Retiarius
Herkunft: Ägypten
Verurteilung: Sklaverei
Ausrüstung: Dreizack, Netz, Dolch, Armschutz (linker Arm) mit einem Schild an seiner Schulter
Retiarius war ein Sklave aus Ägypten, dem Land am Nil. Nachdem er von seinem ehemaligen Herrn in Ägypten an einem römischen Adeligen verkauft wurde, sah dieser sofort seinen kräftigen Körperbau. Er wurde in den Ludus gebracht, wo er sein Können mit dem Speer zeigte. Aber statt dieser Waffe bekam er Dreizack und Netz.
Er überlebte acht Kämpfe, sieben waren gegen Gladiatoren, die er alle gewann. Einer gegen einen Jaguar.
Dies soll sein neunter Kampf sein.
Secutor
Herkunft: Gallien
Verurteilung: Kriegsgefangener
Ausrüstung: Gladius-Schwert, Scutum-Schild, Armschutz (rechter Arm), Beinschiene (linker Fuß), Helm (glatt)
Der Secutor war ein gallischer Krieger, er töte nicht nur mehrere Legionäre sondern auch einen Zenturiu. Ursprünglich wollte man ihn öffentlich hinrichten, aber am Ende wurde er an den Ludus verkauft, in der Hoffnung er würde in der Arena sterben.
Er überlebte drei Kämpfe, alle waren gegen Gladiatoren.
Dies soll sein vierter Kampf sein.
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Kolosseum
Der Himmel war an diesem Tag bewölkt. Manche sagten, dass dies ein Omen sein soll, dass heute jemand in der Arena stirbt. Und es gab einige Todesfälle, Tiere zerfleischt die Menschen und andere Gladiatoren fielen dem Schwert zum Opfer.
Dreißigtausend Zuschauer waren erschienen und genossen ihr kostenloses Essen, welches angeboten wurde.
Brot und Spiele.
Retiarius und Secutor gingen hinaus und wurden vom Jubel begrüßt. Es gab einige Wetten unter den Zuschauern und andere wollten nur einen guten Kampf genießen.
Der Imperator saß in seiner Loge und erwartete seine bevorzugten Gladiatoren.
Retiarius und Secutor verbeugten sich.
Und der Kampf begann:
Secutor nähert sich Retiarius, dieser hielt in jedoch mit seinem Dreizack auf Distanz. Secutor schlug die Waffe beiseite und wollte vorrücken, doch Retiarius warf sein Netz. Secutor wich schnell zurück, er wusste, wenn er sich im Netz verfing wäre es ein leichtes für Retiarius in zu erstechen.
Retiarius stieß nochmal mit den Dreizack zu und drängte Secutor zurück. Der Gladiator ohne Helm schwang nochmal sein Netz um Secutor einzufangen, aber dieser konnte seinen Schild heben und verhindern, dass er sich darin verfing.
Staub wurde durch das Netz aufgewirbelt. Retiarius umklammert den Dreizack mit beiden Händen und ging auf Secutor los. Er versuchte von allen Winkeln anzugreifen, in der Hoffnung eine Schwachstelle zu finden.
Secutors Sicht war, aufgrund seines Helmes eingeschränkt. Der Staub, den sein Gegner aufwirbelte behindert in zusätzlich. Aber er konnte grade noch ausweichen und einen erneuten Angriff kontern.
Die Zuschauer waren von dieser Darbietung begeistert. Auch der Imperator war zufrieden und fand es spannend.
Retiarius und Secutor gehörten zu den beliebtesten Gladiatorenpaaren. Vor allem waren sie auch sehr ausgewogen. Retiarius hatte, abgesehen von seinem Armschutz, keine Rüstung und war damit ungeschützter. Secutors Helm hatte dafür kleine Gucklöcher, was seine Sicht einschränkte.
Trotz der Nachteile zeigten sie in der Arena, vorm gesamten Publikum, ihr können.
Retiarius war zwar am wenigsten geschützt, konnte sich dafür aber schnell bewegen und seinen Gegner in die Verteidigung zwingen. Secutor kam nicht nah an Retiarius ran, aber er konnte sich erfolgreich verteidigen und sowohl Netz als auch den Dreizack blockieren.
Retiarius kam ihm gefährlich nahe und Secutor wollte gerade zuschlagen. Doch Retiarius sah dies im voraus und war sein Netz. Es wickelte sich um das Bein von Secutor und meinem Zug, wurde der Gladiator mit Schwert und Schild zu Boden gerissen.
Retiarius trat auf den Schild und hatte ihn in der Falle. Gerade als der Dreizack nahe am Hals des Secutor war, hob der besiegte Gladiator seinen Zeigefinger.
Ein Zeichen der Unterwerfung.
Das Publikum durfte entscheiden ob Secutor sterben oder leben sollte und der Imperator würde das Zeichen geben.
Das Publikum rief, Mitte (lasst ihn gehen).
Der Imperator stand auf und blickte auf die Gladiatoren.
Er hob seine Faust.
Die Richtung des Daumen:
Nach Unten.
Murmillo durfte Leben.
Mit dem Applaus des zufriedenen Publikums, verließen. Beide Gladiatoren die Arena.
Dieser Kampf endet mit dem Überleben des Unterlegenen.
Wird der nächste sterben oder leben.
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Kampf der Gladiatoren
Aktuelle LiteraturDas alte Kolosseum, ein Belustigung für jeden Zuschauer im alten Rom. Für die Gladiatoren war es jedoch ein blutiger Kampf ums Überleben. In fünf Kapiteln werden verschiedene Sklaven, Gefangene und sogar freiwillige gegeneinander kämpfen. Sobald m...