Mit 14 wusste ich noch nicht wie schwer es sein kann, von jemandem abschied zu nehmen. Und doch stand ich dort. Komplet verheult vor meinen drei Besten Freunden. Mia wollte mich gar nicht loslassen.
Wir kannten uns bereits seit der ersten Klasse und haben seitdem alles zusammen gemacht, Während sie mich noch enger an sich drückte, blickte ich über ihre Schulter und sah die beiden Jungs vor mir stehen. Julian und Kai sind in den letzten drei Jahren welche der wichtigsten Menschen in meinem Leben geworden und jetzt musste ich mich von ihnen Verabschieden.
Ich wusste das mein Vater dem Job in London nur zugestimmt hat damit er meinem Bruder und mir eine bessere Zukunft ermöglichen konnte. Das Problem an dem ganzen war nur, dass ich keine bessere Zukunft wollte, wenn es hieß, die drei gehen zu lassen. Meine Eltern hielt nichts mehr in Deutschland.
Meine Großeltern waren entweder tot oder wohnten im Ausland. Und mein Bruder war viel zu Jung um irgendetwas Wichtiges in Deutschland zu haben."Komm Sahra. Wir müssen langsam los." Meine Mutter kam zu uns und legte ihre Hand auf meine Schulter. Behutsam zog sie mich leicht weg und befreite mich aus der Umarmung von Mia. Julian und Kai hatte ich zuvor bereits umarmt. Sie begleitete mich bis zum Auto und ließ mich zuerst einsteigen.
Sobald ich im Auto saß und die Tür zu war machte ich das Fenster auf.
"Vergiss uns nicht!" rief mit Julian zu.
"Werde ich nicht. Versprochen!"
Ich hörte wie der Motor des Autos ansprang und gleich darauf rollten wir auch schon aus der Ausfahrt.
Ich streckte meinen Arm soweit raus wie ich nur konnte und winkte meinen besten Freunden zu.
Solange bis sie aus meiner Sichtweite waren.Sobald wir am Flughafen waren, stiegen wir aus und holten unser Gepäck aus dem Kofferraum. Mein Vater bedankte sich noch bei seinem Arbeitskollegen, welcher uns gefahren hat, und dann gingen wir auch schon in die riesige Halle. Ich lief die ganze Zeit neben meiner Mutter har und achtete nicht wirklich auf irgendetwas, was um mich her rum passierte. Ich war in meinen eigenen Gedanken versunken.
Das Schicksal hat immer einen Grund für seine Taten. Hab vertrauen. Wenn etwas nicht ganz glatt läuft, hat es immer einen Grund. Das hat meine Großmutter mir früher gesagt. Immer wenn etwas richtig scheiße lief. Ich weiß das sie es auch in diesem Moment getan hätte. Um mich aufzumuntern. Vielleicht war ja aber auch etwas Wahres dran.
Meine Gedanken schweiften ab zu den letzten drei Tagen. Dort hatte ich viel mit meinen Freunden gemacht. Mich auch von meinem Tanz Team verabschiedet. Die letzten Tage waren hart für mich und etwas mit meinen Freunden zu tun, hat mich sehr gut abgelenkt.
Doch an dem morgen musste ich der Wahrheit ins Gesicht blicken. Ich konnte die drei nicht mitnehmen und ich musst mich von ihnen verabschieden.Ohne dass ich es richtig mitbekam, saßen wir bereits in unseren Sitzen im Flugzeug und warteten auf den Start. Erst da realisierte ich es richtig. Ich habe gerade meine Freunde zum letzten Mal gesehen.
Vielleicht werden wir uns irgendwann wieder über den Weg laufen. Wer weiß, ob wir uns dann aber noch erkennen werden.
Als das Flugzeug abhob, merkte ich wie eine träne über meine Wange rollte. Danach blieb ich stillsitzen und war tief versunken in meinen Gedenken.A/N:
Hier mal eine andere Fan Fiction. Mal gucken wie die wird. Ob ich regelmäßig Updates werde? Wahrscheinlich nicht. Werde ich es trotzdem versuchen? Definitiv.
Vorallem jetzt während der EM habe ich sehr viel Motivation.
Also noch viel Spaß beim Lesen :)

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Once again but different - Kai Havertz FF
FanfictionDas Schicksal hat immer einen Grund für seine Taten. Hab vertrauen. Wenn etwas nicht ganz glatt läuft, hat es immer einen Grund. Mit einem Schlag veränderte sich Sahras Leben. Mit 14 musste sie von Leverkusen nach London ziehen und hat so den Kontak...