Kapitel 1

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,,Mum? Wo ist mein Kleid?" Schrie ich verzweifelt. Ich stand schon stundenlang vor meinem Schrank und konnte mein Cocktailkleid nicht finden. Heute findet eine Party statt bei Alika, meiner besten Freundin. Ich hörte wie Mum die Treppen hochging und wartete ungeduldig. "Du bist so bescheuert" schnauzte mich meine Wölfin an. Jaja, genau sowas sagst ausgerechnet du Sajara. Mum öffnete nach dem Klopfen die Tür und schaute mich fragend an. ,,Weißt du, wo ich mein Kleid hin gehangen habe?" Fragte ich verzweifelt und fast schon mit einem traurigen Blick. Meine Wölfin schnaubte nur. Mum wusste, dass mir meine Kleider sehr am Herzen lagen, es wunderte sie nicht mehr, wenn ich einen halben Nervenzusammenbruch erlitt. Meine Vergesslichkeit siegte im Fall von Klamotten oder Gegenstände. Manchmal vergesse ich sogar mein Handy in der Küche und stelle dann mein Zimmer auf den Kopf und finde danach erst heraus, das es überhaupt nicht mal im Zimmer war. Mum wedelte mir mit ihrer Hand vor dem Gesicht. ,,Schatz? Noch anwesend?" ,,Ehh ja ja", sagte ich und schüttelte mir meine Gedanken ab, in dem ich meinen Kopf zur Seite schüttelte. ,,Hast du etwas gesagt?" Mum schmunzelte belustigt. ,,Dein Kleid liegt unten im Bad, ich war so frei und habe es mir erlaubt es zu waschen" Diesmal war es also nicht meine Schuld, siehst du Sajara! Dachte ich stolz.

Ich würde es als Hobby meiner Mum nennen, Klamotten aufzufrischen. Es wirkt für mich schon vollkommen normal, da ich mit ihrem Hobby aufgewachsen bin. Für manche würde es bestimmt komisch klingen, wenn du Mutter einfach so Kleidung aus dem Schrank nimmt, um es frisch zu machen. Na ja, zurück zur Party. Ich hatte gehört, dass sehr viele Wölfe eingeladen sind, es kommen sogar einige von weitem. Was natürlich die Chance steigert, seinen Mate zu treffen. Ich war nicht abgeneigt jemanden zu treffen, mit dem ich mein restliches Leben verbringen werde, dennoch sollte es jemand sein der kein Sturkopf ist. Aber das kann man sich leider nicht aussuchen.

Als ich wieder aus meinen Gedanken war, war Mum schon weg. War klar, ich schweife sehr gerne vom Thema ab und vertiefe meine Gedanken. "Willst du jetzt endlich runter und dein Kleid holen?" Ah ja stimmt, das Kleid. Ich ging raus aus dem Zimmer und die Treppen runter ins Bad. Da lag es, frisch und glänzend. Ich hielt meine Nase dicht ans Kleid und nahm einen tiefen Atemzug. Wie ich diesen Geruch von Waschmittel liebte. Ich ging wieder hoch ins Zimmer und warf meinen Blick aufs Handy. Es war schon 16 Uhr, oh Shit. Ich hing vorsichtig mein Kleid an die Schranktür und rannte ins Bad. Ich brauche wahrscheinlich viel zu lange, etwas schnell zu machen ist nicht so mein Ding. Um 17 Uhr muss ich los, da noch ein bisschen geholfen werden muss für den Aufbau der Party. Wieso hab ich mich bloß freiwillig erklärt zu helfen? Ich bin einfach eine zu gute Freundin, seufzte ich. Ich zog mich aus und sprang unter die Dusche. Ewhhh zu kalt, ich versuchte die Temperatur zu ändern, ewhhh zu heiß. Ich sprang zurück, ,,Du blödes Ding, nie hast du die perfekte Temperatur". Nach ein paar Mal hin und her, musste ich mich mit Eis kaltem Wasser zufriedengeben. Das war reinste Zeitverschwendung, ich habe wegen dieser Dusche bestimmt 20 Minuten verloren.

Nachdem ich fertig war, schaltete ich das Wasser aus und wickelte mein Handtuch um mich. Zeit für etwas schminke, ich mochte es lieber etwas dezent. Zu viel des guten war in meinen Augen nicht nötig. Ich hatte keine Abhängigkeit mich zu schminken, oft ging ich auch einfach ohne raus. Als ich fertig mit dem schminken war, habe ich noch ein bisschen meine Haare gelockt und mich danach angezogen. Es war schon 17:20 Uhr, "Wie immer sind wir zu spät dran..." Ich antworte darauf nicht und schnappte mir alles, was ich brauche und lief nach unten zur Haustür. ,,Mum ich bin weg" ich zog mir meine High Heels an und trottete vorsichtig zum Haus von Alika.

Das Wetter war schön, es waren sonnige 26 Grad und ich liebte die Kraft der Sonne. Sie verlieh mir sehr gute Laune und ließ mich nicht zittern. Eine Frostbeule zu sein, obwohl man schon den Vorteil hat ein Wolf zu sein, der eigentlich nicht friert, schaffe ich ja auch nur. Meine Wölfin lachte und ich gab ein Seufzen von mir.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 29 ⏰

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