Kapitel 2: New York?!

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Es kam klingelte. Ich war gerade dabei zu frühstücken. Ich stand auf und ging zur Tür. "Hallo Everleight. Dein Vater hat gesagt, dass er dich morgen abholen wird und du sollst bis dahin alles gepackt haben.", sagte mir der Polizist von gestern. Ich nickte nur. "Gut, dass war's dann auch. Sei um 10 Uhr bitte bereit, sodass wir dich abholen können. ", sagte ein anderer Polizist. Ich nickte wieder nur. Beide verabschiedeten sich und gingen. Ich schloss die Tür und ließ mich mit meinem Rücken runterrutschen. Das ging ja schnell. Wie er wohl sein wird? Er hat sich die letzten 15 Jahre ja wohl auch nicht um mich geschert also, wenn ich Glück habe...wird er mich einfach in Ruhe lassen. Ich ließ ein paar Tränen fließen, warum wusste ich selber nicht so wirklich.

Am nächsten Morgen stand ich wie abgesprochen, um 10 bereit vor der Tür. Heute war nur einer der Polizisten da. Der etwas offenere. "Guten Morgen! ", begrüßte er mich und hielt mir die Tür offen. Ich stieg in den Wagen und er schloss die Türe und stieg selber von der Fahrerseite ein. Dass ich nicht sonderlich gesprächig bin, hat er wohl gemerkt, weswegen er mich nicht ansprach. Er sah mich nur, während der Autofahrt, hin und wieder besorgt an. Als wir ankamen fragte er: "Hast du eigentlich nur die Tasche mitgenommen?", ich nickte. Ich habe nicht sonderlich viele Sachen, die ich mitnehmen möchte. Wir gingen in das Gebäude und nach wenigen Minuten kam ein Mann rein. Er sprach einen Beamten an: "Guten Tag. Ich bin Vittorio Alvarez. Ich bin der Vater von Everleigh.", seine Stimme...ist angsteinflößend. Er hatte eine sehr tiefe Stimme und sprach mit keinen Emotionen. "Wir haben Sie schon erwartet Herr Alvarez. Everleigh, kommst du bitte?", fragt ein Beamter. Ich stand von dem Platz auf der mir gegeben wurden ist und ging nach vorne. Ich war mit 1.71 m relativ groß, aber er war nochmal eine andere Nummer. Ich musste zu ihm Hochschauen. "Bist du bereit? ", fragte er mich. Ok? Kein Hallo? Naja, was habe ich auch erwartet. Ich nickte. Er runzelte die Stirn aber sagte nichts. Was hat er denn? Ich folgte ihn, als er raus ging. Wir stiegen in das Auto und er fuhr los. Hätte ich mich von den Polizisten verabschieden sollen? Ne, das passt schon. Nach 2 Stunden ungefähr kamen wir am Flughafen an. Flughafen? Wo lebt er denn? Er stieg aus und vor dem Auto standen zwei Männer in schwarzen Anzügen. Vittorio ging zu ihnen und sagte was. Warum kann ich nichts hören? Sie stehen doch genau vor der Tür...stopp mal kurz...IST DAS AUTO SCHALLDICHT?! Die zwei Männer nickten und nahmen den Schlüssel. Ich stieg nun auch aus. Vittorio sah mich an. Es ist seltsam ihn Papa oder Vater zu nennen. "Wir werden mit dem Privatjet nach New York fliegen. Dort werden wir von nun an zusammen leben.", erklärte er mir. New York?! Ich habe mein ganzes Leben über in Amsterdam gelebt und jetzt nach New York....Wow. Und auch noch ein Privatjet. Ich nickte wieder nur. Wieder dieser seltsame Blick von ihm aber sagen tut er nichts. Wir betraten den Flughafen und ehe ich mich versah saßen wir ihn einem geräumigen Privatjet, wo draußen ganz groß 'Alvarez' steht. Während des Flugs, sprachen wir nicht. Er war am Handy und ich habe raus geschaut.

Wir stiegen aus dem Flugzeug und vor uns standen sehr viel Männer in Anzug. Vittorio ging durch und ich folgte ihm schnell. Meine Tasche hatte ich schon die ganze Zeit bei mir. Am Auto angekommen, was übrigens jetzt ein anderes war, hielt uns ein Mann die Tür auf und Vittorio stieg ein. Der Mann aber hielt auf. "Miss Alvarez möchten Sie ihre Tasche in den Kofferraum stellen?", fragte er. Ich nickte. Er nahm mir meine Tasche ab und ich stieg ein. Wir saßen hinten, denn diesmal hatten wir einen Fahrer. Er war wieder am Handy. "Wenn du gleich deine Mutter und Brüder siehst antwortest du bitte, wenn dich jemand etwas fragt. Wir werden auch später über weitere Regeln sprechen. ", sagte er. Ich sah ihn stumm an. Mutter? Wahrscheinlich hat er neu geheiratet. Aber dann auch noch Brüder?! "Okay.", sagte ich mit leiser Stimme. Er sah mich überrascht an, sagen tat er aber wieder nichts. Uns wurde auf ein mal die Tür aufgehalten. Wir sind da.

Das Haus ist riesig! Obwohl, kann man es überhaupt noch Haus nennen? Das Haus sah eher so aus wie eine Villa. Und wieder viele Männer. Wahrscheinlich Bodyguards. Wir betraten die Villa und auf uns kam eine Frau zu. Sie war wunderschön. Sie hatte lange dunkelbraune Haare, braun-grüne Augen, die mich an eine Katze erinnern, war groß und sehr elegant. "Hallo Liebling! Und du musst dann Everleight sein, richtig?", fragte mich die Frau, nachdem sie Vittorio umarmte. "Eve reicht mir.", sagte ich wieder leise. Die Frau nickte lächelnd. "Alles klar! Ich bin Miranda. Deine Brüder müssten auch jeden Moment da sein- Ah! Das müssten sie sein.", letzteres sagte sie als die Tür sich öffnete. Ich drehte mich um und vor mir standen nun 5 große, kräftige und genervt ausschauende Jungs. Na das kann ja mal was werden.

***

Heyy!

Reicht euch die Länger des Kapitels oder doch etwas länger lieber?

Und wie denkt ihr werden Eve's Brüder sich verhalten?

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