Der Cringe hört nicht auf

2 1 0
                                    

Die Zeit strich ins Land, Stunde um Stunde. Das leise Ticken an der Wand, welches von einer alten rustikalen Uhr stammte, schien lauter zu werden.

Leise Tränen liefen ihre Wangen hinab, als sich die Tür wieder öffnete und Zeidan eintrat.

Er lächelte kühl und ging langsam in die Hocke "Hey... warum liegst du denn noch auf dem Boden?", fragte er grinsend, wobei er sie hochhob. Joy fluchte leise auf.

Sie legte ihm die Kette ihrer Handschellen wie eine Schlinge um den Hals und zog sie zu "Du ... bist ... ein Monster", krächzte sie.

Er grinste kühl. "Aber warum denn...?" Damit ließ er sie achtlos auf das Bett fallen ehe er begann die Kerzen anzuzünden.

Joy krabbelte zum Kopfende des Bettes und schlang so viele Decken wie möglich um sich, um möglichst viel zwischen sich und den dunklen Vampir zu bringen, der durch den Raum tigerte.

Joy spürte, wie das Bett sich leicht zu senken schien, ehe Zeidans Gesicht bei ihr erschien."Warum versteckst du dich vor mir?", fragte er und streckte die Hand nach den vielen Laken aus, in welche Joy sich gewickelt hatte.

Joy zuckte zurück soweit nach hinten wie möglich "D - Du .."

"Ich habe was? Den Mann getötet, der Ansprüche auf dich erhoben hat? Joy du siehst einen kleinen Teil des Bildes und reimst dir den Rest zusammen! Hör auf dich gegen dein Schicksal zu wehren. Du gehörst mir und ich dir", er zeigte auf ihren und seinen Hals, "Es gibt nichts, wovor du dich verstecken müsstest"

"Du hast Amon getötet", brüllte sie, was ihn nur verschmitzt grinsen ließ. "Upsi"

Sie befreite sich aus ihrer Festung aus Decken und Kissen und stürzte sich auf ihn und versuchte ihn zu schlagen.

Zeidan lachte laut los und fiel um, als sie sich auf ihn stürzte, woraufhin er seine Arme um sie legte. "Awwwww ... liebst du mich so sehr?"

" Ich liebe dich nicht", zischte sie ihn an. "Du hast es aber eben gesagt" "Was?" "Ich liebe dich" "NICHT!!! Ich sagte nicht!!!", fauchte sie, als sie ihm mit der Faust auf den Brustkorb schlug.

Zeidan lachte auf. In jenem Moment, in welchem sie ihn mit der Faust traf, umfasste er diese und zog sie zu sich. Ihren Kopf gegen seine Brust drückend "Lass mich looooooooos!", fauchte Joy.

Sie schob ihm ihre Hand ins Gesicht und suchte nach seinem Auge, doch er packte ihre Hand und zog mit einem Ruck daran, sodass sie nun mit ihrem halben Oberkörper auf seinem lag und sie musste sich links und rechts von seinem Gesicht abstützen.

Sie wurde knallrot, während Zeidan amüsiert grinste "Also findest du mich doch attraktiv!" Joy blinzelte "N - Nein!"

"Natürlich nicht"; grinste er, als er sie bei der Schulter packte und sie herumwirbelte, dass er sich nun abstützen musste; Joy wurde noch roter und suchte mit panischen Augen einen Ausweg...

Zeidan beugte sich zu ihr herunter, neben ihr Ohr. "Weißt du, deine Röte verrät dich!" Dabei hauchte er seinen Atem an ihren Nacken.

"Vielleicht wäre ich nicht rot, wenn du nicht ständig an mir hängen würdest wie eine Klette. Das nervt", sagte sie zu ihm und sah ihm direkt in die grünen Augen.

Nun funkelte er amüsiert, ehe er ein klicken hören konnte und sie bemerken konnte, wie er eine Kette an ihren linken Arm anbrachte, die sie mit ihm verband. "Ey! Zeidan! M-Mach das ab!"

"Du sagtest ich würde an dir hängen, nun, da das nicht so ganz stimmte, musste ich wohl nachhelfen", grinste er; Joy versuchte die Kette zu lösen, doch er nahm ihre Hand und platzierte sie neben ihrem Kopf, wo er sie fest hielt "Wa...Was machst du da...?"

"Ich gebe nur deinem Körper was er will..." flüsterte er und platzierte seine Beine so auf ihren, dass sie sich nicht länger bewegen konnte.

"Woher weißt du, was mein Körper angeblich will?", keuchte sie und drehte den Kopf zur Seite, auf der Suche nach einem Ausweg.

Er grinste kühl und beugte sich langsam zu ihr. Sie zischte auf und drückte sich in das Kissen.

"Warum wehrst du dich? Dein ganzer Körper verlangt nach mir. Ich kann es sehen", er sah ihr in die Augen, "Ich kann es riechen", er beugte sich zu ihrem Hals und atmete tief ein; dann zog er mit seinen Lippen eine Linie von ihrer Kehle zu ihrem Ohr und flüsterte: "Ich kann es sogar schmecken"

Sie zitterte auf und zappelte herum "Lass mich los!" mit einem Ruck hatte sie sich aufgerichtet und ihn zurück gestoßen. "F-Fass mich nicht an!" Er blinzelte leicht verwirrt ehe er grinste.

"Okay", sagte er; auf einmal wurde sie von irgendeiner dunklen Macht wieder in die Kissen gedrückt und eine Stimme flüsterte in ihrem Kopf "Jetzt fasse ich dich nicht an. Ist das besser so?"

Sie presste die Augen zusammen und verkrampfte sich. Er grinste. "Dafür, dass du es nicht willst, nervt es dich aber..."

"Ja du nervst mich. Du und deine scheißverdammte Vampirdominanz, dass du denkst dass du haben kannst was du willst und mich behandelst als sei ich ein scheiß Spielzeug!", zischte sie ihn an.

Er lachte leicht. "Das habe ich nie gesagt...wenn ich dich als ein Spielzeug sehen würde, hätte ich schon viel mehr gemacht...glaub mir..." er grinste ruhig. Sie blinzelte und wurde still.

"Warum behandelst du mich dann so, dass es sich anfühlt als wäre ich eines?", flüsterte sie und sah in das Gesicht, dass sich wieder etwas von ihrem entfernt hatte.

"Hm, ich weiß nicht...", flüsterte er, woraufhin sie stumm wegsah.

Er saß noch immer auf ihren Beinen, doch lehnte sich zurück, bis er aufrecht saß. "Danke", flüsterte Joy.

Im nächten Moment zog er sie an der Kette zu sich in seine Arme. Sie quiekte auf "W-Was...?"

Er zog sie in seine Arme und hielt sie fest; sie konnte seinen ruhigen Herzschlag in seiner Brust hören, der auch ihren beruhigte. Sie spürte seine wohlige Wärme und seinen Atem, der über ihren Kopf strich, als ihr Körper ein weiteres mal erzitterte und heiße Tränen über ihre Wangen liefen.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 30 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

VampircringeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt