Epilog - Party in the USA

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Epilog - Party in the USA

Das Klingeln eines Handys erfüllte den Innenraum des Toyotas, der in einer Seitengasse in Los Angeles geparkt war. Dies war jedoch nicht das einzige Geräusch, was zu hören war. Leises Stöhnen und geflüsterte Töne der Zustimmung konnte man vernehmen, bevor der Klingeln wieder einsetzte.  Das Stöhnen wurde lauter, übertönte das Klingeln.

,,Gott...ja, bitte hör nicht auf...bitte...!"

Han saß auf dem Fahrersitz, den Kopf zurückgelegt, das Gesicht vor Lust verzerrt. Seine Hand war in Tristans blonden Locken vergraben, der halb zwischen seinen Beinen kniete und ihn mit seinem Mund in Ekstase trieb. Als die Bewegungen des Blonden schneller wurden, stieß der Asiate einen wimmernden Laut aus, bevor er mit einem Zittern kam. Grinsend richtete sich Tristan auf und wischte sich über den Mund.

,,Na...jetzt besser?!"

Han öffnete mit einem trägen Lächeln die Augen einen Spalt breit. ,,Ja, schon. Noch besser wäre es natürlich, wenn ich jetzt bei dir..."

Tristan lachte rauh auf, wedelte dann aber mit dem jetzt stummen Handy vor der Nase des Anderen herum.

,,Nichts lieber als das, glaub mir, aber ich befürchte, wenn wir noch länger brauchen, schicken sie noch ein Suchkommando nach uns aus."

Der Asiate seufzte.  ,,Du hast ja Recht. Wir sollten losfahren. Aber später werde ich den Gefallen auf jeden Fall erwidern."

,,Kann's kaum erwarten."

Mit einem immer noch wenig begeistert klingenden Seufzer ließ Han den Motor an und sie fuhren los. Tristan lehnte sich auf dem Beifahrersitz zurück und sah aus dem Fenster. So viel hatte sich in den letzten Wochen verändert. Nach dem Coup in Tiflis waren sie von der Organisation, zu der auch Mr. Nobody gehörte, aufgesucht worden. Elle sollte von ihnen in Personenschutz genommen werden. Auch wenn das Han wenig gefiel, wusste er doch, dass es die richtige Entscheidung war, jetzt, wo die Bedeutung ihres genetischen Abdrucks kein Geheimnis mehr war.
Jacob hatte sich während des Kampfes in Tiflis besonnen und die Seite gewechselt. Er hatte noch viel aufzuarbeiten, freute sich aber, sich wieder mit seinen Geschwistern versöhnt zu haben.
Tristan war mit Han in die Staaten aufgebrochen. Natürlich war dies ein sehr plötzlicher, überstürzter Aufbruch gewesen, aber er hatte sich einfach nicht vorstellen können, nicht an der Seite des Schwarzhaarigen zu sein. Nun waren sie auf dem Weg zu Mias Haus, um dort ihren Sieg zu feiern...und hatten zwischendurch eine kleine Pause eingelegt. Es war schwer, die Finger voneinander zu lassen, seitdem sie wieder vereint waren. Doch nun hielten sie mit quietschenden Reifen vor dem weißen Haus. Als der Blonde ausstieg, wehte ihm schon der Duft von gegrilltem Fleisch um die Nase. Er wartete bis Han ebenfalls ausgestiegen war, dann gingen sie gemeinsam durch das Tor und um das Haus herum in den Garten.

,,Seht euch an, wen die Straße uns nun endlich gebracht hat.", rief Roman und wedelte mit der Grillzange, ,,Wir wollten schon eine Vermisstenanzeige aufgeben."

,,Haha, sehr witzig. Wir...standen im Stau."

,,Na sicher doch."

Tristan wandte sich Sean zu, der extra mit Twinkie und Earl aus Deutschland angereist war. Dieser starrte mit offenem Mund Han an.

,,Ich dachte echt, die verarschen mich alle."

Der Asiate grinste. ,,Wie du siehst.", erfreue ich mich bester Gesundheit."

Sean stieß ein unglaubliches Lachen aus, dann umarmten sich die beiden Männer. In diesem Moment wurde an ein Glas geklingelt. Alle Köpfe wandten sich um. Dom stand an der Tafel, die aufgebaut worden war und hielt eine Bierflasche in der Hand, an die er gerade geklingelt hatte.

,,Bitte, setzt euch."

Sie nahmen alle an dem Tisch Platz. Dom lächelte breit. ,,Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie froh ich bin, dass ihr alle hier an diesem Tisch versammelt seit. Ich sagte einmal, das Wichtigste im Leben ist die Familie und wieder hat sich das bewiesen. Wir alle hatten unsere Höhen und Tiefen und dennoch sind wir da irgendwie rausgekommen. Nach all dem, was wir erlebt haben, sind wir immer noch hier und dafür bin ich dankbar. Salute mi familia - auf uns alle."

Als alle ihre Getränke hoben, öffnete sich die Gartentür erneute und ein Mann mit blondem Haar und strahlend blauen Augen schlüpfte hinein. Doms Lächeln wurde noch breiter, als er ihn sah.

,,Willkommen Zuhause, Brian."

Ende




So ihr Lieben,
Damit endet Indestrubtible. Ich möchte mich bei allen bedanken, die die letzten drei Jahre mitverfolgt haben. Ich hoffe, ihr hattet alle genauso viel Freude an der Geschichte wie ich. Evtl wird es auch eine Fortsetzung geben, aber ich möchte erstmal den Verlauf von Fast 11 abwarten xD.

Schaut gerne bei meinen anderen Projekten vorbei.

Alles Liebe,

Eure Wiwi

Indestructible - Fast and the Furious Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt