Meine zwei Engel.

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//Ich weiß, auf dem Titelbild ist ein Baby abgebildet, aber hier ist die kleine 11 Jahre alt//

Obito's Sicht:

,,Papa, Papa! Mir ist so langweilig!" Schrie Hima, schon seit einigen Minuten. ,,Ist ja schon gut, ich hab's verstanden" ,,Ja dann lass was Unternehmen!" Sie zehrte an meinem arm und ich konnte nicht anders als nachzugeben. ,,Und was willst du machen?" Fragte ich und sah zu ihr rüber, sie ließ es mit dem zerren sein, hielt aber immer noch mein arm fest. Sie überlegte kurz, lächelte und dann schlug sie mich leicht auf meinen arm. Sie rannte lachend davon und sagte noch: ,,Fang mich doch Papa!" Ich musste seufzten, schmunzelte aber dann und stand vom Sofa auf. Ich schaute kurz um mich, bis meine augen sich auf eine Stelle fokussierten. Ich erkannte lange blonde Haare, wie die von Hima, hinter einem Tresen und wenn ich genau hin hörte, konnte ich ein leises kischern wahrnehmen. Erst tat ich so als ob ich nix gesehen hätte und ging in alle Richtungen des Raumes, nur nicht in diese. Als ich mich dann aber dahin schlich, war sie weg. Für ein Moment war ich verwirrt und sorgen machten sich in mir breit. Doch dann sprang etwas auf mein rücken und ich fiel auf den Boden. Hima's lachen war nicht zu überhören. ,,Papa ist darauf reingefallen! Papa ist darauf reingefallen!" Wiederholte sie sich lachend und ich drehte mich um. Sie lachte weiter und hörte kaum auf, bis ich ihr auf die Stirn tippte und sie warm anlächelte. (Like itachi) ,,Das nächste mal werd ich dich aber kriegen" ,,In deinen Träumen! Haha" Sie stand auf. Ich stand auch auf, bevor ich etwas sagen konnte, umarmte mich Hima direkt und vergrub ihren Kopf in meinem Bauch. ,,Ich liebe dich Papa" Murmelte sie leise und ich legte meine Hand auf ihren Kopf. ,,Ich liebe dich auch kleine" Danach war kurz stille, bis ich spüren konnte, wie sich Hima mehr an mich drückte und ein-zwei mal zuckte. ,,P-Papa..." Schluchzte sie und ich spürte wie mein Oberteil nass wurde. ,,Shh, alles ist gut kleine, ich bin ja da. Nicht weinen ok?"

Wieder drückte sie sich weiter an mich und krallte sich fester an meinem Shirt. ,,P-Papa... ich... ich vermisse M-Mama..." Nach dem Satz, atmete ich einmal tief ein und versuchte nicht auch in Tränen auszubrechen. ,,Ich weiß kleine, ich weiß... aber dafür hast du noch mich" Versuchte ich sie aufzumuntern, obwohl ich wusste dass es nicht klappen würde. ,,W-Warum ist M-Mama... n-nur... gegangen?..." Was soll ich auf diese Frage jetzt antworten? Wie kann ich sie wieder zum lächeln bringen? Wieso ist es so schwierig für mich sie aufzumuntern? Deidara konnte es, immer wenn Hima geweint hat, konnte deidara sie nur als einzige wieder zum lachen bringen. Wieso kann ich es nicht? Warum musste außgerechnet deidara sterben und nicht ich? Hima sollte ihre Mutter haben und nicht mich. Ich bin nicht dafür geeignet ein Kind alleine großzuziehen. Doch Mama könnte es. Es sind jetzt schon 3 Jahre her, dass uns deidara verlassen hat, doch wir- vor allem Hima, ist immer noch nicht darüber hinweggekommen. Was ich ihr auch nicht übel nähmen kann, schließlich war sie damals noch so jung und es war halt ihre Mutter. Die einzige Person mit der sie reden konnte, man kann die Zeit nicht umdrehen, aber man sollte Sachen versuchen zu akzeptieren und dass muss ich selber noch lernen. Ich war so in Gedanken versunken, das ich kaum merkte, wie eine Träne sich den weg über meine wange suchte. Ich wischte es weg und schaute runter zu Hima. Sie hat aufgehört zu schluchzten und drückte sich auch nicht mehr so feste an mich. ,,Papa... Danke..." ,,Für was?" ,,Das du bei mir bist und dein bestes gibs um mich glücklich zu machen. Ich weiß wie schwer es dir Fählt alleine diese Verantwortung zu tragen und dafür danke ich dir..." ,,Es ist nun mal meine Pflicht als Vater, davon kann ich nicht entkommen und ich werde dir versprechen immer an deiner Seite zu bleiben, egal was passiert" ,,Danke..." ,,Klar"

Wir blieben eine Zeitlang still und umarmten uns einfach nur still weiter, bis Hima zu mir hoch schaute und mich an tippte. Da ich meine augen zu hatte, öffnete ich sie und sah sie fragend an. ,,Können wir Mama besuchen gehen? Wir waren schon so lange nicht mehr da, ich hab sie vermisst" ,,Nattürlich, ich zieh mich nur noch um und dann gehen wir, ja?" Sie nickte glücklich und ließ von mir ab. Ich nickte kurz zurück und machte mich dann auf dem weg in mein Zimmer, welches ich mal mit deidara teilte. Ich zog mich schnell um, nahm meine Jacke und überprüfte ob der Auto Schlüssel in der Jackentasche war. Dann ging ich wieder raus und sah eine ungeduldige Hima die schon an der Tür auf mich wartete. ,,Endlich, komm jetzt, ich will nicht ewig warten müssen" ,,Ist ja gut, du ungeduldiges Kind" Ich zog meine Schuhe an. ,,Ich bin dein Kind!" Meckerte Hima als ich fast fertig war mit Schuhe anziehen. ,,Diese ungeduldigkeit hast du aber sich nicht von mir geerbt" Sagte ich, als ich aufstand, ihr auf die Stirn tippte und mich schon mal auf den weg zum Auto machte. Aus dem augenwinkel konnte ich noch sehen, wie sie ihren Kopf schüttelte und wieder zu sich kam. Dann rannte sie mir hinterher und ließ die Tür ins Schloß fallen. ,,Warte doch!" ,,Renn einfach schneller" Sie überholte mich und rannte auf's Auto zu. ,,Haha, erster!" Lächelte sie breit. ,,Mach dir bloß keine Hoffnungen, du sitzt hinten" ,,Och Papa! Komm schon, lass mich doch einmal vorne sitzen!" ,,Nix da, dafür bist du noch zu jung" ,,Aber Papa!"
,,Keine Diskusion" Sie seufzte und ließ ihren Kopf hängen. ,,Du bist so unfair" ,,Nein bin ich nicht, ich hallte mich nur ans Gesetz" Danach hörte man nur noch ein murmeln von ihr, was man schwer verstehen konnte, aber ich verstand es trozdem. ,,Ich scheiß auf dieses Gesetz..." ,,Was hast du gesagt?" ,,Nix, garnix..." ,,Hoffe ich auch für dich Madame, so welche Wörter passen nicht zu dir, Klar?" ,,Jaja..." Sie setzte sich ins Auto und wartete bis wir los fuhren. Bevor wir ankamen, holten wir in einem Laden, noch schnell Blumen, da die von letztes mal sicher verrottet sind.

Wir kammen an und stiegen aus. Als ich auch Ausstieg, schaute Hima mit einem traurigen Blick in Richtung der Gräber. ,,Ich fühl mich hier nicht wohl..." Sagte sie mit einem kalten Blick, als ein frischer Wind ihre Haare nach hinten wehte. Naja, übel kann ich es ihr nicht nehmen. Der Friedhof ist jetzt auch nicht mein Lieblingsort wo ich gerne bin. Sie nahm meine Hand. ,,Komm Papa" Sagte sie, als sie mich durchs Tor rein zerrte. Sie ging entschlossen in die richtige Richtung, als ob sie schon 100 mal hier währe und sich auskennen würde. Mit einer Hand, zog sie mich in Richtung deidara's Grab und mit der anderen Hand, hielt sie die Blumen fest, die wir gekauft hatten. Sie stoppte, an dem Grab ihrer Mutter und blieb still stehen. Dann ließ sie langsam meine Hand los und hockte sich runter. Ich schaute ihr von der Seite zu, wie sie anfing zu reden und danach die neuen Blumen in die zwei Vasen- die Links und rechts standen, rein tat. Als sie Aufstand, hob sie ihre Hand und wischte sich über ihre Augen. Danach ging sie beiseite, damit ich jetzt auch mit deidara reden konnte. Sowie immer, hockte ich mich runter und überlegte was ich jetzt am besten sagen konnte. ,,Deidara... ich bin's, Obito. Ich und Hima sind dich besuchen gekommen, aber das weißt du ja, Hima hat es dir ja schon sicher gesagt. Wie dem auch sei, ich hoffe es geht dir gut im jenseits. Ich weiß schon was du mir jetzt sagen willst, aber mach dir um uns keine sorgen, uns geht es gut, so halbwegs, aber das wird schon. Wir vermissen dich, vor allem Hima vermisst dich sehr, sie lässt es sich zwar nicht anmerken, aber ich weiß wie sehr es sie verletzt dass du nicht mehr bei uns bist. Ich wünschte du wehrst noch da deidara... ich vermisse dich, wir vermissen dich. Ich weiß, ich sollte stark bleiben, wenn nicht für mich, dann für unsere Tochter, aber es Fählt mir Manschmal so schwer deidara... Ich könnte jeden Tag in Tränen ausbrechen, tuhe es dann aber nicht, weil ich nicht will dass Hima mich so sieht. Ich gebe mein bestes Schatz, aber du wehrst für diesen Job besser geeignet als ich... wir lieben dich deidara, ich liebe dich. Wir besuchen dich die Tage nochmal, machs gut Schatz..." Nach meinem letzten Satz, blieb ich noch für paar Sekunden in der hocke, stand dann aber auf und sah zu Hima. Sie schaute in den Himmel und lächelte. Ich folgte ihrem Blick, sah dann aber wieder zu ihr.

,,Sollen wir gehen?" Nur ein nicken, beantwortete meine Frage. Jetzt saßen wir wieder in unserem Auto und fuhren wieder zurück. Es war stille zwichen uns und da ich es nicht leiden kann, fing ich ein Gespräch an. Wir redeten bis wir wieder zuhause ankamen. Danach war wieder stille und Hima saß mit ihrem Handy auf der Couch. ,,Hast du Hunger?" Fragte ich aus der küsche, als ich im Kühlschrank nach Essen suchte. ,,Ja, schon etwas" ,,Gut, dann koche ich etwas für uns" Sie hebte blitzschnell ihren Kopf, was mich schon verwunderte, weil man sie meistens nicht so einfach dazu bringen konnte von ihren Handy mal aufzuschauen. ,,Seit wann kannst du denn kochen?" ,,Äh? Gute Frage... ich versuch's einfach" Sie sprang vom Sofa auf. ,,Nix da, wir wissen beide, wie deine ,versuche' immer enden. Letztens hast du die halbe küsche abgefackelt, nur weil du dir ein Spiegelei machen wolltest, erinnerst du dich?" Sie hat recht und dafür schäme ich mich immer noch. ,,Entweder, koch ich was, oder wir bestellen" Ihre Stimme wurde beim zweiten Satz aufeinmal so sanft und fasst schon bettelnd. Ich grinste nur, da ich wusste sie würde alles dafür tun, dass wir etwas bestellen. ,,Hättest du wohl gerne Madame" ,,Aber Papa!... Komm schon, bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitteeeeeee-" ,,Ist ja gut!" Ich seufzte, da ich ihrem Welpen-Blick einfach nicht standhaft bleiben konnte. Eines der vielen Dinge, die sie von ihrer Mutter geerbt hat und leider auch eines der vielem Dinge, die meine Schwachstelle sind... na toll, das wird heute ein teures essen werden. Jeay.

(Ende)

//Hoffen wir mal, dass Obito-chan genug Geld in der Börse hat, sonst wird es bisschen kritisch. Armer, armer Obito-chan<333//

Meine Prinzessin ||Oneshot||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt