Story:: Moritz der Kater

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Die Geschichte Der Langweiligkeit

Es war einmal ein Kater. Er hieß Moritz. Moritz war eine euserst normale Katze. Er würde sonnige Tage mit Faulheit genießen und an kalten tagen neben dem Kamin liegen. Er würde seine Krallen an den schönsten Möbel schärfen und sich nicht immer streicheln lassen. Ja, Moritz war eine langweillige Katze und so ist diese Geschichte. Ich sollte etwas ändern.

Moritz langweilte sich genau so von seinem leben wie dieser Autor der das im Moment schreibt. Er wollte nicht Moritz der Kater sein. Er wollte lieber Zirkuslöwe sein! Oh, wie schön es wäre wen er nur eine Mäne hätte! Oh, wie gut es wäre wenn er nur genug mut hätte um wegzurennen. Den zuhause wurde die Mäne sofort abgeschnitten. Wenn ich wegrennen könnte, dachte Moritz, wäre mein leben bestimmt schöner! Er gänte und schlief auf dem Boden des Wohnzimmers ein.

Moritz hatte eine Besitzerin. Sie hies... na ja, wie auch immer. Er hatte eine. Und sie war euserst besorgt um Moritz. Er war nicht mehr wie er früher war, meinte sie. Er ist so abwesend, meinte sie. Wie schon bemerkt, hatte diese Besitzerin keinen Freund. Also war die Traurigkeit ihres Katers ihr größtes Problem! Der Tierarzt war auch euserst besorgt weil er sich nicht vorstellen konnte weshalb der Kater seiner fröhlichen Nachbarin depressiv sein konnte. Aber Moritz wusste das alles nicht. Nicht weil er egoistisch war. Nein, er wusste es nicht weil er ein gelangweilter Kater war. Katzen können Leute nicht verstehen, dachte Moritz. Nicht einmal Hunde schaffen das! Er war nun mal ein Kater, ein schlafender Kater. Und er träumte das er ein Zirkuslöwe war. Seine Trainerin hiess Alice. Er mochte Alice den sie war gut zu ihm. Sie würde ihm Fleisch, echtes Fleisch füttern! Er würde durch brennende Körbe springen und seine mäne wäre dick und fest und würde ihn vor den kältesten der tage schützen! Als er aufwachte merkte er das er nicht mehr hier sein wollte. Er wollte zurück in den Traum. Zurück zu Alice. Zurück zum Spaß! Er war unzufrieden mit seinem Leben und wollte ein anderes. Nun, ein Schwachpunkt dieses Traumes war dass er kein Löwe war. Er war ein Kater, ein ganz normaler sogar! Aber Moritz wusste das nicht. Er hatte nie bemerkt wie klein das Mädchen neben dem Löwen im Fernseher war. Alles was er wüsste war das wen er Alice finden würde wäre sein Leben besser. Und so machte er sich auf den weg um Alice zu finden!

Einer könnte locker sagen dass seine Besitzerin einen Herzinfarkt bekommen hat als sie bemerkte dass Moritz weggerannt war. Aber da das eine Geschichte ist wird sie nie wieder erwänt bis ich sie wieder brauche. Und da das wieder eine Geschichte ist konnte Moritz den Zaun um sein Haus überwinden, sich nicht sehen lassen und einen Zirkus mit einer jungen Frau namens Alice finden.

Moritz mochte Alice. Sie hatte ihn auch lieb und so wurde ihre Freundschaft der Grund weshalb er im Zirkus bleiben konnte bis er auch dort die Möbel zerkratzten würde. Moritz gefiel der Zirkus. Es war genauso wie im Fernsehen aber eigentlich nicht so beeindruckend wie dort. Aber Moritz gefiel es trotzdem, er war nun im Zirkus! Er hatte eine unglaubliche Chance sich in einen Weltberühmten Löwen zu verwandeln. Und genau dann sah er die Löwen... Die großen, gigantischen Löwen. Oh, wie sehr er verletzt fühlte! Er könnte nie im Leben so groß wie diese riesen werden! Da bemerkte Moritz dass er vielleicht doch kein Löwe war. Löwen fräsen Fleisch und als er es Alice wegschnappte merkte er wie grauslig es war. Löwen Hatten Mänen, und doch er auch sein Fell wieder wachsen fühlte wusste er das es nie so dick und fest wachsen würde. Löwen konnten tricks machen, durch ringe springen... Moritz war kein Löwe... und das kränkte ihn sehr. Aber die anderen Tiere hier, die vielen Hunde und Pferde und Tiger, waren sehr nett zu ihm! Und so passierte es das Moritz der Kater, das wusste er nun, merkte das es nicht ums Löwe sein ging das er sich eigentlich gewünscht hatte. Es ging um die Freundschaft die er um sich herum fühlen wollte. Freundschaft zwischen Tier und Mensch und Tier und Tier. Hätte ich einen Freund gehabt, hätte ich vielleicht nicht Löwe sein wollen, dachte Moritz dem es schwer war zu glauben ging das er bis jetzt ohne seine Tierfreunde überhaupt überlebt hatte! Er hatte den Zirkus am Anfang gehasst und hatte zurück nach hause gehen wollen. Aber hätte er das getan hätte er nie das alles heraus gefunden. Hätte er am Anfang aufgehört, hätte er seine Freunde nie live performen gesehen. Er hätte all diese unglaublichen lichter nie von so nahem gesehen, nie all diese Gefühle verspürt und nie seine krallen ins Zelt gegraben! Er war froh ein Kater zu sein!

Leiden war seine glücklichkeit nur kurz als zwei Wochen nachdem Alice ihn gefunden hatte seine alte Besitzerin ihn wieder fand. Alice hätte ihn eigentlich behalten aber er hatte zufiele Leute angefaucht, das Training genug unterbrochen und das Zelt zu viel zerstört. Ganz kurz, er hatte sich zu viel wie ein Kater benommen und nun würde er in zwei tagen abgeholt werden. Weil das eine Geschichte ist verstand Moritz das er bald gehen würde. Also verabschiedete er sich von seinen vielen Freunden, versöhnte sich mit den Angefauchten und machte sich generell bereit zum traurigen Moment. Aber bevor er gehen würde wollte er eines noch machen. Seine eigene schow, Moritz der unglaubliche Zirkuskater! Seine Tierfreunde halfen ihm und kurz vor dem gehen, in grellem licht befand sich Moritz auf einer roten box, seine Springfleche. Genau 45 cm vor ihm ein brennender Ring. Die Stimmung war fast zu perfekt! Alle Augen auf ihn gerichtet, ein unglaublicher Moment. Er zögerte einen Moment aber er wusste das er viel verpassen würde wen er aufgäbe. Plötzlich hörte er Geräusche! Seine Freunde, sie jubelten ihn an! Sie schrien, Unglaublicher Moritz! Du schaffst das! Einen versuch ist es wert! Du bist es Wert! Wie schön es war, dieses Geräusch. Und Moritz sprang! Sprang mit dem Willen den er brauchte um in die Ewigkeit des Momentes zu gelangen! Sprang um ein Zirkuslöwe, ein echter Zirkuslöwe zu werden. Er schloss die Augen als er die Hitze des Ringes verspürte. Und schon war er auf dem Boden. Er schaute hinter sich und sah den kreis, immer noch brennend. Er hatte es geschaft. Nun, endlich, war er ein offizieller Zirkuslöwe! Die Tiere Jubelten und er dankte ihnen. Sogar Alice jubelte, die im letzten Augenblick auch erschienen war!

Dan ging alles zu ende. Seine alte Besitzerin holte ihn ab, er fauchte sie an und wollte bleiben. Er wurde eingesperrt und zurück nach hause gebracht. Die Realität hätte ihn fast getötet als er seine Freunde langsam verschwinden sah. Und das aller schlimmste war: konnte nichts dagegen tun. Zurück zuhause lag er wieder auf dem Wohnzimmerboden. Er war Tod-unglücklich. Hätte es anders enden können? Nein, er war froh das es überhaupt begonnen hatte. Er hatte nämlich viel gelernt und doch hätte er es gerne gehabt etwas dagegen zu tun. Etwas gegen hier für immer eingesperrt bleiben denn nun gab es keinen Ausgang mehr. Seine Besitzerin hatte alle Auswege für ihn blockiert. Wäre er kein Kater hätte er das alles ändern können. Wäre er ein Mensch hätte er nach 18 ausziehen können. Er konnte es aber nicht. Katzen können das nicht. Sie haben auch keine Träume, Menschen aber schon und doch tun sie es nicht weil sie denken das sie vielleicht alles verlieren würden wen sie es nur versuchen würden. Aber Moritz war kein Mensch, er war ein Zirkuslöwe! Und was auch immer von jenem Moment aus passieren würde, würde diese Realität nicht ändern. Moritz gefiel dieser Gedanke und er vertiefte sich in seinen Erinnerungen von dem Zirkus. Er dachte an Alice und wie sie gejubelt hatte, an seine Tierfreunde und an das weiche weiche Zelt... Ihm gefiel diese Realität, das er sich getraut hatte al dies zu machen. und so träumte er weiter, weiter bis zum ende. Er träumte weiter bis ihn jemand von diesem ewigen schlaf wecken würde, bis du ihn wecken würdest. Denn Löwen schlafen tief. Schläft dein Löwe?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 14, 2015 ⏰

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