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Das Universum ist gigantisch, alleine unser Sonnensystem, jeder einzelne Planet, am liebsten würde ich jeden einzelnes besuchen, das ist der Traum, aber das hier ist die Realität.
Meine Eltern gaben mich zur Adoption frei nachdem ich mich bei ihnen als Trans geoutet habe, zum Glück nahm mich meine Tante auf und ich durfte bei ihr wohnen was aber das bedeutete auch dass ich zu ihr ziehen musste und meine Freunde in meinem kleinen Dorf zurücklassen musste.. Berlin das sollte ich jetzt mein Zuhause nennen?
Meine Tante hatte ein erfolgreiches online Business weshalb sie höchstens einmal die Woche zuhause war, wir lebten zu zweit in einem großen Haus an der Spree mit einem Steg und einem kleinen Boot mit dem ich hin und wieder mal unterwegs war. Man könnte meinen mein Leben sei doch so perfekt, aber in der Schule mobben sie mich weil ich anders sei, aber was machte ich falsch, ich zog mich an wie ein Junge, redete wie ein Junge, verhielt mich wie ein Junge, dabei wusste niemand das ich Trans bin doch trotzdem bin ich komisch..
Irgendwann fing ich an mich selbst zu verletzen, sobald ich sah wie das Blut meine Arme runter lief, merkte ich wie der physische Schmerz den psychischen Schmerz auslöschte.
Die Realität ist ScheißeDas dachte ich ein paar Wochen zuvor bis ich nach der Schule ihn traf Finny. Wir liefen ausversehen in einander als wir uns in der u Bahn auf den gleichen Platz setzten wollten, mir sind direkt die kleinen braunen Punkte in seinen grünen Augen aufgefallen und ich kann sie nie wieder vergessen.
Lange Rede kurzer Sinn, wir sind sehr enge Freunde geworden, er ist auch mein einziger.. von meinem Geheimnis hatte ich ihm noch nichts gesagt aus Angst er würde nichts mit mir zu tun haben wollen..
Doch ich hatte es mir vorgenommen ihm heute zu erzählen, ich glaube wir beide wussten das wir uns auf eine andere Art mochten, aber trotzdem ist noch nichts größeres als eine Umarmung zustande gekommen..Plötzlich wurde ich durch eine laute Melodie aus meinen Gedanken gerissen, ich hasste diese Melodie allmählich Toxic von Britney spears als Piano Version, meine Tante liebte ihre Musik..
Schnell lief ich zur Tür und vor mir stand Finny, mit seinem verwuschelten blonden locken und seinen olivgrünen Augen mir den braunen Punkten „Hey" sagte er und grinste „Hey" gab ich zurück „äh, ja komm rein" ich verhielt mich so aks ob wir uns zum ersten mal trafen aber eigentlich war ich nur nervös „Alles okay?" fragte Finny während er seine Jacke auszog und auf den Sessel im Flur legte wo alle Gäste ihre Jacken ablegten.
Ich nickte nur schnell und ging vor, richtung Treppe „Willst du was trinken" rief ich zu ihm „Ne" reif er und lief mir schnell hinterher.
„Was wollen wir heute machen" fragte er und ließ sich auf mein Bett fallen „Ich weiß nicht.. eigentlich dachte ich wir könnten mit dem Boot raus aber jetzt hat es angefangen zu regnen" Finny richtete sich auf obwohl er sich gerade erst hingelegt hatte „Wie wär's wenn wir einfach einen Film schauen" fragte er „Okay, sich was raus, ich hole Snacks" sagte ich und ging runter in die Küche, während ich zu den Chips griff überlegte ich angestrengt soll ich es ihm jetzt sagen? Oder doch nicht heute? Was wenn er nichts mehr mit mir zu tun haben will? HENRY! sagte ich mir dir ist bewusst das Finny bi ist?
So viele Gedanken in meinen Kopf, sie fuhren um her, wie Autos auf einer Autobahn, sie fuhren immer weiter weg..
Okay es geht wieder, dachte ich und ging hoch
„Wie wärs mit Don't Look up" fragte Finny der es sich auf meinem Bett bequem gemacht hatte, ich nickte und setzte mich zu ihm „Okay dann los" sagte er und wollte den Film starten nur war er nicht der einzige mit der Idee und unsere Finger berührten sich, beschämt schauten wir uns an, nur irgendwie war es anders als sonst.. er schaute mir in die Augen, und ich ihm..
„Finny!" sagte ich und schloss den Laptop „Es passt gerade null aber ich will dir was sagen.. sei nicht sauer" ich setzte mich auf, „Henry, du weißt du kannst mir alles erzählen.. und warum sollte ich sauer sein?" er setzte sich jetzt auch auf „Also.." setzte ich an „Ich hab es noch keinem aus der Schule erzählt, aber.. Ich bin.. Finny ich bin Trans" es fühlte sich an als ob mir ein Stein vom Herzen gefallen ist.
Plötzlich nahm Finny meine Hände „Henny, warum sollte ich deswegen sauer sein, keine Sorge, das wird nichts zwischen uns verändern, ich sehe dich immernoch mit dem gleichen Augen, ich.. ich liebe dich trotzdem" „Was?" Ich unterbrach ihn „Henry.. Ich.. Ich hab mich in dich verliebt" er schaute beschämt auf meine graue Bettwäsche „Finny.. ich liebe dich auch" endlich hatte ich es ausgesprochen.Ich liess seine Hände los und stellte die Snacks und mein Laptop auf meinen Nachttisch. Als ich mich wieder z7 ihm drehte schaute er mich nur verwirrt an „Ich dachte wir wollten einen fi" doch ich unterbrach ihn, legte meine Hände in seinen Nacken und küsste ihn.
Your lips my lips Apocalypse
Wir hörten beide nicht auf uns zu küssen und zogen uns gegenseitig unsere Hoodies aus, doch ich hatte nicht nachgedacht.
Finny schreckte ein wenig zurück als er meine Arme sah und ich schaute geschämt zur Seite „Henny.. das tut mir leid! Ich wollte nicht so reagieren.. warte" er stand auf und ging zu meinem Schreibtisch und suchte irgendwas. Mir war diese Situation immernoch unangenehm weshalb ich nichts machte, Finny war Oberkörper frei währenddessen ich noch ein schwarzes t Shirt trug.Finny sah so aud als hätte er gefunden was er gesucht hatte, einen Kulli. Langsam ahnte ich was er vorhatte „Darf ich?" fragte er und ich nickte unsicher" doch als er meinen Arm nahm füllte sich mein Körper wieder mit Wärme.
Er begann viele sterbe auf meine Narben zu malen, es gefiel mir.. Ich bin dankbar Finny zu kennen. Er legte den Stift zur Seite und betrachtete sein Meisterwerk „Hab ich doch toll gemacht sagte er und fing an meine Narben zu küssen, es fühlte sich irgendwie komisch aber auch richtig an .
Ich find an ihm durch seine blonden Locken zu streichen „Danke Finny" flüsterte ich „danke das du immer für mich da bist.
Finny richtete sich wieder auf und ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und zog mein t Shirt aus, meinen Binder musste ich zum Glück nicht mehr tragen da mir meine Tante eine Brust op vor einigen Monaten ermöglicht hatte, ich war ihr immernoch dankbar.
„Henny?" fragte Finny „Darf ich dein Freund sei" fragte er mich und schaute mir tief in die Augen „Nichts lieber als das" sagte ich und küsste ihn wieder
Und wir alle wussten in welche Richtung diese Nacht gehen würdeYour lips, my lips apocalypse