Kapitel 7-he smiles like an angel

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Doch ich wusste,dass er mich los lassen musste. Und das tat er,schneller als erwartet. Er drückte mich sanft von sich weg,schaute mir ins Gesicht und wischte mir vorsichtig mit dem Daumen die Tränen aus dem Gesicht.

"Tut mir leid",flüsterte er.

"Was tut dir leid?"

"Dass sie wegen mir Schluss gemacht hat. Sie mochte mich noch nie. Vielleicht hättest du wirklich mit ihr gehen sollen."

"Ardian Bora,ich möchte nicht,dass du so etwas auch nur denkst! Du bist mein Bruder,meine bessere Hälfte! Ich würde dich für nichts und niemanden verlassen. Egal was passiert,ich werde hier bleiben,für immer. Du wirst mich so einfach nicht wieder los. Du wolltest mich vor drei einhalb Jahren kennen lernen,jetzt hast du mich für immer an der Backe. Hast du das verstanden?"

PoV Ardy

Seine Worte machten mich unglaublich glücklich und ich musste breit grinsen. Taddl war jemand,der unnormal gut mit Worten umgehen konnte. Ich hatte das nie gekonnt. Er konnte viel so gut,von dem ich nicht die kleinste Ahnung hatte. Nur Kochen,Kochen konnten wir beide nicht.
Ich nahm Tj einfach wieder in die Arme und drückte in fest an mich.

"Ich will dich auch gar nicht loswerden,Dummkopf",flüsterte ich in sein Ohr. Er bekam eine leichte Gänsehaut.

Nachdem wir einige Minuten so da gelegen hatten,merkte ich wie regelmäßig Taddls Atmung war. Ich hob seinen Kopf,um ihn ansehen zu können und sah,dass er eingeschlafen war.
Vorsichtig und darauf bedacht,ihn nicht zu wecken legte ich seinen Kopf auf mein weiches Kissen und deckte uns beide zu.
Ich lag ihm gegenüber,sodass ich direkt in sein Gesicht sehen konnte. Er sah so unheimlich niedlich aus,wenn er schlief. Sein Mund war immer einen Spalt geöffnet und seine Gesichtszüge komplett entspannt.
Manchmal,wenn er schlecht träumte,zog er die Augenbrauhen zusammen. Dann bildeten sich tiefe Falten auf seiner Stirn.
Und manchmal,wenn er etwas schönes träumte,dann lächelte er. Und wenn er im Schlaf lächelte,das war jedes mal als würde mein Herz aus meiner Brust springen. Er lächelte dann wie ein Engel,so unglaublich schön. Gott,dieses Lächeln könnte Kriege beenden. Er zog dann seinen linken Mundwinkel etwas weiter hoch als den rechten und unter seinen Augen bildeten sich kleine Fältchen. Er war schon so unglaublich schön,aber wenn er schlief,dann war er schöner als alles andere.

Ich beobachtete ihn lange wie er schlief und gott,wie gerne würde ich diese Lippen küssen.
Plötzlich bildeten sich auf seiner Stirn diese tiefen Falten und ich fragte mich was er wohl träumte.
Ich war so in Gedanken,dass ich gar nicht merkte,wie ich ihm langsam die Falten glatt strich. Und sie blieben glatt. Er träumte nicht mehr schlecht,das war schön.

Nachdem ich ihn noch ein wenig beobachtet hatte,schlief auch ich,mit seinem Gesicht vor den Augen,ein. Und es war das Schönste,was man beim einschlafen sehen konnte.

You left meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt