Kapitel 1

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~Amanda's Sicht~

*brrr* *brrr* mein Notfall Telefon vibrierte in meiner Kitteltasche. Ich holte es raus und nahm ab. „Amanda kannst du bitte zur Kinderstation kommen? Wir haben Zwillinge mit Fieber und anhaltender Übelkeit." - „Ja, ich bin gleich da." Ich legte auf und ging direkt los. Als angehende Chefärztin wurde ich überall eingesetzt, das ich in jeden Fall wusste was zutun war. Angekommen auf der Kinderstation entdeckte ich direkt die zwei Mädels. „Hey, ihr zwei." begrüßte ich die beiden lächelnd. „Erzählt mir mal was euch alles weh tut." die Mädels erklärten ihre Schmerzen. Ich untersuchte beide und machte ein Ultraschall. „Ihr habt beide Magendarm. Ich gebe euch was gegen die Übelkeit, dann ruht ihr euch beide schön aus okay?" sie nickten. Ohje was die beiden wohl gegessen hatten? Ich gab beiden die nötigen Medikamente. Danach ging ich zu den Eltern und erklärte ihnen den Befund. Die Mutter war ganz außer sich vor Sorge. „Kein Grund zur Sorge, ich denke den Mädels geht es Morgen schon wieder besser. Ich würde die zwei dennoch übernacht hier behalten, wegen dem Fieber." die Mutter nickte nur verständlich. „Denken Sie ich kann die Mädels morgen abholen?" Ich lächelte. „Ja natürlich." die Frau schenkte mir ein zufriedenes Lächeln. Ich nahm noch alle wichtigen Daten auf und gab die Mädels an meine Kollegin weiter die, die zwei auf ein Zimmer brachte. Ich ging zurück auf die normale Station. Der Tag heute verging nur sehr langsam. Minuten fühlten sich wie Stunden an, heute war kaum etwas los. Ich meine es ist zwar gut aber es wird halt langweilig irgendwann. Mein Notfall Telefon vibrierte. „Na Endlich!" sagte ich. Ich nahm ab und direkt redete die panische Empfangsdame auf mich los. „Amanda schnell! Komm!" - „Wow, wow, wow, beruhig dich. Ich bin ja schon auf dem Weg! Was ist passiert?" fragte ich. „Hier ist ein Junger Mann ich schätze 19-20 Jahre, total Blutverschmiert!" Ich riss die Augen auf. „Ich bin gleich da!" Ich legte auf und rannte los. Angekommen fiel der Mann mir direkt ins Auge. Von oben bis unten... voller Blut. Ich zögerte nicht lange und brachte den Mann in den Schockraum. Ich setzte ihn auf die Liege. „Hallo?..." keine Reaktion. Ich leuchtete in seine Augen, seine Pupillen weiteten sich. Der Mann stand unter Drogen. „Hören Sie mich?" Ich wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht. Ich musste seinen Puls usw. Ich nahm ihn Blut ab und schaute nach einem Ausweis in seiner Tasche. Ohne Erfolg.

Er war mental komplett abwesend. Ich machte sein Gesicht und Hände etwas sauber. „Ich bringe dir gleich etwas anderes zum anziehen..." Ich habe keine Wunden an ihn entdeckt. Was ist nur passiert? „Braucht jemand Hilfe? Ist jemand anderes verletzt?..." Er bewegte seine Augen und schaute mich an. „Hey..." lächelte ich, ich glaube er kommt gerade zu sich. Stille. „Ich bringe dir was anderes zum Anziehen. Ich bin gleich wieder da. Ich stellte ihn ein Glas Wasser hin und begab mich auf den Weg zu meinen Spind. Dort hatte ich eine jogginghose und ein Sweatshirt drin, was ein Zufall das es sogar Männersachen waren. Die sind halt einfach bequemer. Die sollten ihm sogar passen. Auf den Weg zurück wurde ich an der Schulter festgehalten. Ich drehte mich in die Richtung und blickte in zwei Smaragd grüne Augen. „Entschuldigen Sie. Mein Bruder müsste hier sein. Ich möchte ihn abholen." skeptisch musterte ich mein gegenüber. „Er ist etwas kleiner als ich und sieht mir ähnlich." Stimmt. Eine Ähnlichkeit besteht. „Nagut... kommen Sie mit." dieser Mann ist mir nicht ganz geheuer. Wenn ich das nur eher gewusst hätte... Ich brachte den Mann in das Zimmer. Der junge Mann, der anscheinend der kleine Bruder war saß noch immer dort. „Wissen Sie was passiert ist?" fragte ich. „Nein, und wenn geht es Sie nichts an." sagte er streng. Ich schaute verwirrt. „1. ich mache hier nur meine Arbeit und 2. wenn ich nicht weiß was vorgefallen ist kann ich nicht helfen! Und 3. möchte ich nur wissen ob es vielleicht noch mehr Verletzte gibt!" fauchte ich zurück. Ich bekam einen bösen Blick zugeworfen. Ich ignorierte dies und gab dem Mann die Sachen. „Hier, das kannst du anziehen." er nahm die Sachen. Ich drehte mich zu dem anderen Mann wieder. „Ich brauche ihre Namen." - „Wieso?" Ich verdrehte die Augen. „Damit ich mich um ihn kümmern kann?" er zog die Augenbrauen böse zusammen. Wenn er denkt ich habe Angst ist er an der Flaschen Adresse. „Das ist mein kleiner Bruder Leon Hernadéz." - „Danke." Ich schrieb mir den Namen auf. „Und ihrer?" - „Der kann ihnen Egal sein." jetzt schaute ich böse. „Wenn ich mich um Ihren Bruder kümmern soll brauche ich eure Persönlichen Angaben." - „Das wird nicht nötig sein." jetzt war ich verwirrt. Wie kann man sich so benehmen? „Leon. Wir gehen." Ich schaute entsetzt. „Wissen Sie das er unter Drogen steht?" er verdrehte die Augen nahm sein Bruder am Arm und zog ihn raus. Ich glaube ich spinne! „Stop!" rief ich. Er drehte sich um. „Was?" Ich gab ihm Medikamente. „Das ist gegen die Drogen. Hat eine beruhigende Wirkung. Er sollte das nehmen." Er nahm mir die Packung aus der Hand und begab sich auf den Weg. Das war sehr, sehr komisch.

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Der Gefallene EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt