Kapitel 24: Der Besuch des großen Magiers

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Die AG wo die Gründerinnen Lilly und Milly sind, läuft bestens und es hilft allen Schülerinnen der Mistery Akademie von klein bis groß.
Auch Frau Haschmann und Frau Graustein finden es super das die Gruppe das trotz des Schulaltages so gut meistern können.
Esther überlegt sich noch wie sie Lilly und ihre Mädchen aufhalten kann, um die AG zu übernehmen den ihr passt das garnicht das Lilly mega berühmt auf dieser Schule ist und deswegen will sie sich dafür rechen.
Beim Frühstück haben die Mädchen auch erfahren, das sie bald großen Besuch bekommen werden, dieser Besuch kommt sehr selten zur Mistery Akademie, meistens nur wenn es änderungen gibt oder irgendwelche Probleme bestehen.
Der oberste Chef der Akademie hat sich angekündigt und wird die Mistery Akademie besuchen kommen um zu schauen ob alles dort mit rechten Dingen zu geht.
Alle Mädchen bereiten sich darauf vor das so zu sagen ihr Vorgesetzter zu Besuch kommt, daher ist heute kein Unterricht und die Schülerinnen machen alles ordentlich und sauber, jede Ecke der Mistery Akademie.
Lilly sagt: ,,Ist der große Magier freundlich oder muss man Angst vor ihn haben?"
Milly antwortet: ,,Er ist eine Person vor der man keine Angst haben muss, obwohl er sehr streng aussieht und seine Stimme eher rau und tiefer klingt."
Lilly antwortet: ,,Okay also brauche ich keine Angst haben, dann ist es ja gut und in ihren Gedanken schwirrt auch noch Luana."
Lunara sagt: ,,Ich bin ja sehr gespannt wie der große Magier wirklich aussieht, da ich ihn ja nun zum ersten mal sehen werde."
Davina fügt hinzu: ,,Ich bin ein großer Fan von den großen Magier, er ist mein Vorbild."
Miranda und Amalia stimmen allen ihren Freundinnen zu, auf einmal kommt Elvira mit Kamilla zusammen auf sie zu gerannt, ihre Körper sind total angespannt und nervös, weil sie gerade nicht wissen was sie tun sollen.
Da Luana in Gefahr ist, sie wollte gerade auf ihren Besen steigen und der Besen ist außer Kontrolle geraten und Luana hat große Angst vorm fliegen.
Elvira und Kamilla sagen: ,,Lilly und Milly ihr müsst uns helfen, weil Luana in Gefahr ist, wir haben ihr geholfen damit sie auch mal endlich auf ihren Besen fliegt, mit ein paar Keksen."
Lilly sagt: ,,Oh nein sie hat doch Angst vor dem fliegen, was habt ihr in die Kekse getan?"
Elvira schweigt still und sagt kein Wort, da sie das nicht wussten das Luana Angst hat zu fliegen.
Kamilla sagt: ,,Wir..... Wir..... haben in die Kekse ein wenig Glückspulver und Flug konzentrat rein gemischt."
Milly antwortet: ,,Mädels was habt ihr gemacht das geht nicht, ihr müsst besser mit Zaubertränke und Pulver umgehen, das könnt ihr noch nicht, die Mischung kann wirklich sehr gefährlich werden."
Lilly spürt, wie sich ein Knoten in ihrem Magen bildet.
Sie wusste, dass Elvira und Kamilla oft impulsiv und unbedacht handelten, aber das hier war gefährlich.
„Milly hat recht," sagt Lilly mit fester Stimme.
„Wir müssen sofort zu Luana und ihr helfen, bevor etwas Schlimmes passiert!"
„Aber wie?" fragt Miranda panisch.
„Wir wissen nicht mal, wo sie ist!"
Lilly denkt schnell nach. „Elvira, Kamilla, erinnert ihr euch, wo ihr sie zuletzt gesehen habt?"Elvira nickt heftig.
„Ja, beim alten Apfelbaum, am Rand des Waldes.
Sie wollte nur kurz üben, aber dann..."
Ihre Stimme zittert vor Angst.
„Los, wir dürfen keine Zeit verlieren!" ruft Milly.
„Miranda, Amalia, ihr kommt mit uns.
Lunara, Davina, geht zu Frau Haschmann und Frau Graustein und holt bei ihnen Hilfe.
Sagt ihnen, was passiert ist!"
Die Gruppe teilt sich auf.
Lilly, Milly, Miranda und Amalia rennen durch den Wald, während Lunara und Davina zurück in die Akademie eilen.
Die Bäume rauschen im Wind, und Lillys Herz schlägt schneller mit jedem Schritt.
Der Weg zum Apfelbaum scheint ewig zu dauern, doch schließlich erreichen sie den Ort.
Da sehen sie es - hoch oben in der Luft, zwischen den Ästen des Baumes, schwebt Luana auf ihrem Besen, völlig außer Kontrolle.
Ihr Gesicht ist kreidebleich vor Angst, und sie klammert sich verzweifelt an den Stiel des Besens. Der Besen ruckt und zuckt unberechenbar hin und her, als ob er von einer unsichtbaren Kraft gesteuert würde.
„Luana, halt durch!" ruft Lilly hinauf.
„Wir werden dich da runterholen!"
„Ich... ich kann nicht!" wimmert Luana.
„Der Besen macht, was er will!"
Milly tritt vor und zieht einen kleinen Beutel mit magischen Kräutern aus ihrer Tasche.
„Wir brauchen einen Gegenzauber," murmelt sie konzentriert.
„Aber der muss perfekt sein, sonst könnte es noch schlimmer werden."
„Warte, Milly!" ruft Amalia.
„Ich habe eine Idee."
Sie zieht ein altes Amulett hervor, das sie um den Hals trägt.
„Das ist ein Schutzamulett meiner Großmutter.
Vielleicht kann es helfen, die Magie zu beruhigen."
Milly nickt und nimmt das Amulett.
„Es könnte funktionieren."
Sie beginnt, eine Beschwörung zu murmeln, und schwenkt das Amulett in der Luft.
Langsam, aber sicher beginnt der Besen, ruhiger zu werden.
Doch plötzlich zuckt er wieder wild auf und ab, als ob er sich gegen den Zauber wehren wollte.
„Er ist zu stark!" ruft Lilly.
„Wir müssen es gemeinsam machen, alle zusammen!"
Die Mädchen fassen sich an den Händen, schließen die Augen und konzentrieren sich. Gemeinsam sprechen sie den Zauber, ihre Stimmen verschmelzen zu einer einzigen Melodie.
Das Amulett leuchtet hell auf, und der Besen beginnt endlich, sich zu beruhigen.
Langsam schwebt er zu Boden, und Luana sinkt, völlig erschöpft, in die Arme ihrer Freundinnen.„Danke," flüstert sie, Tränen der Erleichterung in den Augen.
„Ich hatte solche Angst."
„Das ist vorbei," sagt Lilly sanft und drückt Luana fest.
„Du bist in Sicherheit.
Aber nächstes Mal, Elvira und Kamilla," sie wirft den beiden einen strengen Blick zu, „müsst ihr wirklich besser aufpassen, was ihr mit euren Zaubertränken anstellt."
Elvira und Kamilla nicken schuldbewusst.
„Es tut uns so leid," murmelt Kamilla.
„Wir wollten nur helfen."
„Das wissen wir," sagt Milly, „aber Magie ist gefährlich, wenn man sie nicht richtig beherrscht. Lasst uns daraus lernen und in Zukunft vorsichtiger sein."
Alle Mädchen stimmen zu, und während sie gemeinsam zurück zur Akademie gehen, wissen sie, dass sie mit ihren Kräften viel erreichen können - wenn sie nur zusammenhalten.
Während die Mädchen langsam zurück zur Akademie gingen, herrschte eine gedrückte Stille. Jeder schien in Gedanken versunken, vor allem Elvira und Kamilla, die noch immer die Schuldgefühle belasteten.
Schließlich brach Lilly das Schweigen.
„Wisst ihr," sagte sie leise, „wir alle machen Fehler.
Wichtig ist, dass wir daraus lernen und uns gegenseitig unterstützen, wenn etwas schiefgeht."
Kamilla seufzte.
„Es ist nur... wir wollten Luana helfen, ihre Angst zu überwinden.
Wir dachten, das Glückspulver würde sie mutiger machen."
„Aber wir hätten uns mehr Zeit nehmen sollen, um sicherzugehen, dass es wirklich das Richtige ist," fügte Elvira hinzu.
„Wir waren einfach zu ungeduldig."
„Geduld ist eine Tugend, die man lernen muss, besonders in der Magie," erklärte Milly ruhig. „Aber wir können euch helfen, diese Dinge besser zu verstehen.
Wir könnten uns regelmäßig treffen, um zusammen zu üben und uns auszutauschen.
So etwas passiert nicht noch einmal."
Die anderen Mädchen nickten zustimmend.
„Ja, das ist eine gute Idee," sagte Amalia.
„Wir sind stärker, wenn wir zusammenarbeiten."
Als sie die Akademie erreichten, standen Lunara und Davina mit einer Gruppe besorgter Lehrer im Vorgarten und warteten darauf ob die Mädchen es schafften oder die Hilfe der Lehrer noch benötigten.
„Was ist passiert?" fragte Frau Haschmann mit ernster Miene.
„Lunara und Davina haben von einem Vorfall im Wald berichtet."
Lilly trat vor und erklärte die Situation, ohne Details zu verschweigen.
Frau Haschmann hörte aufmerksam zu, nickte dann nachdenklich.
„Ich bin froh, dass niemand verletzt wurde," sagte sie schließlich.
„Aber das zeigt, dass ihr alle noch viel zu lernen habt.
Magie ist ein mächtiges Werkzeug, und sie kann gefährlich sein, wenn man sie nicht respektiert."
„Wir wissen das," sagte Lilly, „und wir werden härter daran arbeiten, sie zu meistern.
Wir möchten alle zusammen üben und sicherstellen, dass so etwas nicht wieder vorkommt."
Frau Haschmann lächelte leicht.
„Das ist der richtige Weg.
Wenn ihr so zusammenhaltet, könnt ihr viel erreichen.
Aber vergesst nie, dass es bei Magie nicht nur um Macht geht, sondern auch um Verantwortung."
Die Mädchen versprachen, vorsichtiger zu sein, und Frau Haschmann und Frau Graustein entließen sie mit einem wohlwollenden Nicken.
Als sie sich alle auf den Weg in ihre Zimmer machten, fühlte sich die Stimmung bereits leichter an.
Später, als die Sonne hinter den Hügeln verschwand und der Abend hereinbrach, versammelten sich Lilly, Milly, Luana, Elvira, Kamilla und die anderen in der kleinen Hütte von Milly und Lilly der Treffpunkt der AG, um ihren gemeinsamen Übungstreff abzuhalten.
Die Kerzen flackerten sanft, und der Duft von Kräutern lag in der Luft.
„Wir beginnen mit den Grundlagen," sagte Milly.
„Heute lernen wir, wie man Zaubertränke richtig mischt, ohne etwas Unvorhergesehenes auszulösen.
Es ist wichtig, dass wir alle ein Gefühl dafür entwickeln, wie die Zutaten aufeinander reagieren."
Elvira und Kamilla lauschten aufmerksam, bereit, alles aufzunehmen.
Die anderen Mädchen halfen mit, und schon bald arbeiteten sie harmonisch zusammen, während Milly die Schritte erklärte und Lilly darauf achtete, dass jeder alles verstand.
Luana, die immer noch etwas blass wirkte, saß ruhig dabei, nahm aber alles auf, was gesagt wurde.
Schließlich fragte sie schüchtern: „Glaubt ihr, ich werde irgendwann meine Angst vor dem Fliegen überwinden können?"
Lilly legte einen Arm um sie.
„Bestimmt, Luana. Aber wir werden es langsam angehen.
Du musst nicht sofort fliegen.
Erstmal üben wir auf festem Boden, bis du dich sicher fühlst.
Und wenn du bereit bist, wirst du es schaffen, da bin ich mir sicher."
Luana lächelte zaghaft.
„Danke, Lilly. Mit euch zusammen fühle ich mich schon ein bisschen mutiger."
So verbrachten die Mädchen den Abend, lernten, lachten und stärkten ihre Freundschaft.
Sie wussten, dass sie noch viele Herausforderungen vor sich hatten, aber solange sie einander hatten, konnten sie alles überwinden.
Zu ihren Pech kommt jetzt auch noch Esther und versucht die Mädchen zu nerven, dieses mal ist das Thema der große Magier.
Lilly fragt: ,,Ach Esther wird das nicht langsam mal langweilig uns zu ärgern, aber egal was willst du?"
Esther verschränkte die Arme und grinste selbstzufrieden.
"Langweilig? Ihr seid doch immer so leicht zu provozieren, warum sollte ich damit aufhören?" Sie schritt näher, ihre Augen funkelten vor Schadenfreude.
"Ich habe gehört, dass der große Magier heute Abend wieder einen Auftritt hat.
Vielleicht solltet ihr lieber dorthin gehen, anstatt hier herumzusitzen und zu... lernen."
Die Mädchen sahen sich an.
Es war bekannt, dass der große Magier in der Stadt für seine verblüffenden Tricks berüchtigt war, aber sie wussten auch, dass er nicht immer nach den Regeln spielte.
Lilly rollte mit den Augen.
"Und was hat das mit uns zu tun, Esther?
Willst du uns etwa dahin schicken, damit wir seine Show für dich bewerten?"
Anbei gesagt der Magier von dem ich hier schreibe ist auch der Magier dem die Mistery Akademie gehört, er kann sehr, sehr viele Tricks und macht Regelmäßig Shows in den verschiedensten Städten.
Wenn er seine Tour durch hat schaut er bei seiner Akademie vorbei.
Esther hob eine Augenbraue. "Nein, ich dachte eher, ihr könntet sehen, wie leicht er seine Zuschauer manipuliert.
Aber wenn ihr zu viel Angst habt, ist das natürlich auch in Ordnung."
Sie schnaubte spöttisch.
Milly, die bis jetzt still gewesen war, trat einen Schritt nach vorne.
"Angst haben wir nicht, Esther. Aber wir fallen nicht auf billige Tricks herein.
Wenn du so fasziniert von ihm bist, geh doch selbst hin."
Esther zuckte mit den Schultern und tat so, als würde es sie nicht kümmern, doch ein Funkeln in ihren Augen verriet ihre Entschlossenheit.
"Vielleicht tue ich das auch.
Aber wartet nur ab, irgendwann werdet ihr schon sehen, was ich meine."
Mit diesen Worten drehte sie sich um und verließ den Raum, ihre Schritte hallten auf dem Boden wieder.
Die Mädchen blieben für einen Moment schweigend zurück, dann brach Lilly das Schweigen. "Was hat sie wohl diesmal vor?"
"Wer weiß", antwortete Milly nachdenklich.
"Aber egal, was es ist, wir sollten uns nicht von ihr aus der Ruhe bringen lassen.
Wenn sie versucht, uns mit diesem Magier zu ärgern, können wir uns vorbereiten und ihr einen Strich durch die Rechnung machen."
Die Mädchen nickten entschlossen.
Der Abend, der so harmonisch begonnen hatte, würde wohl doch noch eine unerwartete Wendung nehmen.
Aber eins war sicher: Zusammen würden sie sich nicht so leicht in die Irre führen lassen - weder von Esther noch von einem ominösen Magier.
Aber jetzt mal ernsthaft Mädels was denkt sie sich dabei, also Esther meine ich sagte Lunara mit einen fragenden Blick in die Runde.
Amalia reagiert und sagt: ,,Sie will nur stress machen weil ihr leben ja sonst so langweilig ist."
Miranda musste lachen und stimmt Amalia im Anschluss zu.
Eine Frage habe ich noch sagte Davina, wann kommt der große und Mächtige Magier unsere Akademie besuchen?
Ich glaube Morgen kommt Lilly ihr entgegen.
Milly sagt zustimmend: ,,Ja Morgen Nachmittag kommt er uns besuchen und bleibt bis Freitag Nachmittag."
Nun kehrt Nachtruhe in die Akademie ein, ausser im Zimmer von Esther sie treibt es mal wieder mit ihren Freund und das hört man im Nachbar Zimmer und Esther ihre Nachbarin bin ich sagt Lilly, na das kann ja wieder eine super tolle Nacht werden.
Sie schaut zu Indigo rüber, doch sie schläft und Indigo hat sich auch von den Mädchen abgewendet da sie Amalia und Miranda nicht mag.
Lilly nerven diese obzöhnen Geräusche aus Esther ihr Zimmer, sie kann nicht schlafen.
Doch alle ihre Freundinnen schlafen, tief und fest dann will sie auch nicht stören.
Doch auf einmal klopft es an ihre Tür, sie fragt vorsichtig wer da ist, doch es kam keine Antwort zurück, dann klopft es wieder und sie fragt wer da ist, doch eine Antwort kam wieder nicht.
Dann steht Lilly auf und schaut vorsichtig nach doch es war niemand zu sehen.
Kaum das sie sich wieder hingelegt hatte klopfte es erneut an ihrer Tür, doch jetzt hat sie die Schnauze gestrichen voll und schreit laut: ,,Esther hör auf mit deinen scheiß Spielchen es reicht mir langsam!"
Dadurch wurde Indigo wach und war ganz erschrocken und fragt: ,,Geht es dir gut Lilly?"
Lilly, noch zitternd vor Wut, dreht sich ruckartig zu Indigo um und presst die Lippen zusammen. „Nein, es geht mir nicht gut!
Esther macht diese widerlichen Geräusche, und jetzt klopft es ständig an meiner Tür.
Ich will endlich schlafen!"
Indigo blinzelt verwirrt und setzt sich auf.
„Was für Geräusche meinst du? Ich habe nichts gehört... und wer sollte an deine Tür klopfen? Wir sind doch alle beide hier im Zimmer und die anderen Mädchen sind doch auch in ihren Zimmern."
Lilly atmet schwer und schaut auf die Tür.
„Vielleicht war es der Wind...", murmelt sie, doch ihre Stimme zittert vor Unsicherheit.
Die Stille im Zimmer wird drückend, und beide Mädchen starren zur Tür, als würde sie jeden Moment aufspringen.
Plötzlich hören sie es wieder-diesmal nicht nur ein Klopfen, sondern ein kratzendes Geräusch, als ob jemand oder etwas über die Tür streicht.
Lillys Augen weiten sich vor Schreck, und Indigo rutscht näher an sie heran.
„Das war kein Wind, Lilly..."Mit einem Schluck spürt Lilly, wie sich ihr Magen zusammenzieht. „Was... was sollen wir tun?", fragt sie flüsternd.
Indigo, die sonst immer ruhig und gefasst ist, hat einen angespannten Ausdruck im Gesicht. „Vielleicht sollten wir nachsehen.
Wenn es Esther ist, dann machen wir ihr eine ordentliche Ansage."
Lilly nickt, obwohl ihr Herz wild in ihrer Brust hämmert.
Langsam stehen sie auf, ihre Schritte auf dem Holzboden leise wie ein Flüstern.
Gemeinsam gehen sie zur Tür, Lilly greift zögernd nach der Klinke, und mit einem tiefen Atemzug öffnet sie sie.
Nichts. Der Flur ist leer und dunkel, nur der schwache Lichtschein des Mondes fällt durch ein Fenster am Ende des Flures.
Doch das Kratzen verstummt nicht-es kommt von hinten, aus der Richtung von dem Waschraum.
Lilly und Indigo drehen sich um, ihre Blicke auf das dunkle, stille des Flures gerichtet.
„Esther?", fragt Indigo zögerlich, doch eine Antwort bleibt aus.
Sie treten näher, und plötzlich sieht Lilly etwas unter der Waschraum Tür hervorblitzen-ein Schatten, der sich schnell zurückzieht.
Nun wollten die Mädchen schnell wieder in ihr Zimmer verschwinden.
Doch beide Mädchen stocken, aber bevor sie reagieren können, erklimmt der Schatten plötzlich in einem bizarren Winkel auf alle viere das Bett von Lilly, mit verdrehtem Kopf und leeren Augen.
Ein kaltes Lächeln zeichnet sich auf dem Gesicht des Schattens ab.
„Was macht ihr denn so spät noch auf?", flüstert der Schatten in einer unheimlichen Stimme, die gar nicht die eigene Stimme des Schattens zu sein scheint.
Lillys Herz rast, und Indigo schreit auf, während das Lächeln auf dem Gesicht des Schattens breiter und breiter wird.
Dann flackert das Licht und die Dunkelheit verschlingt alles.
In der Dunkelheit hört Lilly nur noch das panische Atmen von Indigo neben sich.
Ihr eigener Atem stockt, und ihre Hände zittern, während sie nach Indigo tastet, die sie fest am Arm packt.
„Wir müssen hier raus!", flüstert Lilly, ihre Stimme bricht fast.
Doch bevor sie einen Schritt machen können, flackert das Licht wieder auf, und die Szene, die sich ihnen bietet, lässt ihnen das Blut in den Adern gefrieren.
Der Schatten ist weg, als wäre nichts gewesen.
Auch die Kratzgeräusche sind wieder weg, als wäre nichts gewesen.
Lilly sagt: ,,Ich werde jetzt das Licht ausmachen und versuchen zu schlafen Indigo, tu du das am besten auch."
Indigo sagt: ,,Ich werde es versuchen, obwohl dieses Ereignis ein traumatisches war." Gute Nacht Lilly sagt Indigo noch mit leiser Stimme.
Nun konnten die Mädchen inruhe schlafen, vielleicht haben sie sich das auch nur eingebildet, wer weiß.
Am nächsten Morgen stehen alle Mädchen ganz normal auf und nehmen an ihren Unterrichten teil, doch als Lilly und Milly in die Besenkammer gingen, sahen sie das diese total verwüstet ist und alle Besen nicht an ihren Plätzen standen.
Milly sagte: ,,Ach du meine Güte wer war das den."
Lilly hat eine vorahnung wer das gewesen ist, sie vermutet das es der selbe Schatten war wie gestern Nacht.
Lilly antwortet: ,,Ich glaube ich weiß wer das gewesen sein könnte, ich und Indigo wurden gestern Nacht von einen Schatten belästigt, dieser Schatten ist ein Mensch und sah aus wie Alizon sie ist Esthers Schützling."
Milly sagt: ,,Ach du meine Güte meinst du ein Schattenzauber, wurde falsch angewendet?"
Lilly sagt: ,,Ja genau das meine ich."
Nun ist es schon bald Nachmittag und der große Magier wird bald erscheinen hier bei seiner Akademie.
Milly fragt: ,,Was machen wir den jetzt wenn der Magier vorbei kommt kann der Schuppen doch nicht so bleiben."
Aber viel Zeit zum aufräumen haben wir auch nicht mehr.
Lilly sagt: ,,Keine Sorge wir werden jetzt den Schuppen wieder aufräumen und dann ist auch wieder alles ordentlich und an seinen Platz."
Milly nickte und atmete tief durch.
„Na gut, dann fangen wir an. Wir sollten uns beeilen, bevor der Magier ankommt."
Sie schaute sich um und sah, dass der Schuppen in einem ziemlich chaotischen Zustand war. Werkzeuge lagen verstreut, Bücher stapelten sich auf den Regalen, und ein paar Tränke waren umgekippt, was eine bunte Mischung aus Flüssigkeiten auf dem Boden hinterlassen hatte.
Lilly nahm einen Besen in die Hand und begann, die Trümmer zusammenzukehren.
„Weißt du, Milly, wenn der große Magier kommt, wird er sicher bemerken, dass etwas nicht stimmt. Wir müssen uns darauf vorbereiten, ihm die Wahrheit zu sagen, wenn er fragt."
Milly seufzte und hob ein paar zerstreute Notizen auf.
„Ich weiß, aber ich hoffe, dass er uns nicht zu sehr tadelt.
Wir wollten doch nur helfen."
Sie begann, die Notizen zu sortieren und in einen Stapel zu legen.
Plötzlich wurde die Tür des Schuppens aufgestoßen, und Indigo stürmte herein.
„Lilly! Milly! Ich habe gerade erfahren, dass der Magier früher als erwartet kommt!
Er wird in wenigen Minuten hier sein!"
Lilly ließ den Besen fallen und sah sich panisch um.
„Oh nein, wir sind noch lange nicht fertig!
Was sollen wir tun?"Milly überlegte fieberhaft.
„Vielleicht... vielleicht können wir ihn ablenken? Wenn wir ihn dazu bringen, erst einmal die Akademie zu besichtigen, könnten wir etwas mehr Zeit gewinnen, um hier aufzuräumen."
Indigo schüttelte den Kopf.
„Das wird nicht funktionieren.
Der Magier kennt diese Akademie in- und auswendig.
Aber vielleicht... vielleicht kann ich einen kleinen Verwirrungszauber anwenden, um den Schuppen für ihn unsichtbar zu machen."
Lilly runzelte die Stirn. „Das ist riskant, Indigo.
Wenn er den Zauber bemerkt, könnte das noch schlimmere Folgen haben."
Indigo zuckte mit den Schultern. „Ich sehe keine andere Möglichkeit.
Es ist entweder das oder wir müssen uns seiner Wut stellen."
Oder einfach schneller aufräumen mit den anderen Mädchen zusammen.
Milly nickte schließlich zustimmend. „Versuch es, Indigo.
Wir müssen es zumindest versuchen."
Indigo holte tief Luft, schloss die Augen und begann, leise die Worte des Zaubers zu murmeln. Ein sanfter, flimmernder Nebel begann sich um den Schuppen zu legen, und für einen Moment schien es, als ob das Gebäude vor ihren Augen verblasste.
Doch bevor der Zauber vollständig wirken konnte, ertönte eine tiefe, wohlklingende Stimme von draußen.
„Ah, meine jungen Zauberschüler, ich sehe, ihr habt euch heute fleißig vorbereitet."
Die drei Mädchen erstarrten.
Es war der große Magier, der vor dem Schuppen stand und sie mit einem wissenden Lächeln betrachtete.
Er blickte auf den schimmernden Nebel, der den Schuppen umgab, und hob eine Augenbraue.„Ein Verwirrungszauber, Indigo? Interessant, aber nicht nötig.
Kommt heraus, ich denke, wir sollten ein ernstes Wort miteinander reden."
Mit gesenkten Köpfen traten Lilly, Milly und Indigo aus dem Schuppen, bereit, sich dem Urteil des Magiers zu stellen.
Die Mädchen standen mit klopfenden Herzen vor dem großen Magier, dessen Augen sie durchdringend musterten.
Er war groß und trug einen langen, dunkelvioletten Umhang, der im Wind wehte.
Sein weißes Haar und Bart schimmerten im Licht der Nachmittagssonne, und seine Augen strahlten eine Weisheit aus, die Jahrhunderte zu umfassen schien.
„Ihr drei", begann der Magier mit ruhiger, aber ernster Stimme, „habt euch in etwas eingelassen, das weit über eure Fähigkeiten hinausgeht.
Ein Schattenzauber ist nichts, womit man leichtfertig spielt."
Er machte eine Pause und ließ die Worte auf sie wirken.
Lilly trat einen Schritt vor.
„Es tut uns leid das zu sagen, Meister aber wir waren das nicht sondern wir wurden von diesen Schatten gestern Nacht belästigt wir können nicht sagen wer das war.
Wir wollten nicht, dass es so weit kommt und sie das Ergebnis des schattens sehen sagten Lilly und Milly und Indigo.
Wir haben geahnt, dass Alizon in Gefahr sein könnte oder dass der Schattenzauber solch eine Unordnung anrichten würde und wollten deswegen handeln bevor sie hier auftauchen.
Der Magier nickte langsam. „Eure Absichten waren vielleicht gut, aber in der Magie zählen die Folgen, nicht nur die Absichten und um so was wieder Rückgängig zu machen braucht ihr Hilfe von Frau Haschmann oder Frau Graustein.
Alizon ist eine der zweitklässlerinnen und weiß wohlmöglich nichteinmal das ihr Schatten so ein unheil anrichtet.
Aber auch sie macht Fehler.
Dass ihr Schattenzauber fehlgeschlagen ist, zeigt, dass sie noch viel zu lernen hat - ebenso wie ihr."
Seine Augen wanderten von Lilly zu Milly und schließlich zu Indigo, deren Schultern vor Nervosität zitterten.
Also meine hübschen Schülerrinnen lasst uns gemeinsam zu den beiden Direktorinnen gehen.
Der Magier schloss die Augen und atmete tief ein.
„Mut ist eine wichtige Eigenschaft für einen Magier, aber ohne Weisheit ist er wertlos.
Ihr habt nicht die volle Verantwortung für das, was passiert ist, doch es ist wichtig, dass ihr aus dieser Erfahrung lernt."
Die Mädchen nickten stumm, Schuldbewusstsein lag schwer auf ihnen.
Der Magier betrachtete sie einen Moment länger, bevor sich sein Gesichtsausdruck leicht entspannte.
„Nun, ihr habt eine weitere wichtige Lektion gelernt: die Kunst der Wiedergutmachung."
Ach wisst ihr was ich bin heute mal nett und beseitige das hier alles auch den Schatten, ohne das Frau Haschmann und Frau Graustein etwas davon mitbekommen könnten.
Er schwang seinen Stab, und plötzlich begann sich der Schuppen um sie herum zu verändern. Die verstreuten Werkzeuge kehrten an ihre Plätze zurück, die Bücher ordneten sich ordentlich in die Regale, und die verschütteten Tränke verschwanden, als wären sie nie dagewesen.
Innerhalb weniger Augenblicke war der Schuppen wieder in einem makellosen Zustand.
„Magie ist nicht nur ein Werkzeug, um Chaos zu verursachen", sagte der Magier mit einem leichten Lächeln.
„Sie kann auch Ordnung wiederherstellen, wenn sie richtig angewendet wird.
Denkt daran, wenn ihr das nächste Mal in Versuchung geratet, Dinge zu tun, für die ihr nicht bereit seid."

Milly atmete erleichtert auf.
„Danke, Meister. Wir werden uns bemühen, klüger und vorsichtiger zu sein."
„Das hoffe ich", antwortete der Magier.
„Jetzt aber, lasst uns sehen, wie es Alizon geht.
Sie wird eure Hilfe brauchen, um den Schatten wieder unter Kontrolle zu bringen."
Mit diesen Worten drehte sich der Magier um und ging Richtung Akademie, gefolgt von Lilly, Milly und Indigo, die entschlossen waren, ihre Fehler wiedergutzumachen und ihre magischen Fähigkeiten mit mehr Bedacht einzusetzen.
In der Akademie angekommen, ging der Magier Richtung Büro von Frau Graustein und Frau Haschmann und die drei Mädchen gingen Richtung Flur der zweiten Klassen, der ist ja in eine andere Richtung als der der dritten Klassen.
Zur selben Zeit im Büro von den Direktorinnen Hekate und Gisela, wird sich begrüßt und gemeinsam ein Kaffee getrunken und geplaudert.
Zur selben Zeit im Zimmer von Alizon, versuchen Lilly und Milly und Indigo zusammen den Schatten von Alizon zurück in ihren Körper zu zaubern doch das ist zu dritt sehr schwer zu meistern.
Milly sagt: ,,Das bekommen wir alleine nicht hin wir brauchen Hilfe, entweder von unseren Mitschülern plus die Kompletten zweiten Klassen oder von allen Lehrern hier auf der Schule, was ist dir lieber Lilly."
Lilly kommt ihr entgegen: ,,Ich bin eher für alle Schülerinnen, Milly ich kümmere mich darum bleibt ihr bitte hier, ich bin gleich zurück."
Also macht sich Lilly auf den Weg um alle Mädchen zusammen zu versammeln, sie schafft es auch und gemeinsam schaffen sie es den Zauberspruch zu brechen und den Schatten von Alizon zurück in ihren Körper zu verbannen.
Danach sind sie noch pünktlich beim Mittag essen wo der große Magier seine Ankündigungen macht, bezüglich der Neuen Regeln und die Verlängerung der Schuljahre und noch viel mehr.














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