Kapitel 2

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~Kácá~

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~Kácá~

   Als ich zu mir kam, spürte ich das erste Mal seit langem meine Arme und Beine, obwohl ich noch immer irgendwie schwerelos umhertrieb.

   Um mich herum war alles dunkel und ich brauchte einen Moment, um mich zu orientieren.

   Die Schalttafel, die bisher immer geleuchtet hatte, war schwarz und nur ein kleiner, roter Fleck blinkte vor sich hin.

   Mein Kopf fühlte sich an, wie in Watte gepackt und trotzdem verspürte ich den Drang, etwas zu tun. Ich war offensichtlich allein und das wohl schon länger.

   Mir war bewusst, dass ich handeln musste, doch meine Glieder reagierten nicht auf meinen Befehl. Stattdessen kribbelten sie, als wären sie eingeschlafen.

   Frust stieg in mir auf, während sich mein Blickfeld schon wieder schwarz färbte.

   Ich wollte hier nicht mehr bleiben und die Chance nutzen, doch es gelang mir einfach nicht. Stattdessen hüllte mich die Dunkelheit immer weiter ein, während die Schwerelosigkeit mich erneut packte.


   Als ich das nächste Mal erwachte, hörte ich ein unangenehmes Klopfen, das in meinem Kopf widerhallte.

   Ich schlug die Augen auf, doch erneut war da nur Schwärze.

   Es gelang mir, mühsam meinen Kopf ein Stück zu drehen und die Umgebung zu betrachten. Die Schalttafeln lagen dunkel da und nicht einmal die roten Lämpchen leuchteten mehr.

   In diesem Raum gab es kein Licht und trotzdem war ich in der Lage, zu sehen.

   Mir war bewusst, dass diese Chance nicht wiederkommen würde, weshalb ich all meine Kraft zusammennahm.

   Es gelang mir mit Mühe, meine Hand zu bewegen, doch je länger ich das tat, desto leichter wurde es.

   Der Gedanke an Kaelo trieb mich voran, auch wenn ich nicht mehr genau wusste, was vorgefallen war.

   Mein Kopf fühlte sich an, als wäre er mit Watte ausgestopft, doch das Gefühl zu diesem Mann zu wollen, war sehr präsent. Als würde er mich rufen.

   Das Pochen in meinem Kopf wurde stärker und am liebsten hätte ich gestöhnt, doch ich lenkte die Kraft lieber im andere Dinge.

   Ich wollte unbedingt meinen Körper bewegen und hier raus, doch an den Seiten meines Blickfeldes breitete sich schon wieder Unschärfe und Schwärze aus, als ich eine panische Stimme hörte. //Kaca//, schrie sie. So vertraut und doch so fremd.

   Wer war das und war ich Kaca?

   Ein Gedanke, der meinen Kopf förmlich explodieren ließ.

   Die Schwärze hüllte mich schlagartig ein und alles wurde ruhig.

Vampirprinzessin der Werwölfe (Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt