V
Aaron Jeftu 29.9.2021
ist der israelische Ehemann von Tamara Bindcovoc aus dem Kibbuz. Er ist Kellner und hat ein eigenes Restaurant „Jom Kippur" gegründet. Dort arbeitet auch seine Frau Tamara mit als Köchin. Die Kinder Nina und Ismael sind noch zu klein zum Mitarbeiten in dem Restaurant. Aaron bastelt viele Tabletts zum Verkauf auf dem Markt aus Zedernholz, aus seinem Garten. Er schnitzt sie selber, was ihm großen Spaß macht. Samstags ist in Tel Aviv immer Markt, da hat er einen Stand mit Nina und Ismael und verkauft dort seine Holztabletts. Die Leute kaufen sehr viel bei ihm ein – seine Holztabletts sind gefragt. Die Familie hat so viel Geld. Jedes Jahr gehen sie zweimal in den Urlaub, im Winter und im Sommer, wenn die Kinder Ferien haben. Sie fliegen immer nach Tibet und besuchen den Dalai Lama in seinem Palast. Er ist der väterliche Freund von Aaron Jeftu. Er segnet auch immer die ganze Familie, wenn sie ihn besuchen kommen. Die Kinder von Aaron und Tamara verehren den Dalai Lama wie einen Gott. Sie sind Buddhisten. Aaron und Tamara huldigen dem Dalai Lama immer beim Besuch in seinem Palast. Sie sind eine sehr glückliche und gesegnete Familie. Leider will Desiree Bindcovic immer die kleine Familie zu Gott bekehren, aber das klappt nie so recht, denn Aaron, Tamara und die Kinder sind überzeugte Buddhisten. Da hat Desiree bei ihnen null Chance zu ihrer Bekehrung in den christlichen Glauben. Das ärgert sie manchmal. Aaron, Tamara und die Kinder wollen auch nicht in die Kirche von Desiree kommen zum Gottesdienst und deren Meeresliedern lauschen. Sie spielen in einer Band, die tibetische Berglieder singt und spielt. Sie gehen damit zum Dalai Lama und spielen sie ihm in seiner Pagode vor. Die tibetischen Mönche sind ganz entzückt von dieser Band. Sie singen immer alle fleißig bei den Bergliedern mit. Zuhause spielen Aaron und Tamara auf der Panflöte und die Kinder spielen Harfe in der Band. Sie sind sehr begabt. In der buddhistischen Kirche von Tel Aviv hören alle großen und kleinen Leute gebannt zu, wenn die vierköpfige Band spielt und singt. Dann sind alle glücklich. Desiree kommt nie zu den buddhistischen Gottesdiensten ihrer Schwester und deren Familie. Sie interessiert das ganze nicht so richtig. Das finden Nina und Ismael sehr schade. Sie laden ihre Tante öfters ein, aber die kommt nie. Da sind die beiden Kinder sehr traurig und kommen deswegen auch nie in den Gottesdienst von Desiree und David Plüss aus Rache. Aber Desiree ist nie wütend, sie betet nur immer für die Bekehrung der Familie zum Christentum, was nie passiert. Das finden Desiree und David sehr schade! Aber Gott erhört sie nicht. Trotzdem beten sie immer fleißig weiter. Irgendwann, so denken sie, werden sich die 4 schon zum Christentum bekennen und zurückkommen in den Schoß der Familie. Im Moment sieht es aber nicht danach aus. Aaron und Tamara aber beten nicht, dass Desiree und David sich zum Dalai Lama bekehren. Ihnen ist es egal, ob Desiree Gottesgläubig ist oder nicht. Das macht ihnen weniger etwas aus, wie Desiree. David ist es egal, dass die Familie buddhistisch ist, er findet es nur schade, dass sie nie seiner kleinen Band zuhören, er würde gerne mal der Band von Jeftus zuhören, aber Desiree ist streng, sie erlaubt es ihm nicht. Da gibt es öfter Streit zwischen Desiree und David, weil er sich für die Musik der Jeftus sehr interessiert. Wenn sie streiten, fährt David mit Desiree auf's Meer hinaus und sie schläft dann im Boot ein und vergißt den Streit zwischen den beiden. Danach ist dann wieder alles eitel Sonnenschein. Bis der nächste Streit entfacht wird und sie wieder auf's Meer hinausfahren müssen. So geht das Woche für Woche, bis der Vater von Desiree stirbt und Desiree sehr depressiv wird, da muss David jeden Tag mit ihr auf's Meer hinausfahren, damit sie schlafen kann abends. Aber nach 3 Jahren überwindet Desiree die Depression und wird wieder glücklich. Aber die Jeftus sind danach immer noch Buddhisten und David und Desiree streiten sich nie mehr deswegen. Sie fahren auch nicht wieder auf's Meer hinaus, sondern liegen im Sommer glücklich und zufrieden am Strand, hören den Wellen zu und singen ihre Meereslieder alleine ohne die Jeftus in der Kirche im Winter und sind glücklich.
(Heidi Grünwedl)