17. Kapitel

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Es war wunderschön, John so glücklich zu sehen!
Wir lachten, redeten über dies und das. So schön kann alles sein!

Am nächsten Morgen beschlossen John, Leon und ich los zu gehen und restlichen Sachen für sein Zimmer zu kaufen. John beschloss sich ein Grafiti an seine Wand zu sprühen und kaufte ein paar Sprühdosen.
Wieder in der WG angekommen, bauten wir den gekaugten Schrank zusammen....

"Mittagessen!", rief Helen von unten, also legten wir alles beiseite und gingen zum Essen! Nudelauflauf, hatte sie gemacht, der wie immer richtig Lecker schmekte.
"Helen du musst später echt mal hoch schauen, wir sind schon fast fertig!", meinte John stolz.
"Klar", sie grinste breit.
"Das Grafiti ist Hammer geworden!", erzählte ich.
"Danke", John lächelte mich an und ich erwiederte sein lächeln.
Während John und ich schon mal hoch gingen, räumten die anderen den Tisch ab und spülten die Teller.
"Wie kann ich dir nur danken, Alice?"
"Ich mach das gern! Du ich geh kurz runter es hat geklingelt."
"Ja OK."

"Oh hey Ammy. Hi Cat.", begrüßte ich die beiden.
"Können Lill und du sich schnell fertig machen oder habt ihr heute schon was vor?", Cat redete wie ein Wasserfall....
"Was habt ihr vor?", ich wunderte mich das sie so kurzfristig vorbei kamen.
"Sag Mike einfach das wir einen Mädelstag machen und das es spät werden kann! Ach und das Jim später noch vorbei kommen wird.", Ammy lächelte voller Vorfreude.
"OK aber gebt uns Zehn Minuten!"
Ich sagte kurz Lill, Mike und John bescheit, ging ins Bad um mich etwas aufzuhübschen und überlegte warum ich John gescheit gegebenen hatte? Es konnte ihm doch scheißegal sein was ich mache, warum hatte ich keine Ruhe bevor ich ihm auch gesagt hatte was ich heute machen würde? Genau so war das auch bei Mike, ich hatte ihm alles gesagt und hatte mich schließlich in ihn verliebt! War er vielleicht eifersüchtig?
Ich rannte die Treppen mit meiner Handtasche im Arm runter und sah Lill bereits rausgehen.
Wir nahmen den Bus zu unserem Lieblingscafè, setzten uns an unseren Lieblingstisch im Garten. Nachdem wir die Bestellung aufgenommen hatten, sprach Ammy das mit dem Gedankenlesen an.
"Aber wie sollten wir Alice helfen?", fragte Lill.
"Leute das ist echt lieb von euch! Aber ich finde es gar nicht mehr so schlimm, ich bekomme das ja nur wenn ich traurig, sauer oder betrunken bin! Ich glaub das wenn ich traurig darüber bin das meine Eltern verstorben sind, ach ich glaub sie wollen das es mir gut geht! Vielleicht bilde ich mir das nur ein, das mit dem Gedankenlesen?"
"Du weist wir sind immer für dich da!", Ammy lächelte.
"Was ist eigentlich mit Paris? Du wolltest doch ein Auslandsjahr dort machen!", ich schaute sie abwartend an.
"Ja, aber ich habe Ferien beantragt, ich brauch euch einfach und Jim auch."
"Ammy du musst nicht deine Kaiere als Model wegen uns an den Nagel hängen!", Lill stocherte in ihrem Kuchen rum.
"Das werde ich nicht! Jetzt iss schon Lill, das ist doch dein Lieblingskuchen!"
So als hätte sie gerade erst von Ammy erfahren das Himmbeertorte immer ihre erste Wahl war, fing sie an zu essen.
"Wann gehts weiter?", Cat grinste.
"In zwei Wochen werde ich mit Jim nach Paris fliegen und werde auf das Größte Modelfest der Welt gehen! Jim bleibt nur zwei Tage dann kommt er zurück nach Deutschland und sucht sich hier ein Job. In zwei Jahren werde ich herziehen und Kaufe mir mit Jim ein Haus in Deutschland und werde meinen Achtzehnten in Paris feiern. Ja, mal sehen wie alles wird! Habt ihr auch schon Pläne?", Ammy strahlte.
"Ich werde mich bei einer Schauspielschule in Berlin bewerben, wenn das nichts wird, weis ich nicht was tun.", meinte ich.
"Da ich nicht so wie ihr den Gymnasium Abschluss habe, werde ich erstmal mein Abbi  fertig machen. Dann werde ich wahrscheinlich studieren und vielleicht schaffe ich es wirklich und werde Lehrerin.", trotz dem Kuchen im Mund verstanden wir sie gut.
"Hab immer noch keine Pläne, doch für heute... Shoppen, Eisessen, Kino, im Resautant Abendessen und zum Schluss in einer Bar abfeiern.", kicherte Cat.
"Nicht schlecht", ich grinste.
Ammy trank den letzten schluck ihres Milchkaffees aus, schon waren wir in der Stadt unterwegs und hatten nur shoppen, shoppen, shoppen im Kopf.

Wir brachten die Tüten kurz nachhause, zogen uns Kleider an...
Es war pirsichfarben, Trägerlos, hatte hinten ein Schleifchen und dazu passende, etwas höhere Schuhe. Meine Haare hatte ich bis auf die jeweils vorderen Strähnen hochgesteckt und mit einer Schleife befestigt.
Als wir nun auch den Kinofilm angesehen hatten setzten wir uns in ein edeles Restaurant und aßen gemütlich.
"Genau das vermisse ich in Paris!", Ammy lächelte.

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