Prolog

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„Hallo Sakura."

Ich starre den Mann an, unfähig, mich zu bewegen und nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zustande zu bringen, geschweige denn, Worte zu formulieren.

Der Mann lächelt. „Schön, dich endlich einmal kennenzulernen." Er nährt sich mir. Langsam, mit festen Schritten. Sein Gang ist geschmeidig, jede Bewegung zeugt von Eleganz, die nur ein Prinz und zukünftiger König verströmen kann. „Du siehst aus wie deine Mutter." Seine Finger streicheln meine Wange. „Du bist groß geworden. Eine wunderschöne, junge Dame."

Zitternd trete ich einen Schritt zurück. Mein Blick huscht über sein junges Gesicht mit den hohen Wangenknochen, den aristokratischen Gesichtszügen zu den vollen, erdbeerroten Lippen und den goldenen Irden, die mir seltsam bekannt vorkommen.

Der Fremde strahlt eine Aura aus, die mir vertraut erscheint. Ich sollte mich fürchten, stattdessen spüre ich eine merkwürdige Ruhe. Als drohe mir keine Gefahr, obwohl ich weiß, dass das nicht stimmen kann. Jemand, der mein Geheimnis kennt, kann kein Freund sein.

Sein Lächeln verblasst. „Du misstraust mir. Das verstehe ich zu gut. Ich habe Fehler gemacht. Viele Fehler. Ich bereue, was ich deiner Mutter angetan habe. Was ich damit verursacht habe. Ich war so blind vor Liebe zu ihr, dass ich nicht sehen wollte, wie sehr ich sie verletzt habe. Das tut mir unglaublich leid."

Seltamerweise glaube ich ihm, auch wenn ich nicht verstehe, was er mit Mum zutun hat. Wäre er ein Freund der Familie, hätte sie ihn erwähnt, doch das hat sie nie.

Der Mann streckt erneut die Hand nach mir aus. „Ich kann dir helfen, deinen Freund zurückzuholen. Im Gegenzug brauche ich deine Hilfe."

„Was . . . kann ich tun?"

„Hilf mir, deine Mutter zurückzuholen und ich helfe dir, deinen Freund wiederzufinden."

„Wer . . . bist du?"

Er lächelt. „Mein Name ist Ares und ich bin dein Vater."


Die Legende von Sailor Moon - Part 1: In der ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt