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Die Straßen entlang spazierend, wirkten die zwei Frauen glücklich zueinander, so wie ihre recht verhaltenen Blicke füreinander es aufzeigten und sich dieser blaufarbene Schimmer in ihren Lidern traf.

„Okay, hier kommt unser erster Halt", sprach Robin mit einem Lächeln, wonach Boa dem Blick der Schwarzhaarigen folgte und sie zu einer kleineren Bücherei sah.
„Eine Bücherei? Ich wusste nicht mal, dass es diese hier gab", blickte die Schwarzhaarige auf das kleiner gelegene Gebäude mit leicht verwunderten Augen, als Robin sie erneut an der Hand fasste und mit ihr den Laden betrat.
„Hallo Vivi, wie läufts?", sprach die Schwarzhaarige direkt nach Eintritt in den Laden, wonach mehrere Blicke sich nach den zwei Frauen wandten, sowie auch jener einer hübschen Frau mit blauffarbenem Haar.
„Robin? Schön, dass du mich besuchen kommst, aber ist das bei dir nicht...?", blickte die Blauhaarige leicht verdutzt auf die Frau hinter ihr, worauf sie mit jener gemeinsam einige Schritte näher auf Vivi zuging um sich mit ihr zu unterhalten.
„Ja, das ist Boa Hancock, die berühmte Schauspielerin", stellte Robin die Frau an ihrer Seite mit einem fast schon zu strahlenden Lächeln vor, worauf Vivi sich ebenfalls vorstellte, während Boa jedoch gegen argumentierte: „So berühmt bin ich jetzt nicht... warum sagst du so was?"
„Weil es stimmt. Für mich bist du das", lächelte Robin erneut, wobei sie in jedem Moment ihres Blickes so strahlend wirkte, als würde sie kaum Schmerz fühlen, was die Lider Hancocks leicht weiten ließ, während ihr erneut ein Lächeln entfiel, was ihr zudem auch klar machte, dass sie noch nie so viel und so ehrlich lächelte, wie, seitdem Robin bei ihr war. Sie wusste nicht einmal mehr, was es hieß, ein richtiges Lächeln zu zeigen, ganz zu schweigen, es zu genießen, nach all den Jahren als Schauspielerin und an der Seite ihres Mannes.... doch Robin so zu sehen und einfach ihre Nähe zu haben, ließ ihr Herz in eine angenehme Wärme tauchen und auch sie wieder dieses Gefühl eines richtigen Lächelns empfinden, so wie nie zuvor.

„Ich bin Vivi, die Besitzerin dieses kleinen bescheidenen Ladens", stellte sich die Blauhaarige ebenso mit geweiteten Lidern vor, worauf Boa selbiges tat: „Es freut mich. Ich bin Boa Hancock und Robin hat mich heute hier her geführt."
„So so, hat sie das? Sie will mir wahrscheinlich noch eine Kundin mehr bescheren. Die meisten hier drin, hab ich nur ihr zu verdanken, da sie mit ihrer Wissbegier andere irgendwie förmlich anzieht", sprach die Blauhaarige leicht verlegen, worauf Hancock erneut ein leichtes Lächeln unter der Verwunderung ihrer Lider entfiel.
„Sag so was nicht. Das erweckt noch falsche Eindrücke", flüsterte Robin dabei Vivi ins Ohr, worauf dieser nur ein leichtes Kichern entfiel: „Wieso? Stimmt doch. Und ich dachte ihr Zwei seid vielleicht...?", entkam es der Besitzerin, was auch Boa mit hörte und direkt errötete, wie auch Robin selber und die Zwei sich für einen Moment schweigend ansahen, während die Rötung ihrer Wangen deutlich zunahm, ehe Vivi erneut diese Stille brach, unter einem herzhaften Lächeln.
„Ihr müsst nicht gleich so rot werden. Was kann ich denn aber für euch tun?", wollte sie wissen, worauf Robin sie fragte: „Hast du irgendwas rein bekommen, was du uns vielleicht empfehlen könntest?"
„Schon wieder? Na ja, ich kanns dir nicht verübeln, schließlich hast du wahrscheinlich jedes Buch hier drin schon mindestens einmal durch", entkam es Vivi, worauf Robin etwas verlegen lächelte.
„Aber mal schauen, was sich findet und Miss Hancock, auf was stehen sie so?", wollte die Blauhaarige wissen, worauf die Schwarzhaarige kurz nach dachte, hatte sie in der Vergangenheit recht selten irgendwas gelesen, außer ihren Skripten für ihre Rollen.
„Sie können ruhig Boa oder Hancock zu mir sagen, wenn das in Ordnung ist?", gab sich Boa der Ladenbesitzerin gegenüber recht offen, worauf Vivi mit einstieg: „Danke. Du kannst dann aber auch einfach Vivi zu mir sagen oder mich dutzen. Aber wie sieht es nun aus?"
„Mmmhhh....Liebesromane eventuell?", entkam es Boa, worauf Vivi die beiden Frauen zunächst zum Regal mit jenen Büchern führte, während sie Robin einige Neuheiten zeigte, welche nahe dem Regal standen.
„Das hier ist alles neu, Robin. Da findest du hoffentlich das Passende. Ich geh mich mal eben um die Dame an der Kasse kümmern, in Ordnung?", gab Vivi der Schwarzhaarigen zu verstehen, worauf die Schwarzhaarige dies belächelte: „Natürlich, Danke."

Hancock hingegen war bei den Liebesromanen und blickte dort durch einige Bücher, welche ihr direkter auffielen und wo sie sogar begann, rein zu lesen. Dabei entdeckte sie auch, dass einiges richtig spannend war, obwohl es nur Worte waren, welche auf Papier gedruckt waren, wie auf ihre Skripte damals. Diese Geschichten waren jedoch um Längen interessanter und so viel schöner geschrieben, wonach sie sich förmlich in einige der Seiten verliebte, so, wie sie diesen nach hing. Sie konnte es kaum selber fassen, doch hatte sie sich zuvor nie so intensiv damit auseinander gesetzt und verschlang sämtliche Zeilen einiger Werke regelrecht, während Robin dies mit zarter Rötung auf ihren Wangen vernahm, als sie, sie heimlich beobachtete, nachdem sie leicht hinter dem Regal vor sah, ohne dass Boa sie bemerken würde, war sie ohnehin zu sehr in diese Bücher vertieft. Dies ließ die Schwarzhaarige lächeln und eine seichte Wärme zog sich durch ihr Herz, bei diesem Anblick Hancocks, wobei ihre Lider sich über den gesamten Körper der Schwarzhaarigen zogen und sie auch beim tiefen Ausschnitt, welcher die Brüste Hancocks etwas offener legte, verharrte und sie ihren Blick für einen Moment kaum abwenden konnte, so wie sie auf sie starrte, bis sie aus dieser Trance erwachte und ihren Blick unter einem zaghaften Lächeln, wieder auf diese Freude der Schwarzhaarigen, welche sie scheinbar an den Büchern empfand, gehen ließ und sie in all ihrer Schönheit betrachtete, bei dem zarten Rotschimmer auf ihren Wangen.

Schier gar nichts mehr, außer den Zeilen des Buches, nahm Hancock wahr, so tief, wie sie sich in diese Geschichte fallen ließ und jede einzelne Zeile regelrecht verschlang. Das kannte sie von sich selber nicht einmal im Ansatz, doch diese Geschichte fesselte sie sowie es mit einigen weiteren der Fall war, bis Vivi auf sie zu trat und Robin direkt wieder zur Ecke mit den neuen Exemplaren ging. Sie hatte längst einige Bücher im Schlepptau, die sie interessierten, doch, das, was sie in diesem Moment viel mehr freute, war diese Vernarrtheit Hancocks in sämtliche Geschichten, denn schien sie dadurch nach langer Zeit mal wieder an etwas Freude zu finden. Dies spiegelten ihre Lider ebenso wieder, als sie mit Vivi im Gespräch war, nachdem diese die Schwarzhaarige fragte, ob sie denn etwas Passendes gefunden hätte.
„Um ehrlich zu sein, ja", wirkte die Schwarzhaarige dabei leicht verlegen, als sie der Blauhaarigen einige Bücher vorzeigte, worauf diese mit einem Lächeln ihrerseits reagierte: „Aber das ist doch schön."
„Aber sag Mal, kann ich dich was fragen?", fuhr Boa fort, worauf die Lider der Ladenbesitzerin sich leicht weiteten: „Ja, natürlich."
„Wegen Robin...ihr scheint so eng miteinander zu sein. Seid ihr...", wollte Boa zaghaft anfragen, worauf Vivi leicht errötete, ihr jedoch direkt das Wort abschnitt, mit Zunahme eines Lächelns: „Nein, das sind wir nicht. Ich habe jemanden. Allerdings wäre dass ohne sie auch alles nicht so verlaufen", gab die Blauhaarige der Schwarzhaarigen zu verstehen, worauf Boa hellhörig wurde und weiter nachhakte: „Inwiefern? Darf ich fragen, was du meinst?"
„Ja, das ist kein großes Geheimnis, denke ich. Ich bin eigentlich auch eher hoch geboren gewesen. Meine Familie hatte eine Menge Geld und war auch recht einflussreich in dieser Stadt, bis ich mich eines Tages in meine Nachhilfelehrerin verliebt habe. Mein Vater hat das mitbekommen und mir die Wahl gelassen. Entweder solle ich mit ihr abhauen oder hätte bleiben und eines Tages alles erben können. Ich hab ihm alles vor die Füße geworfen und bin meiner Nachhilfe hinterher gelaufen", lächelte die Blauhaarige zaghaft, worauf Hancock leicht verdutzte: „Du hast also alles der Liebe wegen aufgegeben? Deine ganze Familie und alles, was du an Reichtum oder Macht in dieser Welt hättest haben können?"
„Nein, im Endeffekt habe ich nichts aufgegeben, war mein Leben vorher ziemlich leer, bevor sie kam. Ich teilte die Ideale meines Vaters nie und manche hätten mich vielleicht auch als verwöhnt bezeichnet, zumal ich oftmals auch recht schnell den Tränen nahe war. Aber in diesem Moment, als ich ihr begegnete und dieses Gefühl empfand, fühlte es sich so schön an, dass ich dieses Gefühl nie wieder loslassen wollte. Vielleicht ist es närrisch sich so der Liebe zu verschreiben, aber möchte man sein Leben nicht mit jener Person teilen, wo man sich wirklich wohl fühlt?", fragte Vivi die Schwarzhaarige, worauf diese nach kurzer Überlegung mit leichtem Aufzug ihrer Mundwinkel wiedergab: „Ja, da hast du wohl Recht", waren die Gedanken der Schwarzhaarigen bei dieser Antwort bei Robin, was auch Vivi im glanzvollen Augenlicht der Schwarzhaarigen vernahm: „Und Robin hat mich dazu immer wieder ermutigt. Nachdem ich das Haus nach einem Streit mit meinem Vater verlassen hatte, saß ich an einer Ecke, bei einer Gasse auf der Treppe. Völlig durchnässt und von Kälte überzogen. Ich hab geheult wie eine Schlosshündin, um ehrlich zu sein, da es doch echt schwer war, bis plötzlich eine Jacke meinen Körper überzog. Ich hab verwundert aufgesehen und da stand sie mit schwarzem Haar und diesem leuchtenden Schimmer ihrer blauen Augen, welcher selbst durch den trüben Regen hindurch schimmerte. Sie hatte gerade mal ein dünnes Hemd an und gab mir dennoch ihre Jacke unter einem Lächeln, ehe sie sich zu mir setzte und fragte, was wäre. Sie kannte mich nicht und ich sie nicht und dennoch setzte sie sich einfach zu mir, gab mir ihre Jacke und fragte was wäre. Sie hätte eine Serienmörderin sein können und ich natürlich nicht anders, aber sie wirkte beruhigend, etwas forsch, jedoch auch behutsam in ihrer Art. Ich fühlte mich beim ersten Augenblick wohl bei ihr und brach direkt unter Tränen in ihren Armen zusammen. Das war mir im Nachgang schon etwas peinlich, aber sie unternahm nichts dagegen und hielt mich einfach fest, ehe ich ihr erzählte was war. Sie munterte mich dabei auf, zeigte mir ihr Lächeln und ließ auch meines kurzerhand erstrahlen, obwohl alles drum herum von Finsternis umgeben war, war ihr Lächeln wie ein glanzvoller Schimmer, welcher mich wärmte, so wie ihre Arme mich umschlossen. Es war schön in diesem Moment, zumal sie mir einfach nur sagte, dass ich doch immer das machen könnte, was ich wollte, wenn mein Herz danach verlangte. Niemand sei glücklich, ohne dass, was ihn ausmacht und ich fühlte mich bei meiner Nachhilfelehrerin so wohl, dass ich dieses Gefühl nicht missen wollte, worauf Robin mir den entscheidenden Schubs in ihre Richtung gab. Seit diesem Tag standen wir immer wieder in Kontakt und sie half auch ab und zu hier in der Buchhandlung aus, um mich beim Aufbau zu unterstützen", fuhr Vivi mit dieser Geschichte fort, worauf Boa ähnliches wieder gab: „Diese Geborgenheit kann ich nur bestätigen, wobei es sich noch viel schöner anfühlt, muss ich gestehen."
„Du scheinst sie sehr zu mögen. Seid ihr Beide denn nun...?", fragte Vivi kurzerhand, worauf Hancock direkt in tiefe Rötung ihrer Wangen fiel, nach kurzem Nachdenken jedoch den Kopf etwas bedrückt schüttelte. „Ich denke nicht... ich weiß es nicht genau. Aber sie fasziniert mich. Sie lächelt immer nur und versucht einen aufzumuntern. Sie erzählt wenig von sich."
„Ja, ich weiß bis heute nichts von ihrer Familie oder ähnlichem. Aber ich weiß nicht, ob sie dies denn auch gerne erzählen will", wirkte auch die Blauhaarige leicht bedrückt, worauf Hancock fortfuhr: „Ich würde es aber gerne erfahren. Diese eine Geschichte hier, die ich in meinen Armen halte, erinnert mich an sie und diese Begegnung mit ihr", wies Hancock auf eines der Bücher in ihrem Arm hin, worauf Vivi ebenso einen Blick darauf warf und ein leichtes Lächeln von sich gab: „Vielleicht schreibt ihr ja dann eure eigene Geschichte."
Erneut fiel Hancock in leichte Rötung, ehe sie ihren Blick wandte, hinüber zu Robin, welche immer noch so tat, als würde sie das Regal absuchen, um Boa ihre Zeit zu lassen, wobei Hancocks Lider sie genauer betrachteten und auch sie sich kurz am recht tiefen Ausschnitt der Schwarzhaarigen, welcher ihre Brüste etwas offener legte verlor, ehe sie sich wieder im Glanz ihrer meeresblauen Lider wiederfand und sie mit einer zarten Rötung unter den Lidern betrachtete.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 03 ⏰

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