Kapitel 5

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Bianca saß in ihrem Zimmer, sie las in ihrem lieblingsbuch. Sie hatte heiß geduscht und dann ihre Kuschel Klamotten angezogen. Sie hörte das klicken im Schloss, und die vertrauten schritte ihres Bruders. "Bianca, bist du da?" schallte seine Stimme durch die Wohnung. "Ja, in meinem Zimmer." schrie zurück. Sie konnte die Schritte hören die sich ihrem Zimmer näherten.

Die Tür öffnet sich und ihr Bruder kam herein. Um seine Augen zogen sich tiefe Ringe und seine gelben Augen funkelten nicht so sehr wie sonst. "Stormeye wir müssen reden." Wenn ihr Bruder ihren Geburtsnamen benutze war es meistens ernst. "Also das mit dem Schulverweis ist nicht meine Schuld." fing Bianca an. "Was du hast einen Schulverweis!" unterbrach sie der große Mann. "Du wolltest nicht darüber reden?" fragte Bianca überrascht. "Ich wollte mit  dir eigentlich über Mr Goodfellow reden." "Oh, darüber weiß ich nichts." log Bianca. "Bianca Stormeye, Tochter von Firestorm lüg mich nicht an." Bill Brighteye, Sohn von Firestorm ich weiß wirklich nicht viel." sie verzog das Gesicht zu einer Grimasse. "Aber du weißt was, außerdem hast du mit ihm gekämpft. Carag, Brandon und Holly haben mir davon erzählt. Also lüg mich bitte nicht an." seine gelben Augen Funkelten gefährlich aber Bianca hatte keine Angst vor ihrem Bruder. Sie funkelte ihn aus den gleichen gelben Augen zurück an.

"Ich möchte das du auf die Clearwater High gehst!" sagte Brighteye aus dem nichts. "Was, ich dachte wir hätten das geklärt das ich da nicht hin möchte." "Jetzt, ist die gesamt Situation aber anders.  Anfang des Jahres, war alles anders. Im Moment gibt es einen Woodwalker welcher die gesamte Gemeinschaft bedroht. Und du" er drückte seinen Finger auf ihre Brust. "Hast gerade einen für ihn wichtigen Mann angegriffen. Also wenn er sauer ist, kann er dich angreifen. An der Clearwater High bist du sichere. Da kann ich auf dich aufpassen." "Ich will aber nicht. Ich will auf meiner Schule bleiben, bei meinen Freunden." Bianca war aufgesprungen, sie war wütend. "Ich verstehe, das du nicht willst. Aber ich möchte das du sicher bist! Versuche mich zu verstehen." Auch Bill war aufgestanden. "Ich will aber nicht. Ich will nicht für meine zweit Gestalt verurteilt werden. Du sagtest selber wie sehr dich das Verhalten von den Wölfen dort nervt. Wie soll ich Freunde finden, wenn mich jeder direkt als Wolf abschiebt." "Bianca, du scheinst dich doch mit Holly zu verstehen, dann hast du doch schon eine Freundin. Das ergibt sich schon. Du schaffst das." "Ich will nicht, wie soll ich das Schaffen. Ich habe Freunde an meiner Schule, ich habe es geschafft, Freunde bei den Menschen zu finden." "Dann schaffst du es auch bei anderen Woodwalkern." unterbrach sie der größere. "Aber, dort werde ich immer der Wolf sein." sie ging zurück zu ihrem Bett und setzte sich auf die Kante. "Bianca, ich mache mir sorgen um dich. Ich will das du in Sicherheit bist. An der Clearwater High bist du in Sicherheit. Du kannst doch Abends oder nach dem Unterricht rausgehen und deine Freunde treffen. An jedem zweiten Wochenende kannst du von mir aus auch immer nach Hause. Aber ich möchte das du an die Clearwater High kommst. In Ordnung?" "Ich habe aber ein paar Bedingungen.  Erstens ich darf die Wochenenden nach Hause." "Jedes Zweite" unterbrach sie Bill "Von mir aus jedes zweite. Zweitens niemand erfährt das wir Geschwister sind, außer wenn ich es ihm sage!" "Warum den das?" "Äh, ich bin schon die Neue. Dann muss ich nicht auch gleich noch die Schwester von einem Lehrer sein. Das kommt scheiße" "Oke, denn Punkt hab ich verstanden." "Drittens, ich bekomme ein neues Handy." "Auf keinen Fall!"  "Hätte ja klappen können." handelten die beiden Geschwister. "Dann ist das abgemacht, ab nächster Woche gehst du auf die Clearwater High." bedrückt nickte Bianca und schaute auf ihren flauschigen Teppich. "Was war jetzt mit dem Schulverweis?" fragte Bill nach einen Minuten des Schweigens. "Äh, das ist eine lange Geschichte." lachte Bianca und kratzte sich verlegen am Kopf. "Soll ich mich bei der Kuh beschweren?" fragte ihr Bruder nach dem sie ihm alles erzählt hatte. "Nein, das passt schon." beruhigte sie ihren Bruder. "Oke, ich wünsche dir eine gute Nacht." gähnte ihr Bruder während er ihr Zimmer verließ. "Ich dir nicht." antwortet sie und kam damit ganz ihrer Aufgabe als kleiner Schwester nach. Leider hatte sie vergessen das ihr Bruder noch zu nahe war. Plötzlich landete etwas großes, schwarzes auf ihrem Bett. Ich denke ich schlafe heute mal bei dir. "Geh runter du Fettsack." knurrte sie ihren Bruder an. Wurde aber gekonnt ignoriert. Sie seufzte und verwandelte sich ebenfalls. Bevor sie sich am Rücken von ihrem Bruder zusammen rollte. Du riechst wie Mama flüstert Bianca leise. Bill brummte, kann sein ich habe ihren Geruch verdrängt. Und werde mich auch nie wieder freiwillig daran erinnern. Seine Gedanken waren hart, und angebunden. Hast du eigentlich eine Erinnerung an unseren Vater? fragte Bianca sie sprachen nie über ihre Eltern, für ihren Bruder war das immer ein verbotenes Thema. Bianca, ich habe kleine, bruchhafte Erinnerungen an ihn. Er gehörte nicht zu unserem Rudel. Außerdem war er ein Woodwalker. Er stoppte kurz. Unsere Mutter hat mich ihm einmal vorgestellt. Ich fand ihn damals so gruselig. Das war das erste mal das die beiden über ihren Vater sprachen. Sein eines Auge war ausgebrannt worden. Ich habe mal versucht darüber etwas herauszufinden, vergeblich. Er öffnete sein Maul und gähnte herzhaft. Aber jetzt solltest du besser erst mal schlafen.

Bianca schwieg, sie spürte ihren Bruder an ihrem Rücken gleichmäßig atmen. Er war wohl tief und fest eingeschlafen. Aber sie konnte an nichts anderes mehr denken als an diesen Mann. Ihren Vater, anders als ihr Bruder hatte sie ihn nie kennengelernt. Dafür hatte sie die beiden Wurfgefährten von Bill kennengelernt. Lighteye und Goldeneye zwei anerkannte Wölfe in ihrem Rudel. Niemand hatte über Brighteye gesprochen, den verbannten Wolf. Ihre drei Wurfgefährten waren anders, sie waren keine Wandler keiner ihrer Geschwister war es. Weder Lighteye, Goldeneye, Iceeye, Thundereye oder Snoweye.  Auch keiner ihrer Cousinen oder Cousins, niemand in ihrem Rudel. In ihrem alten Rudel war sie immer alleine gewesen. Bis sie es verlassen hatte, dann war sie wirklich alleine. Bis sie ihren Bruder gefunden hatte, oder er sie gefunden hatte. Sie gähnte, sie lauschte dem Atmen ihres Bruder was sie langsam in den Schlaf führte.











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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 01 ⏰

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