3. Einkaufen

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Am nächsten Morgen wachte ich an Andre gelehnt auf. Sarah und Cengiz hatten uns wohl Decken über gelegt denn Jan hatte eine Decke sowie Andre und ich. Ich war noch etwas müde deswegen lehnte ich mich wieder an Andre und schlief wieder ein. Durch einen Knall wachte ich auf. Ich sprang auf und sah mich um. Das Wohnzimmer war leer. Also machte ich die nächste Tür auf. Die Küche natürlich. Alles war voll mit Mehl, Zucker und Kuchenteig. Mitten drin standen Jan und Andre. " Was habt ihr gemacht?" fragte ich, mich halb tot lachend. " Wir wollten dir einen Willkommenskuchen backen. " Ich bekam mich gar nicht mehr ein. Andre versuchte den Kuchenteig aus seinen Haaren zu machen doch er war so verklebt, dass er mehrmals fluchte. Auch Jan scheiterte kläglich. " Erstens ihr müsst mir keinen Kuchen machen. Zweitens mache ich euch wenn überhaupt einen Kuchen und drittens Äh ja es gibt kein drittens. Auf jedenfall geht der erste von euch jetzt duschen. Mach aber nicht die ganze Wohnung dreckig. Der andere hilft mir das sauber zu machen. " Jan ging also ins Badezimmer. Ich holte einen Eimer und füllte ihn mit Wasser und tat Lappen rein. Andre hatte schon den Staubsauger geholt und saugte. Ich nahm mir einen Lappen und wischte über die Möbel. Mehrmals musste ich das Wasser im Eimer wechseln. " Wie habt ihr das eigentlich gemacht? " fragte ich. Andre antwortete " Naja wir wollten den Teich im Mixer zusammen rühren aber wir haben den Mixer nicht richtig zu gemacht. Ist halt schief gelaufen. " Ich sagte" Ok da ihr jetzt das ganze Zeug was man zum backen braucht in die Luft gejagt habt schlage ich vor das ihr nachher mit mir einkaufen geht." Andre nickte. Als Jan wieder kam ging Andre duschen und Jan half mir. Als wir fertig waren kam auch Andre wieder. Jan und ich mussten augenblicklich lachen. Als er uns fragend ansah ging ich zu ihm. Ich deutete ihm an sich runter zu beugen da er einfach mal einen ganzen Kopf größer war als ich. Er bückte sich leicht runter, sodass ich an seine Haare kam. Ich fummelte den Teigknödel aus seinen Haaren und warf ihn in den Mülleimer. " So also ich geh jetzt duschen und dann gehen wir einkaufen. " verkündete ich und verschwand mit meinen Sachen im Badezimmer. Nach dem duschen stylte ich mich noch ein bisschen. Ich hatte eine schwarze Hose und einen grauen Pulli an. Schnell ging ich wieder zu den anderen. Ich packte mein Handy in meine Tasche und zog mir meine Schuhe und den Mantel an. Dann kamen auch Jan und Andre und zogen sich an. Sie zogen sich wieder die Kaputzen über. Ich lief in der Mitte der beiden. Als wir ein paar Straßen weiter waren zogen sie die Kaputzen wieder ab. Ich hakte mich bei beiden ein. Zusammen liefen wir im den nächsten Supermarkt. Ich wartete am Eingang während Andre und Jan einen Einkaufswagen holten. Zusammen gingen wir rein. Ich lief direkt zur Backabteilung. Jan drehte zwischendurch. Als ich gerade Sträußel gefunden hatte und mich umdrehte um sie in den Wagen zu legen war da niemand. Ich stöhnte genervt auf. Diese Chaoten. Ich lief also durch den ganzen Laden und fand sie schließlich bei den Süßigkeiten. Andre hatte sich gerade in eins der Regal gebückt. Ich hielt ihm die Augen zu nachdem ich die Sträußel in den Wagen geschmissen hatte. Er schreckte hoch und drehte sich um. Ich lächelte ihn unschuldig an. Dann nahm ich dem Wagen und ging wieder zur Backabteilung. Die beiden folgten mir. Ich schmiss schnell noch dem Rest den ich brauchte in den Wagen und ging mit dem Jungs zur Kasse. Ich packte die Sachen auf das Laufband. Da Jan darauf bestand zu zahlen drehte ich mich zu Andre um. " Hast du nachher Zeit mir Köln zu zeigen?" fragte ich ein wenig schüchtern. " Klar wir müssen nur noch ein Video drehen. "sagte er. " Ich muss noch was besorgen wartet draußen einfach um die Ecke oder so." sagte ich und verschwand wieder im Laden. Schnell holte ich mir eine Bodylotion und zahlte sie. Als ich draußen war konnte ich die Jungs nirgends sehen. Man die sind aber auch immer weg. Ich sah mich um, konnte sie aber nirgends entdecken. Wo sind die denn immer wenn man die sucht. Ich nahm mein Handy raus, stellte aber schnell fest, dass ich die Nummern der beiden gar nicht habe. Genervt steckte ich es wieder ein. Plötzlich legte sich ein Arm um meinen Hals und eine Hand auf meinen Mund. Ich bekam keine Luft mehr und versuchte mich los zu reißen doch es ging nicht...

Was ich nicht habWo Geschichten leben. Entdecke jetzt