Star Constellations

Phönix

Sommer 2015

You belong with me - Taylor Swift
Atsumu x Shizuka x Osamu

>*<

„Aber Tsumu...", quengelt Shizuka und starrt unzufrieden an die Decke. Am Liebsten würde sie das Handy gegen die nächste Wand werfen, aber damit wäre ihr auch nicht geholfen.
„Wir haben das schon vor einem halben Jahr gebucht!"

„Ja, ich weiß, Shizuka. Ich kann es jetzt nicht ändern. Nimm Osamu mit. Der würde sich freuen. Und dann komme ich nach", erklärt Atsumu und seufzt.
„Ich muss bei dem Spiel dabei sein. Das verstehst du doch, oder? Vielleicht kriege ich einen neuen Vertrag."

„Ich verstehe das! Und ich weiß, wie wichtig das ist", sagt sie und schmollt trotzdem weiter vor sich hin.
„Ich habe mich nur so auf den Urlaub mit dir gefreut. Wir haben uns seit drei Wochen nicht gesehen..."

„Ich vermisse dich auch, Zuka. Ziemlich sehr sogar", meint er leise und ungewöhnlich sanft. So ist er sonst nie. Wahrscheinlich ist er das nur, weil sie sich so traurig anhört.

„Wirklich?", hakt sie nach und presst sich das Telefon etwas mehr ans Ohr.

„Natürlich. Du bist meine Lieblingsnervensäge. Was sollte ich denn ohne dich machen?", lacht er und sie verzieht wieder das Gesicht.

„Du bist so doof... Ich dachte, du liebst mich", bringt sie raus und greift nach dem nächstbesten Kissen. Unzufrieden presst sie es sich auf den Schoß und kratzt über den Stoff.

„Ich liebe dich immer, Zuka-chan. Egal was passiert. Und wenn wir uns sehen, mache ich alles was du willst", verspricht er und ganz bestimmt hat er die Finger gekreuzt.

„Versuchst du mich zu besänftigen, dass ich ohne dich in den Urlaub fliege?", fragt sie und schmeißt das Kissen durch den Raum.

„Vielleicht?" er lacht einmal auf.
„Ich komme nach, ja? Mach dir ein paar schöne Tage. Wenn du Osamu nicht mit nimmst, ist das auch okay. Aber er würde auf dich aufpassen und ich hätte ein besseres Gefühl bei der Sache."

„Okay", brummt sie und seufzt einmal.

„Möchtest du etwas los werden?", hakt er interessiert nach.

„Nein... wird nur eigenartig ohne dich am Strand zu liegen", bringt sie raus, greift nach dem nächsten Kissen und schmeißt auch das durch den Raum.

„Das schaffst du. Wahrscheinlich sogar ohne Probleme. Aber ich muss jetzt weiter machen. Wir telefonieren wieder?", meint er und im Hintergrund hört sie Bokuto durch die Gegend schreien.

„Ja. Ja, viel Spaß beim Training", seufzt sie und blickt zurück an die weiß gestrichene Decke.

„Danke. Liebe dich, Zuka", murmelt er leise. Wahrscheinlich weil er sonst seine Männlichkeit verliert, wenn er es zu laut sagt.

„Liebe dich auch, Tsumu", sagt sie schnell, doch dann tutet es bereits und Stille breitet sich für ein paar Sekunden aus.
Bis plötzlich die Haustür aufgeschlossen wird und schlurfende Schritte im Flur ertönen.

„Samu-kun!", ruft Shizuka und stemmt sich vom Sofa hoch, sodass sie über die Lehne blicken kann.

„Mmh?", macht der dunkelhaarige Miya und kommt einen Moment später ums Eck. Mit seinem typischen Schlafzimmerblick sieht er sie an und legt den Kopf schief.
„Warum liegen die Kissen auf dem Boden?"