mal wieder auf einer Geschäftsreise war. Alles war so perfekt, wenn man mein Liebesleben aus dem Spiel lässt. Das Alles ging mir durch den Kopf, als ich langsam durch die leere Wohnung schlenderte und sah alles vor meinen Augen, als wäre es erst Gestern gewesen. Meine Mutter riss mich aus meinen Gedanken und ich zuckte leicht zusammen. ,,Hey Schatz hast du alles? Können wir los?" hörte ich ihre zarte Stimme hinter mir. Ich stand mit meinem Rücken zu ihr und versuchte unauffällig eine Träne wegzuwischen die mir in dem Moment über meine Wange lief. Ich wollte nicht, dass sie sieht, wie schwer es mir fällt diesen Ort, diese Wohnung, meine Freunde einfach zu verlassen und hinter mich zu bringen. ,,Ja, startklar!" sagte ich zu ihr als ich mich umdrehte und setzte wie immer ein lächeln auf. Sie macht das doch alles nur für uns. Ich sollte ihr dankbar sein, oder?
ich packte meine letzten Sachen in den Transporter und stieg in unser Auto. Ich nahm mir vor, die Fahrt über einfach Musik zu hören und einzuschlafen. Einfach der Realität entkommen, aufwachen und ein neuer Mensch sein. Ich nahm meine Kopfhörer und machte die Musik so laut es ging. Ich schaute aus mein Fenster und sah im Augenwinkel wie meine Mum einstieg. Sie schaute mich etwas länger an. Sah sie das es mir nicht gut ging? Nach dem ich mir diese Frage stellte, spürte ich ihre Hand zärtlich über meinen Arm streichelte. Ich nahm wahr, wie sich erneut Tränen in meinen Augen bildeten. Ich hielt sie zurück, drehte mich zu meiner Mum und lächelte sie an. ,,Tiff ich weiß, dass es dir nicht gut geht. Du brauchst mir nicht ins Gesicht lächeln obwohl es dir schlecht geht. Sei bitte ehrlich zu mir!" sagte sie und schaute mir dabei in meine Augen, sodass ich es nicht mehr in mir behalten konnte. ,,Ma ich bin dir so unendlich dankbar, dass du das ALLES hier tust, mir ein schönes Leben ermöglichst. Aber ich werde das alles hier so sehr vermissen. Meine Freunde, meine Kindheitswohnung, einfach die Erlebnisse. Ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll." Mir liefen die Tränen in Strömen über meine Wangen und nach diesen Worten fühlte ich mich schon 10kg leichter. ,,Tiffany warum hast du nichts gesagt? Warum schleppst du das mit dir alleine herum? Ich wäre doch für dich da gewesen, dass weißt du doch oder?" ,,Ich wollte nicht, dass du denkst ich sei undankbar oder so etwas in die Richtung." antwortete ich ihr. ,,Du und undankbar ich bitte dich, dass würde ich niemals von dir denken!!" Sie gab mir eine lange und innige Umarmung. Das hatte ich so sehr gebraucht. ,,Sollen wir fahren?" fragte sie zögerlich. Ich nickte nur und kuschelte mich wieder in meinen Sitz zurück.
Ich war mir nicht sicher wie lange wir schon fuhren, dennoch kam es wie eine Ewigkeit vor. Mir viel etwas sehr seltsames auf. Ich hatte meine Mum etwa vor 10min gefragt wann wir da seien. Ihre Antwort war:,, Gleich." wann auch immer "Gleich" sein mag ich glaube wir waren falsch. Egal wo man hin sah waren Villen. RICHTIGE VILLEN!!! Alle elegant in weiß, grau oder schwarz. ,,Ma wo sind wir?" fragte ich verdutzt, als sie einen Knopf auf einer Fernbedienung drückte und stolz: ,,Zuhause!" sagte.
Wir fuhren vor eine weiße große Villa und ich konnte immer noch nicht ganz glauben, dass wir hier jetzt wohnen werden. ,,Du verarschst mich oder?!" fragte ich total verwirrt. ,,Nein, natürlich nicht. Willkommen Zuhause!" waren ihre Worte während sie ausstieg. Ich stieg aus und konnte es einfach nicht wahr haben. Ich lehnte mich an das Auto während ich mit offenstehendem Mund, unser neues Zuhause bestaunte. ,,Gefällt es dir?" rief meine Mum mir zu, da sie schon vorgelaufen war und vor der Eingangstür stand. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Langsam machte ich mich auf den Weg zu der Tür vor der meine Mutter stand. Als diese von meiner Mum aufgeschlossen wurde konnte ich meinen Augen nicht trauen.
(So könnt ihr euch es vorstellen)
Erwartet hat uns ein wunderschöner Anblick aus elegantem Marmor und eine schöne Holzoptik. Das Erste was man sah wenn man zur Tür hinein kam, stand im Eingang eine zauberhafte Statur aus Metall und Draht. Alles war sehr offen und hell, sodass man den ganzen Tag ausreichend Tageslicht hätte. Was einem auch direkt ins Auge sprang, war eine Treppe die nach oben führte. ,,Oben ist dein Zimmer Schatz! Außerdem findest du dort auch die Terrasse mit dem Whirlpool." sagte sie mir mit einem Zwinkern. ,,Ein Whirlpool??" schrie ich durch das ganze Haus. ,,Ja mein Schatz guck dich in Ruhe um. Aber nimm schon mal ein paar deiner Sachen mit nach oben." gab sie mir als Antwort und verschwand weiter in Richtung Küche.
Tiffany's Zimmer
Ich lief die Treppe hoch und traf schließlich auf mein Zimmer. Ich konnte mein Glück nicht fassen. Es war mein absolutes Traumzimmer und für einen Augenblick hatte ich alles um mich herum vergessen. Es kam mir alles so surreal vor. Als würde ich das alles hier einfach nur träumen. Womit habe ich das verdient? Ich setzte mich auf mein Bett und holte erst einmal tief Luft um mich dann einfach fallen zulassen. Nun lag ich mit dem Rücken auf diesem Bett und starte einfach an die Decke. Ich schloss meine Augen und musste automatisch einfach grinsen. Meine Mutter ermöglicht mir mein Traum leben und ich bin ihr dafür so unendlich dankbar. Nach einer gewissen Zeit raffte ich mich langsam auf und fing an meine Sachen auszuräumen.
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two best friends and I
RomanceTiffany ist 17 Jahre alt und zieht in eine neue Stadt, da ihre Mutter in dieser einen neuen und besseren Job gefunden hat. Womit sie aber niemals gerechnet hätte, sind zwei beste Freunde die in ihrer neuen Klasse gehen. Der eine süß und blond, der a...