Nicht viel

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*Es kam plötzlich und unerwartet. Dieses Gefühl war ungewohnt. Eine Art Kribbeln. Ich weiß weder woher es kam, noch was es zu bedeuten hatte.*

Als es Abend wurde war es endlich so weit. Wir waren endlich das erste mal verabredet. Es kam mehr als unerwartet immerhin war er eine völlig andere Liga. Montag Nachmittag um 16:00 Uhr. Es war ein komisches Gefühl, das ich in meinem Bauch verspürte. Ein wohlig warmes, aber gleichzeitig auch eines, das mich erzittern lies. Ich wusste nichts darüber, was mir etwas Angst machte.

Dann, am nächsten Tag, war es endlich so weit. Eine Stunde vor unserem Treffen begann ich, mich fertig zu machen und ein passendes Outfit herauszusuchen. Ich zog mich an die zehn Mal um. Es war wirklich nicht so einfach, wie gedacht, etwas angemessen formelles, aber gleichzeitig lässiges und verspieltes zu finden. Schließlich, als ich mich endlich entscheiden konnte, war ich schon fast zu spät dran. Schlussendlich kam ich gerade rechtzeitig.

Ich erkannte ihn von Weitem. Immerhin kannte sie schon mindestens 2 Jahre und hatte sie alle in- und auswendig studiert. Ihre gute Musik ist der Grund, warum ich zu ihnen gefunden habe. Stray kids. -Für mich nicht nur die beste K-Pop Band, die es jemals gab, sondern auch ein Haufen hübscher und süßer Jungs. Mein Paradies.- Irgendwann und irgendwie kam es dazu, dass sich Felix mit mir treffen wollte. -Ich weiß weder wie er auf mich aufmerksam wurde noch, warum er mich fragt. Wieso ausgerechnet mich?- Aber egal. Ich war zu aufgeregt um über solche Sachen nachzudenken. 

Nach 100 Metern weiten Entgegenlaufes trafen wir uns endlich. Er sah in echt noch viel hübscher aus. Seine Haare glänzten in der Sonne. Seine Augen strahlten im hellen Licht und funkelten mich neugierig an. Ich gab ihm vor Aufregung nicht einmal meine Hand. Ich stand wie angewurzelt vor ihm. Plötzlich lächelte er. Als er mir erklärte wie oft ihm das schon passiert war, musste ich lächeln. Wir gingen ins Restaurant und setzten uns an einen freien Tisch am Fenster. Die Atmosphäre war angenehm. Es war ruhig aber die Leute redeten. Das Licht war hell, aber angenehm, nicht stechend in den Augen. Er bemerkte, als ich ihm tief in seine dunkelbraunen Augen schaute. Felix schaute auf den Tisch. Schnell wandte ich meinen Blick von ihm ab und nahm eine Speisekarte in die Hand. Nach wenigen Minuten stillen Studierens der Karte fragte ich ihn, was er essen wolle, doch er starrte nur weiter. Kurz darauf hob er seinen Kopf an und nahm ebenfalls eine Karte zur Hand. „Auch, wenn ich zu den gebratenen Shrimps tendiere, würde ich heute dennoch gerne die große Platte ausprobieren. Wollen wir sie zu zweit nehmen?", fragte Felix. Ich stockte für einen Moment. Dann suchte ich schnell nach der Seite, auf der die große Platte beschrieben war. Zögerlich antwortete ich: „Ähh, okay, gerne. Was wollen wir dazu essen? Wie wäre es mit Reis?" Er nickte und stimmte zu. Dann rief er einen Kellner zu sich uns wir bestellten. "Also.. ", begann er das Gespräch," .. was machst du beruflich so?" "Ich bin noch mitten in meinem Studium. Ich studiere Informatik und Multimedia. Nebenbei bin ich als Kellnerin tätig.", antwortete ich. Nachdem wir einige Minuten geplaudert hatten wurde auch schon das Essen gebracht. Unsere Platte war riesig. Von Shrimps bis Fisch war so gut wie alles da drauf. Mit einem Glas Rotwein und einem Glas Aperol Spritz stießen wir an, um uns dann auf unser Essen zu stürzen. "Mahlzeit!", drückte Felix noch schnell hervor, bevor er sich den ersten Shrimp hineinstopfte. Ich sagte ebenfalls: "Mahlzeit."

Während des Essens sprachen wir wenig. danach hingegen wurde ich förmlich mit Fragen bombardiert. Im Laufe des Abends bestellten wir uns noch jeweils ein Getränk, was uns beide ein wenig angetrunken machte. Nach circa 2 Stunden ununterbrochenen Redens musste ich mich dennoch verabschieden, da es bald dunkel wurde und ich nicht wusste, ob er mich noch nach Hause begleiten würde. Nachdem wir bezahlt hatten begleitete Felix mich noch nach Hause. Es war nicht weit. Nur ungefähr 10 Minuten entfernt. Aber trotzdem mochte ich es nicht, alleine bei Dunkelheit nach Hause zu laufen.

Als wir vor meiner Haustür standen fühle ich mich irgendwie schlecht. Ich entschied mich Felix einzuladen noch ein wenig bei mir zu bleiben. Immerhin war es momentan erst 9 Uhr abends.


-Das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Schreibt gerne in die Kommentare, ob es euch gefallen hat. Ihr könnt mir auch gerne Verbesserungsvorschläge geben oder zusätzliche Vorschläge. Danke.-









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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 25 ⏰

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LeonieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt