𝐙𝐰𝐞𝐢𝐬𝐚𝐦𝐤𝐞𝐢𝐭

zwei

Ein neuer Tag, neues Glück.
Ich mache mich im Takt zur Musik auf den Weg zur Schule, welcher sich nicht weit zog.

Ein Vorteil davon, wenn man in der nähe der Schule wohnt.
Es ist eine Routine, welche mich seit 6 Jahren begleitet.

Die smaragdgrünen Augen begleiten mich immer noch. Es ist nun 1 Woche her, als ich meinen ersten Blick auf diese erhascht habe.

Seit ich diese Augen gesehen habe , sehe ich alles in grün.
Die Kleidung ist grün, meine Bücher sind Grün.
Mein Handy hat sogar eine grüne Handyhülle.
Wie ist es dir nie aufgefallen?

Ich laufe meistens allein, denn Freunde besitze ich keine.
Es ist nicht so, dass ich mich garnicht unterhalte und immer zu mir selbst stehe, jedoch verstehen mich die Leute nicht.

Also es wirkt so zumindest.
Zu meinen Eltern habe ich auch nicht eine prächtige Bindung.
Meine Mutter bin ich egal, mein Vater ist seit immer Weg.

Es hat was befreiendes, nicht immer seine Eltern fragen zu müssen.
Jedoch fühle ich mich einsam.

Ich bin Einsam.
So Einsam, dass ich mir jeden Tag vorstelle, dass mir etwas schlimmes passiert, sodass mich wenigstens eine Person besuchen kommt.

Aber ich bin gottseidank Gesund.
Ich habe nur zu Gott eine Beziehung und zu meinen Büchern.

Ich schaue wieder hinauf in den noch dunklen Himmel.
7:35 Uhr

Schule beginnt um 7:55 Uhr.
Ich habe noch circa 1km von den 3,5 vor mir, also behalte ich mein Schritttempo.

7:45 Uhr
Ich ging durch den Eingang und spürte die warme Luft, welche meine Wangen streichelt.
Es hat etwas nostalgisches an sich.
Als meine Oma noch lebte, war ich jeden Winter bei ihr.

Es ist nun 4 Jahre her, aber ich liebte sie wie eine Verrückte.

Ich spüre eine harte Wand vor mir, welche doch keine Wand ist, als ich nach oben schaue

„Hast du Tomaten vor den Augen oder warum läufst du wie eine Irre?", murrt die altbekannte Stimme.

War klar, dass es einen solchen Spruch raushaut. Ich kenne ich nicht, aber dieser Spruch macht ihn attraktiv.
„Entschuldige", murmele ich.

Der Junge läuft weiter, was ich ihm nachtue. Eilen trifft es besser, denn ich
war fast zu spät.