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Es war ein schöner Sonniger Morgen als mein Wecker klingelte und mich aus meinen Träumen reißt. 09:15Uhr. Ich gähnte und streckte mich bevor ich aufstand. Ich reibe mir meine Augen während ich in die Küche gehe um zu frühstücken. Nachdem mich meine Eltern mit jeglichen Sachen überstürzt haben, trinke ich mein Glas leer und gehe zurück in mein Zimmer. Immer noch müde suchte ich mir Anziehsachen raus und zog mich um. Ich versuchte nun meine langen hellbraunen Haare zu kämmen... Betonung auf versuchte, alter was labere ich hier für eine scheiße?
Los geht's...:
Hi, ich bin Aurela und bin siebzehn Jahre alt. Ich lebe mit meinen Eltern und meiner großen Schwester auf einem Schönen Hof in Deutschland in NRW. Die Natur bei uns ist echt schön und um uns herum sind viele Felder und Wälder genauso wie ein Fluss. Mein Hobby ist Reiten, ich habe auch mein eigenes Pferd. Sein Name ist Aramis und er ist ein sieben Jähriger Schimmel Wallach und stammt aus unserer Zucht. Aber das reicht erstmal über mich.

Heute ist der erste tag der Sommerferien und es ist sehr schönes Wetter. 26 grad und wolkenloser Himmel, perfekt für einen Ausritt. Nachdem ich mich fertig gemacht habe und Aramis geputzt und gesattelt habe reite ich direkt los Richtung Wald. Ich würde mich selbst nicht als perfekte Reiterin bezeichnen aber ich bin auf jeden fall nicht schlecht. Ich habe schon an mehreren Turnieren teilgenommen im Bereich von springen und Dressur. Ich meine, ich habe nicht jedesmal den ersten Platz geholt, aber bleiben wir doch mal realistisch. Als ich am Wald ankam hörte ich den Wind sanft in den bäumen rascheln und die Vögel zwitschern. Der leichte wind bliest mir ins Gesicht und die Sonne prickelt sanft auf meiner Haut. Alles perfekt. Perfekt...?
Ich höre Aramis Hufe auf den erdig trockenen Waldweg traben und fühle wie der kühle Wind meine Haut streichelt. Ein perfekter Ausritt. Dachte ich...

Während ich weiter durch den Wald trabe erschien plötzlich ein lautes Auspuff brummen, ein Motorrad. Aramis, das oft schreckhafte Pferd das es ist erschreckt sich und wirft mich ab da ich alles andere als vorbereitet war. Ich kann froh sein dass er nicht weit rennt und so verfressen wie er ist beim nächsten Grashalm einpaar Meter weiter anhält und frisst. Ich wollte gerade aufstehen als Schritte ertönten und von hinten auf mich zu gelaufen kamen. Dann fühle ich nur wie mich jemand unter den Armen packte und vom Boden hoch hebt. Ich wollte gerade etwas sagen aber wurde von der Person unterbrochen. sie hält mich immer noch fest und drehte mich dann so um, das wir uns beide angucken konnten. Der Motorradfahrer. „Alles in Ordnung kleines?" fragt er während er mich immer noch fest hielt. Aufgrund des getönten Visiers konnte ich nichts von seinem Gesicht erkennen. „J-... Ja,... Ja, alles ist in Ordnung... Danke" sagte ich schnell und versuchte mich aus seinem griff zu lösen. Er hielt mich nicht stark fest also war es für mich möglich. Ich lächelte kurz bevor ich schnell zu Aramis ging. Ich spürte seinen Blick... Als ob er mir Löcher in den Rücken bohren würde...
Der Gedanke daran dass er mich "kleines" genannt hat ist äußerst komisch, ich kenne ihn ja garnicht. Was ein freak.
Ich beendete schließlich meinen Ausritt und führte Aramis zurück nach Hause. Ich musste die ganze Zeit über den Motorradfahrer nachdenken, wer war er? Ich spürte seine Hände immer noch an mir, wie er mich vom Boden aufgehoben hat und selbst als ich wieder stand immer noch fest hielt. Mir lief beim Gedanken daran ein Schauer über den rücken. Aber warum konnte ich nicht aufhören an ihn zu denken? Während ich weiterhin in meinen Gedanken war legte Aramis seinen Kopf auf meine Brust und riss mich damit aus meinen Gedanken. „Och Aramis..." ich streichle ihn und bring ihn dann zurück in den Stall.
Zurück in meinem Zimmer werfe ich mich in mein Bett. Ich kann einfach nicht aufhören an diesen Motorradfahrer zu denken. Scheiße. Aber warum? Warum kann ich einfach nicht aufhören an ihn zu denken?

I'll never obey you!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt