Vergangenheit-Chapter 3

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Zack wachte gegen Mittag auf, er lag auf dem Boden vor der geschlossenen Tür.
Ein wenig blöd von seiner kopf Verletzung war auf dem Boden verteilt was ihn kurz erschreckte da er die Wunde schon wieder ganz vergessen hatte.
Er hatte nur noch das Bild seiner Mutter im Kopf. Er konnte sich nicht erklären wieso sie so sehr durchgedreht war und wieso es aufeinmal plötzlich so still gewesen war am Morgen.
Es ist ja klar das man sauer ist wenn man herausfindet das seine 8 jährige Beziehung einen betrogen hat aber so durchzudrehen?
Er stand langsam auf und schaute in den Spiegel der an seinem Schrank Hang.
Er betrachtete seine Verletzung und das Blut was seinen Kopf herunter gelaufen war.
Er schaute zur Tür und war noch immer verängstigt sie wieder auf zu machen,
Immerhin wusste er nicht was mit seiner Mutter war und wie sie gerade drauf war.
Doch eine andere Wahl als irgendwann sein Zimmer zu verlassen hatte er groß nicht weshalb er nach einem weiteren langen Zögern die Tür öffnete und den Flur entlang zur Treppe sah.
Doch bevor er sich herunter traute schlich er ins Badezimmer und wusch das Blut aus seinem Gesicht und von seinen Händen bevor er das Bad verließ und die Treppe herunter sah.
Der zerbrochene Stuhl und viele zerstörte Sachen konnte man jetzt schon verteilt auf der Treppe und unten im Flur liegen Sehen.
Da es still war schlich er sich leise die Treppe herunter.
Treppenstufe für Treppenstufe überquerte er die zerstörten Sachen bis er unten ankam und das ganze Haus verwüstet sah. Seine Mutter lag auf der Couch mit einer Alkohol Flasche in der Hand. Sie schlief. Glück für ihn.
Er wusste nicht was er tun sollte und schaute auf das Zeug unter ihn und entdeckte ein Bild mit ihm, seinem Vater und seiner Mutter glücklich zusammen in ihrem ersten Urlaub.
Er hob es hoch und strich den dreck davon.
Es ist meine Schuld
Dachte er wieder und steckte das Bild in seine Hosentasche nachdem er es eine Weile betrachtet hatte. Er lief in die Küche und suchte die Müllbeutel. Es dauerte eine Weile aber fand sie dann auf dem Boden.
Er fing an ein wenig aufzuräumen, aber alleine würde das wohl Ewigkeiten dauern. Alleine würde er es auch nicht schaffen da sie ja Regale umgeschmissen hatte die er alleine nicht wieder aufstellen konnte.
Er räumte so viel wie möglich auf und stellte die zwei Müllsäcke in den Flur und lief dann zu seiner Mutter und nahm ihr die Flasche vorsichtig aus der Hand und wollte gerade eine Decke über sie legen mit seiner freien Hand wobei ihm bei seiner Ungeschicktheit die Alkohol Flasche aus der Hand fiel und auf dem Boden zersprang. Er schaute herunter und bekam schneller als er schauen und denken konnte eine feste Backpfeife. Er fiel zurück auf den Boden und schaute seine wach gewordene Mutter verängstigt an während er seine Hand an seine Wange legte die schon rot geworden war.
"Es ist deine Schuld! Dein Vater wurde erwischt wegen dir! Dein Vater.. mein Mann hat mich wegen dir betrogen! Ihm wurde hier langweilig!" Sagte seine Mutter wütend was ihn hart traf.
Wegen mir..
Dachte er und rutschte etwas zurück bis er in der Ecke des Raumes saß.
So kannte er seine Mutter nicht. Sie war immer liebevoll und freundlich, hatte immer ein warmes und gut gemeintes Lächeln auf ihrem Gesicht. Aber jetzt war es nur noch mit hasserfüllt.
Beängstigend für ihn.
Er richtete seinen Blick auf den Boden, hatte Angst noch einen weiteren Schlag zu kassieren.
Doch als er wieder aufsah war seine Mutter nicht mehr da. Sie hatte das Haus verlassen. Er stand auf und schaute die Reflektion des Fensters neben ihm an. Sie hatte ihn geschlagen!
Aber das alles musste einen Auslöser haben. Sie konnte nicht einfach so einen Hass in sich haben, so war sie nie.
Er schaute sich um im Haus und fand im Bad im Waschbecken wieder solche Päckchen wie die im Auto seines Vaters.
Er machte sich ein wenig Gedanken bis es klickte.
Drogen. Es wahren die Drogen die sie so überreagieren ließ. Niemals würde sie ihn einfach schlagen.
Er ließ das Zeug liegen da er wusste das wenn er es entfernen würde er wahrscheinlich sehr starken Ärger oder sogar noch einmal einen weiteren Schlag bekommen würde.
Er lief in die Küche da sein Bauch schon brummte und nach essen verlangte, er wusste nicht wie man kochte aber holte sich einen noch ganzen Stuhl und schob ihn an die Theke, stellte den Topf mit Wasser auf die herdplatte und schaltete sie an. Er hatte schon oft mit seinen Eltern zusammen gekocht oder zugesehen aber trotzdem wusste er nicht genau was er zu tun hatte. Er suchte die Nudeln und fand sie auch kurz später in einer der oberen Regale an die er nicht ran kam, weshalb er sich dazu entschloss zu klettern.
Er stieg auf den Tresen und hüpfte einmal hoch, griff die Nudeln und rutschte fast ab und fiel. Er hielt sich noch und stieg wieder runter auf den Stuhl.
Er schloss das Regal und legte die Nudeln in das schon kochende Wasser und wartete.
Sie hat bestimmt auch Hunger wenn sie wieder zurück kommt. Bestimmt freut sie sich.
Dachte er und lächelte leicht.
Nur war das Problem das er nicht wusste wie er das Wasser von den Nudeln trennte. Er schaltete die herdplatte aus und schob den Topf zum Waschbecken. Ebenso den Stuhl bevor er wieder darauf stieg.
Er kippte den Topf etwas und ließ die Nudeln und das Wasser ins Waschbecken. Anders konnte er es nicht.
Er nahm einen Teller und schöpfte die Nudeln aus dem Waschbecken in den Teller und hatte ganz vergessen sich eine Soße dazu zu machen weshalb er den Ketchup aus dem Kühlschrank nahm und im Wohnzimmer begann selbst stolz auf sich sein Essen zu essen. Er merkte schnell das es nicht so gut schmeckte wie das Essen was seine Mutter ihm immer gemacht hatte. Die Nudeln wahren hat und der Ketchup schmeckte ihn mit den Nudeln zusammen nicht. Dennoch hatte er keine Wahl. Er hatte Hunger und aß doch unzufrieden weiter , bis die Haustür aufging und seine Mutter Blut verschmiert das Haus betrat.
Er schaute zu ihr und ließ den Teller aus Schock fallen. Sie hatte einen verzweifelten Gesichtsausdruck in ihrem Gesicht und schaute auf ihre zittrigen Hände die ebenfalls voll mit Blut wahren.
Was zur Hölle war passiert?
Dachte er sich. "Zack.. ich habe jemanden umgebracht" kam aus ihrem Mund.
Aber das war gerade erst der Anfang

Fortsetzung folgt bald
Danke fürs lesen :)

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