Ich bin Elara Snape, die Tochter von Severus Snape, und obwohl ich in den ehrfürchtigen Hallen von Hogwarts bin, scheine ich für die anderen Schüler nahezu unsichtbar zu sein. Die Schatten der Vergangenheit, die mein Vater umgeben, sind in meiner Seele verwurzelt, und ich trage sein Erbe wie eine schwere Last. Obwohl ich ebenfalls das Haus Slytherin repräsentierte, war ich alles andere als das klischeehafte Bild eines stolzen Slytherin mit großen Ambitionen und einer Vorliebe für Machtspiele. Vielmehr war ich unscheinbar, klug und loyal, von Natur aus zurückhaltend, aber immer bereit zu helfen, wenn jemand in Not war.
Während andere in der Große Halle lachen und feiern, finde ich Trost zwischen den Seiten der Bücher, in der Stille der Bibliothek.
Die Bibliothek ist mein Zufluchtsort, mein Abenteuerland. Hier kann ich in die Geschichten eintauchen, die mir von anderen Welten erzählen—Welten, in denen alles einfacher, heller und voller Möglichkeiten ist. Mein Herz schlägt für die Magie, die zwischen den Buchseiten pulsiert, und die fantastischen Charaktere, die ich in mir leben lasse.
Doch in dieser abgeschiedenen Ecke der Schule beobachte ich manchmal selbst die Schüler, die mit ihren eigenen Abenteuern beschäftigt sind.Draco Malfoy sowie auch Mattheo Riddle die auch vom Haus Slytherins sind, die ich am besten meiden sollte. Tja, sollte ich vermeiden jedoch geht bei diesen beiden meine Fantasie definitiv durch. Den ihre Anziehungskraft ist wie ein Magnet, und ich kann nichts dafür, dass ich von ihrer Präsenz hingerissen bin. Draco mit seinen faszinierenden Augen und der arroganten Sicherheit, die ihn umgibt. Und Mattheo, geheimnisvoll und gefährlich, der seine eigene dunkle Aura ausstrahlt und das beide unendlich Attraktiv sind das muss ich ja wohl nicht erwähnen.
Obwohl ich weiß, dass sie nicht nach meinem Schicksal trachten sollten, finde ich mich oft in Gedanken an sie verloren. Es ist, als würde ich in einem Buch feststecken, das ich nicht aus der Hand legen kann—nichts, was ich jemals wollte, aber alles, was ich mir unbewusst ersehne. Aber für die oder die meisten bin ich soderso unsichtbar, unscheinbar, die Büchermaus, die graue Maus...Hermine Granger ist eine meiner einzigen Freunde, aber selbst sie kennt mich nur als die „schüchterne Bibliothekshexe". Sie und Harry Potter—der berühmte Junge, der überlebt hat sowie der treue Freund Ron—sind ein unzertrennliches Drio. Ihre Welt ist laut, aufregend und voller Ruhm, während ich im Hintergrund bleibe, oft vergessen und unerkannt. Auch wenn ich froh bin, dass Hermine mich in ihren Freundeskreis integriert, spüre ich oft, dass ich nicht dazugehöre.
Jede Minute, die ich in der Bibliothek verbringe, führt mich in andere Abenteuer. Ich ackere mich durch die eindrucksvollsten Zauberbuchseiten und träume von Heldentaten.
Doch wenn ich den Blick aus dem Fenster auf den Quidditchplatz werfe, wo Draco und Mattheo mit dem Rest ihrer Slytherin-Mannschaft trainieren, wird mir klar, dass ich zwar die Geschichten lese, aber nie eine von ihnen sein werde.
Die Anziehung zwischen uns bleibt jedoch unausgesprochen, und während ich in meinem stillen Eckchen der Bibliothek sitze und an den Seiten eines alten Buches blättere, frage ich mich oft, ob es eine Möglichkeit gibt, mich von der Unsichtbarkeit zu befreien. Was müsste geschehen, damit sie mich wahrnehmen, mich sehen? Sollte ich den Mut aufbringen, mich diesen gefährlichen Slytherins zu nähern und die Dunkelheit, die sie umgibt, zu erforschen?
Die Antwort bleibt ungewiss, während ich weiter die Geschichten anderer Menschen lese und auf den Seiten der Bücher nach Helden suche, während ich im Schatten bleibe. Doch tief in mir weiß ich, dass die Verlockung des Unbekannten mich irgendwann hinaus in das Licht treiben könnte.
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Whispers of Darkness
FanfictionIn den geheimnisvollen Hallen von Hogwarts ist Elara Snape, ein unauffälliges Slytherin-Girl, von der Aura des arroganten Draco Malfoy und dem rätselhaften Mattheo Riddle gleichermaßen fasziniert. Während sie in der Schattenwelt der Zauberei zwische...