One Shot '

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Der warme Sommerwind strich sanft über mein Gesicht, als ich mit Alex am Seeufer saß. Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont entgegen, und die letzten goldenen Strahlen spiegelten sich im ruhigen Wasser wider. Alex und ich teilten schon so viele solcher Abende miteinander, aber heute fühlte es sich anders an. Es war, als ob etwas zwischen uns in der Luft lag - etwas, das ich nicht zu benennen wagte.

Alex' Lachen klang wie Musik in meinen Ohren, als er eine lustige Geschichte erzählte. Ich konnte nicht anders, als ihn anzusehen, sein strahlendes Lächeln zu bewundern und mich zu fragen, was genau mit mir los war. Warum schlug mein Herz plötzlich schneller, wenn er in meiner Nähe war? Warum sehnte ich mich nach seiner Berührung, nach seiner Nähe, nach seiner Aufmerksamkeit?

Als die Nacht hereinbrach und die Sterne am Himmel erschienen, fühlte ich eine unerklärliche Sehnsucht in mir aufsteigen. Ich wollte Alex so viel mehr sagen, als ich je zuvor gewagt hatte. Ich wollte ihm sagen, wie wichtig er für mich war, wie sehr ich seine Freundschaft schätzte und... und dass ich ihn liebte. Doch der Gedanke daran machte mir Angst. Was, wenn er meine Gefühle nicht erwiderte? Was, wenn ich unsere Freundschaft zerstörte?

Als Alex plötzlich hustete, riss mich meine innere Zerrissenheit aus meinen Gedanken. Ich war sofort besorgt und legte ihm meine Hand auf die Stirn, um nach Fieber zu fühlen. "Geht es dir gut?", fragte ich besorgt.

Er lächelte schwach und nickte. "Ja, nur ein kleiner Husten. Danke, dass du dich sorgst, Luca."

In diesem Moment wurde mir klar, wie sehr ich mir wünschte, für immer an seiner Seite zu sein, ihn zu beschützen und für ihn da zu sein, egal was passierte. Ich konnte nicht länger leugnen, was ich fühlte - ich war unsterblich in Alex verliebt.

Die Worte brannten förmlich auf meiner Zunge, doch die Angst hielt mich zurück. Doch als ich in Alex' Augen sah, sah ich dort etwas, das mir Mut gab - Verständnis, Zuneigung, vielleicht sogar mehr. Und in diesem Moment wusste ich, dass ich es ihm sagen musste, koste es, was es wolle.

Ich schluckte schwer, mein Herz klopfte wie wild in meiner Brust, als ich die Worte hervorbrachte: "Alex, ich muss dir etwas sagen..."

Alex sah mich mit einem milden Lächeln an, und in diesem Moment schien die Welt um uns herum stillzustehen. Meine Hände zitterten leicht, als ich den Mut fasste, weiterzusprechen.

"Ich... Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt, Alex", flüsterte ich, meine Stimme kaum mehr als ein Hauch in der lauen Sommerluft.

Für einen Augenblick herrschte Stille zwischen uns, und ich konnte das Rasen meines eigenen Herzens förmlich spüren. Die Angst vor Ablehnung schnürte mir die Kehle zu, und ich wagte kaum, Alex' Reaktion zu erahnen.

Dann, plötzlich, brach ein warmes Lächeln auf Alex' Gesicht aus, und er griff nach meiner Hand. "Luca...", begann er, seine Stimme sanft und voller Zuneigung, "ich habe auf diese Worte gewartet."

Mein Herzschlag verlangsamte sich, als ich seine Worte hörte, und ein Gefühl der Erleichterung durchströmte meinen Körper. Ich konnte es kaum glauben - Alex erwiderte meine Gefühle.

"Luca, ich habe mich auch in dich verliebt", gestand er, seine Hand fest in meiner haltend.

Ein Gefühl der Euphorie durchflutete mich, und ich spürte, wie sich eine Last von meinen Schultern hob. Die Welt schien plötzlich so viel heller, so viel lebendiger, und ich wusste, dass alles gut werden würde.

In den folgenden Wochen und Monaten erkundeten Alex und ich unsere neu entdeckte Beziehung. Jeder Tag war erfüllt von Lachen, Zärtlichkeit und unendlicher Liebe. Wir verbrachten Stunden damit, durch die Stadt zu schlendern, Händchen haltend und lachend über die albernsten Dinge. Und egal, wohin das Leben uns führte, wir wussten, dass wir zusammen stark waren.

Pictured - One Shot - bxbWo Geschichten leben. Entdecke jetzt