Kapitel 2 - ein Wiedersehen

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 „ Mann war das 'ne Geburt. ", stöhnte einer der Wachen auf. Sikku lag, notdürftig verbunden, gefesselt auf dem Sitz. Er war immer noch Bewusstlos. Der Wagen legte sich scharf in die Kurve. Dabei stieß der Gefangene mit dem Kopf gegen die Scheibe, wovon er erwachte. Im ersten Moment wusste er nicht wo er sich befand. Bekam aber schnell die Anwesenheit der Wachen mit. Es dauerte eine Weile bis der blonde Schönling außer den blauen Himmel über sich, die Turmspitzen des Schlosses erkannte. Er versuchte einen Blick auf das prunkvolle Gebäude zu erhaschen. Ein stechender Schmerz ließ ihn zusammen zucken. Kaum erblickte er den Eingang wurde er auch schon an den Armketten aus den Wagen gezogen. Er landete nicht gerade weich mit dem Gesicht im Dreck.

Seine Beine konnten ihn kaum halten, so schwach war er. Und schon wurde er weiter ins innere der Schlossmauern geschliffen. Einige Bedienstete, die im Garten arbeiteten, schauten überrascht drein, als Sie den Gefangenen sahen. Auch dieses Mal pochte es wieder in seinem Kopf. Er konnte kaum noch gerade aus gehen. So fertig war er. Er wurde in den großen Saal geschliffen. Königin Sinon schaute auf, als sie die Ketten hörten. Billy versteckte sich hinter Kai. Der Junge erkannte die Schusswunde und rief geschockt: „ Mami, der Junge da blutet. "

Kai legte seine Hände über die Augen seines Sohnes, dann führte er ihn weg. Nun erkannte auch die Königin die Wunde und schaute ihren Hauptmann empört an: „ Ich habe Ihnen Verboten ihre Waffe bei einer Gefangenname zu benutzen, Hauptmann. "

Dieser nickte und wandte den Blick auf Sikku, der immer noch still da hockte. Die Königin musterte ihn mitfühlend an und ging auf ihn zu. Sie kniete vor ihm nieder und hob seinen Kopf leicht am Kinn an. Sie blickte geschockt in die tiefblauen Augen. Sie schwieg und biss sich auf Unterlippe.

„ Eure Majestät, was haben Sie. ", rief eine der Wachen und eilte zu ihr, da sie nun zurückwich.

Der Hauptmann knurrte den jungen Dieb an: „ Hat Ihnen dieser Mistkerl Leid zu gefügt? "

Er ging auf Sikku zu und trat ihn in die Rippen. Dieser ging keuchend zu Boden. Sinon brüllte er solle ihn in Ruhe lassen und stand auf. Sie schaute Sikku an und befahl ihn runter in die Kerker zu bringen.

„ Das Urteil werden wir Morgen fällen. ", fügte sie noch hinzu und setzte sich auf den Thron.

Sikku wurde ohne Nachsicht in einen der Kerker deponiert und an der Wand gefesselt. Die Wunde sonderte schon die ganze Zeit Blut ab, so das der Verband vollkommen durchdrängt war. Wenn ihn jemand was Fragte antwortete er nur mit einem Lächeln. Er merkte das er immer schwächer wurde. Aber sich Heilen? Hier in der Öffentlichkeit? Er wusste nicht einmal ob er das in seinem Zustand schaffen würde.

Es wurde spät. Sikku konnte dank den Schmerzen nicht einschlafen. Wie denn auch bei dieser unangenehmen Schlafpose. Die Wachen schlummerten schon tief und fest. Sie wareb sich seiner Situation bewusst und rechneten nicht mit einem Ausbruch. Sikku schaute benommen auf als er plötzlich etwas hörte. Da kam jemand auf ihn zu. Ein dunkler Schatten zeichnete sich an der Kerkermauer ab. Dann sah man einen Arm mit einer Taschenlampe. Ein Mann baute sich vor ihm auf und lächelte sanft. Es war Doktor Steven mit einem Koffer.

„ Guten Abend junger Dieb. ", sagte er und nahm sich von dem laut schnarchenden Soldaten die Schlüssel für die Gitter. Sikku schaute ihn verwirrt an. Er brauchte jetzt weiß Gott keinen der ihn zu labberte. Und die Kraft um zu fliehen hatte er nicht. Steven öffnete die Kerkertür und kletterte zu ihm herein. Sikku wollte schlafen und jetzt taucht der da auf. Steven öffnete mit dem Schlüssel seine Handschellen und er sackte zu Boden. Der Arzt packte seinen Koffer aus, darin waren allerlei ärztliche Mittel. Sikku sah wie er irgendetwas raus suchte, was ihn nicht bekannt vorkam. Er rieb seine Handgelenke und seufzte genervt. Er linste zur öffene Gittertür. Der Mann musste ihn aber sehr vertrauen, wenn er es so offen ließ.

Sikku der Dämonenjäger -  der Weg zu mir selbstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt