Tag für Tag gehen Menschen ihrer Wege... ohne dabei zu sehen, wie es um ihresgleichen bestellt ist. Manche werden gemieden, manche nicht beachtet oder verschmäht, verlassen, obwohl sie doch alle etwas im Herzen tragen, was ihnen etwas bedeutet und was sie am Leben hält... bis diese Grenzen brechen und auch der letzte Funke ihres Herzens erloschen ist und die Trübnis der Seele in pure Dunkelheit führt, ... es sei denn, ein neuer Funke erscheint, welcher das Herz ein weiteres Mal erstrahlen lässt, wie die leuchtend blauen Flügel eines Schmetterlings und etwas rettet, was man glaubte, verloren zu haben... Doch wie oft kommt so was schon vor? ...
Mit schweren Schritten ging diese so wunderschöne Frau mit dem langen schwarzen Haar die Straßen entlang. Ein leichter Regen hatte eingesetzt, obgleich die Sonne hoch stand, als sie auf dem Weg zu ihrer neuen Wohnung war. Ihr Gesicht war wunderschön, obgleich es voller Trauer wirkte, sowie der blaue Funken ihrer Lider schier erloschen schien, während ihr Blick hinunter ging zum weg.
„Hey, pass doch auf!", wurde sie bei all ihrer Achtlosigkeit kurzerhand von jemandem angerempelt, worauf sie ihren Blick hob und der Mann sich direkt entschuldigte, als er dieses hübsche Gesicht erblickte, was der Schwarzhaarigen jedoch missfiel und sie ihn mit verachtendem Blick ansah: „Pfff", kam es recht hochnäsig von ihr gar, was dem Mann so nicht gefiel und er nach ihr greifen wollte, sie jedoch seine Hand weg schlug und direkt sprach: „Kein Interesse... verpiss dich!", kam sie ihm mit einem weiteren verächtlichen Blick, worauf der Mann es auch gut sein ließ, während einige Passanten dieses Geschehen um sie beobachteten, was ihr auch sogleich auffiel und sie diese Leute ansprach: „Was ist? Ich weiß, dass ich schön bin, deshalb bin ich keine Schlampe! Also, was glotzt ihr so?", sprach die schwarzhaarige Frau, worauf die Passanten ihren Blick von ihr wandten, jedoch noch immer über sie tuschelten, während die Frau weitere Worte sagen wollte, es jedoch einfach dabei beließ und ihren Kopf erneut absenkte: „Warum nur? Es fühlt sich alles so seltsam an", dachte sie sich, ehe sie weiter ging und dabei bemüht war, sich die Tränen aus ihren Lidern zu wichen, mit ihrem Ärmel. Ihr Gang wurde hastiger, mit jedem Schritt, welchen sie tat...
„Seit dieser Trennung fühle ich mich nicht mehr, wie ich selbst. Vielleicht war ich auch zu arrogant, im Glauben an meine Schönheit und zu beseelt von dieser... es war ja auch meine Entscheidung mich von ihm zu trennen. Tag und Nacht nur am fressen gewesen und dennoch schien es uns gut zu gehen mit diesem großen Haus und allem drum herum. Es wirkte wie purer Luxus... meine Arbeit als Schauspielerin wurde gefeiert... na ja eher meine Schönheit, aber jetzt... jetzt wirke ich nur noch abgebrannt, so wie ich mir vorkomme...", dachte sich die Schwarzhaarige, als sie an einer Mauer mit ihrem Ellenbogen lehnte, um erst mal kurz einen klaren Kopf zurück zu bekommen, obgleich ihr dies kaum gelang, so fertig wie sie nach dieser noch recht frischen Trennung von ihrem Mann wirkte und in eine kleine Wohnung am anderen Ende der Stadt gezogen war. Geld hatte sie kaum welches behalten und als Schauspielerin wollte sie nach mehrfachen Eskapaden, welche ihr nachgesagt wurden auch nicht mehr arbeiten... von den Vergewaltigungen ganz zu schweigen... Ihrem Mann waren diese dabei völlig egal, so lange es Geld brachte... Sie war ihm wenig Wert, doch bis sie das realisierte, mussten erst einige Jahre vergehen, in welchen sie nun wieder so da stand, wie in jungen Jahren... ohne Familie... ohne irgendwen... obwohl sie als Schauspielerin bekannt wurde, verstand sie als Mensch niemand...
Ihre Lider waren schwer und kaum konnte dieser Fluss aus Tränen, welcher ihr entfiel getrocknet werden, bis sie, Boa Hancock, etwas hörte.... eine Stimme, so sanft und lieblich... und so rein wirkend, in ihrem Klang, was sie aufhorchen ließ. Ihr Blick wandte sich: „Dieses Lied...diese Stimme... das ist wunderschön...", dachte sie sich, worauf sie sich fing und einige Schritte hinter die Gasse, an welcher sie gelehnt hatte, machte und eine Band sah, welche auf der Straße spielte. Es waren ein Mann mit schwarzen Zottelhaaren, könnte man sagen, welcher Klavier spielte, eine hübsche Frau mit pinkem Haar, welche Violine spielte sowie ein blonder Mann, welcher mit Gitarre unterstützte. Der Gesang kam dabei von der Frau mit dem schwarzen Haar, welches zu einem Zopf gebunden war. Ihr Gesang wirkte so rein, wie das tiefblaue Licht ihrer Lider, welche wie der Meeresspiegel so kristallklar wirkten. Ihre Schönheit war atemberaubend, als sie sich gänzlich ihrem Gesang hingab und dabei leichte Bewegungen vollzog, während Dutzende Passanten, welche dort vorbei gekommen waren, um die Gruppe herum standen und ihrem Spiel lauschten. Ebenso, wie es auch Boa Hancock aufgefallen war, welche sich leicht durch die Menschenmasse hindurch bewegte um näher ran zu gehen und dabei noch deutlicher in dieses wunderschöne Gesicht der Schwarzhaarigen blickte, welche wie verträumt, ihrem Gesang nach ging, als würde sie damit jegliche Sorgen von sich stoßen. Sie wirkte so frei, so unbekümmert und doch so traurig hinter dieser Fassade ihres Lächelns, bei dem Blick, welchen Boa Hancock, ihr zukommen ließ, als auch die Frau mit dem schwarzen Haar ihr einen kurzen Blick, hinweg durch all die Massen zukommen ließ und lächelte, was Boa sichtlich erröten ließ, so wie es der rötliche Schleier auf ihren Wangen zeigte und eine leicht ansteigende Wärme sich durch ihr Herz zog, bei dem Blick dieser Frau und sie dem Spiel der Gruppe bis zum Ende lauschte, bis tiefer in den Abend hinein.
„Okay, das wars für heute. Aber danke euch, dass ihr so zahlreich gekommen ward. Wir spielen morgen in der Bar an der 23rd Street. Ihr seid gerne willkommen, wenn ihr unsere Lieder denn noch ertragen könnt", lächelte die Schwarzhaarige, so unbekümmert wirkend, worauf der Blonde und die Pinkhaarige ebenfalls leicht lächelten, während der Schwarzhaarige mit der Sonnenbrille ebenso seine Lippen leicht verzog, da er schon etwas älter war, als die Anderen, doch auch ihm bei dem Gesang der Schwarzhaarigen immer noch die Seele lächelte.
Nachdem sich die meisten Passanten auch entfernten, packte die Gruppe ihre Sachen zusammen, wobei der Blonde, Sanji war sein Name, etwas bemerkte und diese wunderschöne schwarzhaarige Frau bemerkte, welche noch immer am Platz stand, was seine Augen direkt zu Herzen formen scheinen ließ, so wunderschön, wie sie war und er sie direkt umschwärmte.
„Guten Abend Mademoiselle, kann ich etwas für sie tun?"
Boa wirkte zunächst etwas perplex aufgrund seines Verhaltens, blieb jedoch höflich, ehe die Pinkhaarige dazu stieß, deren Name Reiju war und welche die Violine der Gruppe bediente, während ihr Bruder Gitarre spielte.
„Brüderchen! Ich weiß ja, dass du immer noch so bist, aber du verschreckst die armen Mädels damit eher", wirkte die Pinkhaarige mit einem verlegenen Lächeln etwas angespannt.
„Entschuldigen Sie bitte", bat die Pinkhaarige um Verzeihung, worauf Boa ebenso ein leichter Aufzug ihrer Mundwinkel entfiel: „Ach was. Er war ja nur höflich."
„Da siehst du es, außerdem sind wir zusammen, Reiju-lein. Und ich würde dich niemals betrügen, das solltest du als meine Schwester am besten wissen", lächelte Sanj ihr leicht verlegen zu, was Reiju ihrerseits mit einem Lächeln erwiderte: „Stimmt."
„Brook ist schon los und wir sollten jetzt auch wieder nach Hause. Wir haben morgen schließlich schon den nächsten Auftritt", gab Reiju, Sanji gegenüber zu verstehen, welcher einstimmte, doch ehe sich die Zwei nach Hause machten, wollten sie doch wissen, warum Boa noch geblieben war: „Achso Miss, warum sind sie denn eigentlich noch?... Ich meine können wir noch was für sie tun?"
„Nein, es ist nur... sie hat echt schön gesunden... diese Frau... und das hatte mich etwas mitgenommen", gab sich die Schwarzhaarige recht ruhig, in leichtem Aufzug ihrer Mundwinkel, was Nico Robin, so der Name der Frau, die gesungen hatte, zu hören schien, als sie zu den Dreien stieß.
„Dankeschön Miss. Immer wieder schön zu hören, das ich doch mal was richtig zu machen scheine, wenn ich jemand hübsches wie sie mit meinem Gesang zum zu hören bewegen kann", lächelte die Schwarzhaarige und wirkte dabei erneut so unbekümmert, obgleich ihr Lächeln in jedem Mal, wo sie dieses auftat umso stärker vor Schmerzen zu schreien schien, was sie jedoch in ihrem Innersten verborgen hielt.
„Brook ist los, ihr Zwei. Ihr könnt auch. Ich übernehme den Rest und nehme die restlichen Sache mit zu mir", gab Robin, Sanji und Reiju zu verstehen, worauf der Blonde nachfragte. „ Bist du sicher Robinchen?"
„Ja, ich lade das ins Auto und den Rest bekomme ich schon hin. Aber ich danke euch für eure Fürsorge", lächelte die Schwarzhaarige, worauf sich die Beiden von ihr verabschiedeten.
„Ähm, das sieht aber wirklich ziemlich viel aus. Ich kann dir helfen, wenn du möchtest. Ich habe Zeit und...", wirkte die Schwarzhaarige recht verlegen, worauf Robin sie mit geweiteten Lidern ansah: „Wollen sie mich etwa anmachen?", lächelte die Schwarzhaarige leicht verführend im Ausdruck ihrer Worte, als sie sich etwas zu Boa hinüber bewegte und ihre Brüste etwas Boa gegenüber empor streckte, worauf diese jedoch abwinkte, obgleich sie in leichte Rötung ihrer Wangen fiel: „Nein... das war nicht...",
„Entspannen sie sich. Ich kann mir schon vorstellen, dass sie an jemandem wie mir eh nicht interessiert wären. Aber ihre Hilfe nehme ich gerne an. Es ist immer wieder schön jemanden kennen zu lernen", sprach Robin, als sie sich zu der aufgebauten Tribüne begab um all das Set abzubauen, ehe auch Boa sich zu ihr begab, um ihr zu helfen: „Wie meinst du das? Wieso sollte ich nicht an dir interessiert sein?", fragte die Schwarzhaarige jedoch leicht verwundert nach, worauf Robin ihr erneut mit diesem so unbekümmerten jedoch so schmerzhaftem Lächeln kam, sowie es schien: „Na ja, mal davon abgesehen, dass sie wahrscheinlich nicht lesbisch sind, ist jemand so schönes wie sie mit Sicherheit auch schon verheiratet und nicht an ner armen Kirchenmaus wie mir interessiert, die nur die Musik kennt und nicht mal ihre eigene Familie. Ich hab diverse Vorstrafen aus Kindestagen, hab keine Eltern oder sonst was und stehe täglich hier oder in irgend einer Bar um Leuten vor zu singen, wie man doch ein schönes Leben führen kann", grinste die Schwarzhaarige, als sie sich Boa zuwandte, welche darauf sichtlich bedrückt schien, worauf Robin sich entschuldigte: „Entschuldigen Sie.. Manchmal ploppt das einfach so aus mir heraus. Da vergesse ich oft, was ich rede. Nehmen sie es mir bitte nicht übel. Aber genug von mir, was ist mit Ihnen?", fragte die Schwarzhaarige direkt darauf, was Boas Lider ebenso weiten ließ, als sie auf jenes blaue Funkeln in den Lidern Robins sah und wie versteinert wirkte bei diesem Blick in ihre Lider, wobei ihr auch der leichte Rotschimmer auf den Wangen Robins aufgefallen war, sie jedoch dazu nichts sagte: „Mit mir?"
„Ja. Ich hab diesen Blick in ihren Augen gesehen, als ich auf der Bühne stand. Dieser Blick, der quasi danach schrie.... sich nen Strick zu nehmen. Was ist los?", fragte Robin weiter nach, was die Schwarzhaarige erstaunte, obgleich sie im Inneren dachte: „Bin ich wirklich so durchschaubar?"
Robin vernahm diesen Blick bei Boa und schien sofort deuten zu können, was ihr zu schaffen machte: „Keine Sorge. Allen anderen ist nichts aufgefallen, aber wenn man sich für manche interessiert, sind diese Personen nicht schwer zu lesen, vor allem bei all denen, die ich tagtäglich so sehe... nur sie sind etwas Besonderes. Und entschuldigen Sie, wenn das jetzt wie ne Anmache klingt, aber sie sind wunderschön... und damit meine ich nicht ihre äußere Fassade, sondern jenes Licht, welches im tiefen Blau ihrer Lider brennt", entkam es der Schwarzhaarigen, wobei sie ihr Gesicht, leicht zu jenem von Hancock hinüber lehnte und ein leichter Rotschimmer sich über die Wangen beider Frauen legte, als ihre Lider wie verharrt ineinander blickten und ihre Lippen sich beinahe trafen, so wie sie in diesem Moment gefangen waren und dieser tiefe Blick in ihren Augen funkelte, zu der aufkommenden Wärme, welche sich durch die Herzen der beiden Frauen zog, als sie so nahe beieinander, in diesem Moment gefangen waren und eine leichte Berührung ihrer Hände ihre Körper zunehmend wärmte. Dieser tiefe Blick, so voller Zuneigung und zugleich Gedanken verloren, welchen sie teilten, ließ ihre Lippen immer enger zueinander gleiten, während ihre Gedanken beseelt warn, von der anderen Person vor ihren Lidern, bis jedoch plötzlich ein klirrendes Geräusch diese Stille unterbrach und Boa zurück zog.
Einige Stahlrohre vom Set waren zu Boden gegangen, worauf Hancock zurück gewichen war und direkt um Verzeihung bat: „Entschuldige, ich... war nur... Wir sollten hier vielleicht erst mal weiter machen", wandte sich Boa recht eingeschüchtert, der schwarzhaarigen Frau gegenüber, welche dieses Verhalten mit einem herzhaften Lächeln ihrerseits vernahm und sich kurzerhand, wie auch Boa zu Boden hinunter beugte um die einzelnen Gerüstteile der kleinen Bühne aufzuheben und sie in den Wagen zu laden.
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This Song saved my life
Lãng mạnDer Song, der dein Leben rettet (inspiriert vom Song von Simple Plan) ... Nach dem die, vor kurzem geschiedene Schauspielerin Boa Hancock, ihren Lebensmut verlor, trifft sie auf die Sängerin Nico Robin, welche ihr eine neue Seite des Lebens aufzeigt...