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Dave's Sicht:
Ich machte mir große Sorgen um Kyle. Er wich nicht mehr von Cassie's Seite und sein Blick war abwesend. Er hasste sich dafür, dass er nicht verhindern konnte, dass sein Vater gestorben war. "Dave kann ich dich kurz sprechen?"fragte Kyle vorsichtig. Er war wie ein Sohn für mich seit sein Vater mich gebeten hatte auf ihn aufzupassen, da es den Soldaten nicht erlaubt war mit ihren Kindern oder anderen Familienmitgliedern zu sprechen. "Aber klar doch Junge! Komm doch herein!" "Ich habe beschlossen mich freiwillig zu melden! Als ein Auserwählter die Aufgabe zu lösen so wie es eigentlich hätte sein müssen! Ich will es tun. Für sie!" Mich traf es wie ein Schlag an den Kopf und ich merkte noch wie ich auf den Boden sank und Kyle sich neben mich kniete bevor ich das Bewusstsein verlor...

Kyle's Sicht:
Dave durfte mich nicht auch noch verlassen. Nicht jetzt. "Dave!"flüsterte ich. "Komm schon wach wieder auf!" Der Alte Mann blinzelte kurz und öffnete dann ruckartig die Augen. "NEIN! BEI MEINER SEELE DU WIRST NICHT FREIWILLIG GEHEN!" "Doch das werde ich!"erwiderte ich. "Ich werde es für SIE tun!" Ja, für Cassie würde ich es tun. Um sie zu beschützen. Ich liebte dieses Mädchen so sehr. Zu sehr um sie gehen zu lassen!

Cassie's Sicht:
Seit dem Tod seines Vaters,der eigentlich erst zwei Tage her war,aber so schnell können Menschen sich ändern, war er ein ganz anderer Mensch geworden. Er war irgendwie freundlich, offen und höflich zu mir. Ich wollte es mir erst selber gar nicht glauben,aber ich denke ich habe mich in ihn verliebt. Er ist so liebenswert. "Cassie ich habe mir etwas einfallen lassen! Ich will dich beschützen. Du weißt nicht was auf dich zukommt! Ich werde mich freiwillig melden und als Auserwählter die Aufgabe lösen. Mit dir!"eröffnete mir Kyle als er mit mir auf meinem Bett saß. Mir blieb fast das Herz stehen. "Nein!"hauchte ich. "Ich bitte dich tu das nicht!" "Ich muss! Cassie ich..."fing er an. "Ich liebe dich! Und ich werde an deiner Seite die Aufgabe lösen und dich beschützen. Weil ich dich liebe!" Für einen Moment dachte ich die Zeit würde stehen bleiben. Er kam näher und näher an mich heran. Gleich würde er mich küssen und ich ließ es geschehen. Seine Lippen berührten meine und es war wie ein Feuerwerk. Als würden die ganzen Schmetterlinge im Bauch wie verrückt umher flattern. Es war unbeschreiblich. Er löste sich von mir und krinste. "Ich liebe dich!"wisperte ich. "Ich liebe dich mehr!"antwortete er. "Doch jetzt werde ich erst einmal mit Dave darüber sprechen. Er muss das Ganze organisieren" Er küsste mich noch zum Abschied und lief den Gang hinunter. Ich schaute ihm hinterher und fuhr mir mit dem Finger über die Lippen. Ich musste lächeln und wandt mich wieder meinen Arbeiten zu. Meiner Aufgabe. Ich musste herausfinden warum ich hier war. Morgen würde nur noch eine 17 auf meiner Hand stehen. Morgen mussten wir alle auf den großen Platz kommen und bis dahin musste ich das Rätsel gelöst haben. Sonst wäre ich morgen aufgeschmissen. Ich konnte nur hoffen,dass wir irgendwelche Hilfe bekamen. Wenn nicht,dann verstand ich den ganzen Sinn dieser Sache nicht. Ich gab mir Mühe und suchte schon eine ganze Weile nach der Lösung. Doch wie es schien musste ich noch weiter suchen.

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