*Pauls POV* Ich wachte auf,konnte mich aber nicht daran erinnern,mich schlafen gelegt zu haben. Wo war ich? Irgendwie sah das hier nach Krankenhaus aus. Ich wollte aufstehen,aber mein rechtes Bein hinderte mich daran. Es schmerzte unglaublich.
Eine Krankenschwester kam herein,stellte ein Glas hin und sagte:"Herr Richter,guten Morgen. Der Arzt kommt in circa 1 Stunde zu ihnen,dann besprechen wir alles weitere. Ihre Lebensgefährtin Frau Polanski wir gleich zu ihnen kommen. " Ich lächelte. Jule würde kommen. Ich liebe sie. Sie kam hinein. Sie trug ihre Haare offen. Ihre Uniform hatte sie gegen ein Sommerkleid ausgetausch. Sie sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Als ich lächelte,entspannte sich auch ihr Gesichtsausdruck und sie lächelte. Wie schön ihr Lächeln doch ist. Wie die ersten Sonnenstrahlen. So zart,aber trotzdem wundervoll. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und musterte mich von Kopf bis Fuß. "Keinen Begrüßungskuss heute?" Sie machte einen Schritt auf das Bett zu und beugte sich zu mir runter. Dann küsste sie mich. Sofort waren die Schmerzen in meinem Bein vergessen. Ich gab mich vollständig Jule hin. Nach dem Kuss wurde ich wieder ernst. Ich zog meine Augenbrauen hoch und fragte: "Was ist eigentlich passiert? Warum bin ich hier?"
"Du weißt das nicht?Du wurdest angeschlossen,Paul."
Dann kamen blitzartig Erinnerungen in mir hoch:
Häusliche Gewalt.
Jule.
Die Tür.
Wird aufgerissen.
Waffe.
Schuss.
Schmerz.
Schwarz.
"Paul?Alles ok?" Jule sah sehr besorgt aus.
"Ähm nein,ich meine Ja. Ich habe auf einmal wieder alles vor mir gesehen."
"Soll ich eine Schwester rufen?"
"Geht schon."
Sorry dass das Kapitel so langweilig ist
