Erwachen

5 1 0
                                    

.TOMS SICHT.

Ein sanftes Klingeln riss mich aus meinem Schlaf, und ich griff nach meinem Handy, um zu sehen, wer anrief. Als ich sah, dass es Bill war, nahm ich den Anruf sofort entgegen.

"Hey, Bill, was gibt's?", fragte ich verschlafen, während ich mich aufrichtete und versuchte, den Schlaf aus meinen Augen zu reiben.

"Hey, Tom, tut mir leid, dass ich dich so früh störe", erklang Bills Stimme am anderen Ende der Leitung. "Aber ich habe schlechte Nachrichten. Es ist etwas dazwischen gekommen, und wir müssen länger wegbleiben als geplant."

Mein Herz sank bei seinen Worten, und ich spürte, wie sich ein Kloß in meinem Magen bildete. "Was? Wie lange denn?"

"Es tut mir leid, Bruder, aber es könnte noch eine Weile dauern", antwortete Bill bedauernd. "Wir versuchen so schnell wie möglich zurückzukommen, aber es sieht nicht gut aus."

Ich seufzte schwer, als die Realität der Situation langsam zu mir durchdrang. "Verstehe. Danke, dass du es mir gesagt hast, Bill. Pass auf dich auf, okay?"

"Du auch, Tom. Wir hören uns bald wieder", sagte Bill, bevor er das Gespräch beendete.

Nachdem ich aufgelegt hatte, stand ich langsam auf und machte mich auf die Suche nach Romy. Ich fand sie in ihrem Zimmer, tief und fest schlafend, ihr Gesicht friedlich und entspannt.

Ich setzte mich auf die Bettkante und betrachtete sie eine Weile, mein Herz voller gemischter Gefühle. Sie sah so hübsch aus im Schlaf, so friedlich und unschuldig, und ich konnte nicht anders, als mich zu fragen, was sie wohl träumte.

Eine Welle der Zuneigung überkam mich, und ich spürte, wie mein Herz schneller schlug, als ich ihre friedliche Gestalt betrachtete. Es war seltsam und aufregend zugleich, wie sehr ich mich zu ihr hingezogen fühlte, und ich konnte nicht leugnen, dass ich mir manchmal mehr als nur Freundschaft wünschte.

Aber ich wusste auch, dass ich vorsichtig sein musste. Romy war an Bill vergeben, das wusste ich ganz genau, und ich konnte es nicht einfach ignorieren, nur weil ich mich zu ihr hingezogen fühlte.

Und so saß ich dort, neben ihr Bett, und dachte über all das nach, über unsere Freundschaft, über meine Gefühle, über die Zukunft. Es war ein Moment der Stille und des Nachdenkens, der mich tiefer in meine eigenen Gedanken versinken ließ, während ich darauf wartete, dass Romy erwachen würde.

Melodie der Zufälle: Das Konzert das alles veränderte | Tokio Hotel ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt