Way down we went

Kapitel 13 - Sorge

Sollte ich meinen Vater schreiben? Ich überlegt schon seit Tagen. Die Weinachtsferien rückten näher, aber um ehrlich zusein, hatte ich keine Lust nach Hause zu fahren. Meine Mutter hatte es gut, sie konnte ihren Nachnamen wieder zu Black ändern, aber ich konnte es nicht. Ich war ein geborener Malfoy. Leider. Ich beobachtete gerade Potter. Er bemerkte es nur nicht. Mein Obscurus Personal ist ein echt guter Zauber, nur leider merke ich das Potter denn auch häufig, bis fast immer benutzt. Ich konnte es ihm ansehen, aber die anderen rafften es einfach nicht. Wie dumm kann man bitte sein um es nicht zu raffen. Seine "besten Freunde" sind gerade mit deren eigenen Beziehung beschäftigt und keiner schaut nach Harry. Ich will gar nicht wissen wie das Mahl jetzt aussah. Was sollte ich tun? Das einzige was ich tun könnte, wäre meinem Vater zu schreiben. Aber mein Inneres Ego ist so groß, dass ich es nicht schaffe. Es ist für Potter. Es ist für POtter. Es ist für POTter. Es ist für POTTer. Es ist für POTTEr. Es ist für HARRY! Meine Fresse. Wir traffen uns wieder im Raum der Wünsche, zur neuen Oklumentikstunde. Ich konnte wieder in seinem Kopf herum schauen. Vielleicht bekam ich ja ein Hinweiß auf den Fluchnamen oder auch dessen Anwender. Nichts nichts und wieder nichts. Potter hatte mich aus seinem Verstand herraus geschleudert und mir dröhnte jetzt der Kopf. Ich kippe nach hinten, wurde aber von einem Sessel, den der Raum der Wünsche auftauchen ließ, aufgefangen und ich bin dankbar. Eine zarge und kalte Hand strich mir Strähnen aus dem Gesicht. Es war Potter, der dort mit einem Glass Wasser in der Hand auf mich runter schaute. Ich fühlte mich seltsamer weiße, aber nicht erniedrig wie sonst auch immer. "Alles okay, Malfoy?," fragte er. Sag doch einfach Draco, es ist nicht so schwer!
"Ja, alles okay. Du hast mich nur mit so einer Wucht rausgeschleudert, dass hatte mich wortwirklich umgehauen," scherzte ich.
"Hier, trink ein Schluck und ess Schokolade," meinte Harry und streckte mir beides entgegen. "Wieso Schokolade?," ich war verwirrt und tat nicht nur so. Er kicherte: "Ich hab von Remus gelernt, dass Zartbitterschokolade gut für den Kreislauf sind." Ich nickte verstandnisvoll und biss ab.