-Traumgestalten-

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Nachdem Ju zuhause angekommen war ließ er sich sofort in sein weiches Bett fallen. In binnen Sekunden nachdem sein Kopf das Kissen berührt hatte fiel er, wie jeder andere, in einen Tiefen aber unruhigen schlaf. Doch die Albträume die ihn in dieser Nacht verfolgten waren alles andere als normal.
Er befand sich in seinem Haus. Doch alles wirkte irreal. Die Wände schienen mit ihm zu reden, sie flüsterten immer wieder „Ein Sturm zieht auf, bleib wachsam.“ Es war ein unruhiges, ungleichmäßigeres flüstern. Je näher er jener Tür kam, die heute so laut ins schloss gefallen war, desto lauter und irrer wurde das flüstern. Wie von einer höheren Macht gezwungen, bewegte er sich in Richtung der Tür. Als er die Schwelle übertrat sah er vier Männer, in einem Kreis um einen Runden Tisch stehen. Auf diesem lag ein Stück Pergament, Einer trug rot, einer trug grau und hatte lange Ohren, einer der einen Braunen Kapuzenmantel trug und einer, den letzten identifizierte er als den Mann der ihm im Nebel begegnet war. Es war als wäre Ju gar nicht richtig da, als würde er nur beobachten. Die Männer sprachen über eine Bedrohung, eine Gefahr die vom Himmel kommt, vom Nachthimmel, vom Mond. Der Mann mit der roten Kleidung fragte ob der Menschenbote davon erfahren hätte. Als der Mann aus dem Nebel das bejate, realisierte Julien eines. ER war der Junge von dem gesprochen wurde. Vor schock und angst wäre er fast aufgewacht. Auf einmal hörte das Flüstern der Wände auf und alle Wächter drehten sich zu ihm und schauten ihm tief in seinen Schwarzkiefern braunen Augen. Dan erhob der Mann in rot die Stimme, sie war tief aber ruhig, doch in ihr klang Besorgnis mit „Es liegt nun an dir, die Menschheit zu warnen. Die Hoffnung der ganzen Welt ruht auf deinen Schultern. Warne sie, ein Sturm sieht auf, der Mann im Mond kommt.“  „Wir zählen auf dich“ war das letzte was er hörte bevor er schweißgebadet und kerzengerade in seinem Bett aufwachte.
Doch dieses Mal fiel es ihm schwerer es zu erdrängen, es war kein normaler Traum, es war eine Warnung, eine Vision, sein Schicksal.
Dies wurde ihm noch klarer als er am Morgen wein Haus betrat und auf dem Tisch, an dem noch in dem Traum die Wächter standen, ein altes stück Pergament lag, zerknittert, aber mit einer unglaublichen Macht in sich. Der Fakt das ein Teil seines Traums Wirklichkeit geworden ist traf ihn wie ein Schlag, ein Schlag der ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagte.
Er wurden von Joon, der ihn besorgt ansah und auf die Schulter tippte aus seinen Gedanken gerissen „Jo, Ju… Alles ok? Du wirkst irgendwie ängstlich.“ „Wir müssen die Menschen warn-“ Bevor er den Satz beenden konnte sah er aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Sie kam von einem Spiegel. Doch statt seinem Spiegelbild sah er den Fremden aus dem Nebel. Dieser hauchte von innen an das Spiegelglas und schrieb die Worte „erzähl ihm nichts.“ „Ju? Was müssen wir?“ Joon sah ihn besorgt an und drehte sich auch in Richtung Spiegel. Doch von dem Fremden war nichts mehr zu sehen. Unauffällig ließ Ju das Stück Pergament in seine Tasche gleiten „Nichts, alles ok. Aber jetzt habe ich eine Idee für die nächsten Videos“ Er sprach mit fester Stimme, doch er selber merkte, dass es nicht mehr lange dauern würde bis die Fassade anfangen würde zu bröckeln.
Als Ju später an den Skripten saß fiel im etwas auf. Er rief sich das aussehen der Fremden Männer in Erinnerung. Es waren dieselben Gestalten wie in seinen Musik Videos, Der Sandman, Der Osterhase und… die Zahnfee. Das war er, das war der Fremde der ihm im Nebel begegnet war, der im Spiegel stand, das war es, das erklärte alles… und nichts. Aber immerhin konnte er die Gestalten nun identifizieren. Aber wie kann es sein das die Figuren aus seinen „fiktiven“ Videos, den echten so ähnlich aussehen, man könnte sogar sagen, identisch.

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Ich hoffe dieser Teil gefällt euch auch, ich arbeite noch an meinen Schreib Skills und hoffe einfach das ich ein paar von euch hiermit den Tag verschönern kann.
Falls es euch gefällt oder ihr Tipps habt,schreibt mir gerne ❤️

Die HüterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt