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»Bist du bereit?« Fragend sieht Blake zu mir rüber, als ich gerade dabei bin, meine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zu binden. Mir ist nicht ganz wohl bei der Sache, seinen Vater und seine Ex Freundin zu treffen, aber ich habe ihm auf den Malediven fest zugesagt und ich werde ihn nicht enttäuschen.
»Wenn du bereit bist.«, antworte ich und strecke ihm lächelnd meine Hand entgegen. Ebenfalls lächelnd ergreift er diese und zieht mich für einen kurzen Moment an seine Brust. Gierig sauge ich seinen Duft in mir auf und vergesse für einen Moment alles um mich herum.
»Egal was passiert, versprich mir, dass du dich auf keinen Fall provozieren lässt, ja?« Auch wenn ich nicht verstehe, was er mir damit sagen will, nicke ich und lasse mich von ihm aus seinem Zimmer führen.
Gemeinsam laufen wir die Stufen hinunter. Unten stehen die anderen, denen bei meinem Anblick beinahe die Augen aus dem Kopf fallen. Zugegeben, ich habe mich heute wirklich ins Zeug gelegt. Ich trage ein schwarzes, kurzes Kleid, dass meinen gesamten Rücken freilegt. Das einzige nicht elegante an mir, sind meine weißen Sneakers, auf die ich bis zum Schluss bestanden habe.
»Mund zu, die Fliegen kommen rein.«, sage ich, als ich vor Nathan stehen bleibe und meinen Zeigefinger unter sein Kinn lege, um seinen Mund zu schließen. Er zuckt unter meiner Berührung zusammen und in diesem Moment bin ich einfach nur glücklich. Zu sehen, wie sie alle sich meinetwegen verändert haben, lässt mich wissen, dass ich zumindest einen Teil richtig gemacht habe.
»Du siehst wunderschön aus, Prinzessin.«, haucht er leise, seine Hände liegen um meine Hüfte, und halten mich fest, als hätte er Angst ich könnte ihm jeden Moment entgleiten.
»Dankeschön.«, murmle ich verlegen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich gerade knallrot bin.
»Gefährlich, sie so auszuführen, Blake.« Aidens Stimme bereitet mir eine Gänsehaut am ganzen Körper. Es hört sich an, als würde er ihn gleichermaßen tadeln und bestärken wollen.
»Keine Sorge. Ich passe auf unsere Königin auf.« Grinsend greift er nach meiner Hand und sorgt somit dafür, dass Nathan mich loslässt. Ich werfe Aiden, Atlas, Emilio und auch Nathan noch einen sanften Blick zu, ehe ich Blake nach draußen folge.
»Wenn du wüsstest, welche Gedanken ihnen durch den Kopf gegangen sind, Darling.« Lachend hält er mir die Tür zu seinem Wagen auf. Ich steige grinsend ein, und lasse mir von Blake den Gurt um meine Hüfte legen. Er ist ein Gentleman, daran habe ich keinerlei Zweifel mehr.
»Ich glaube, ich kann es mir denken.«, sage ich, als er sich neben mich setzt und sich ebenfalls anschnallt.
»Ach ja?« Fragend sieht er zu mir rüber, wartet darauf, dass ich ihm sage, was ich denke, doch ich grinse einfach nur und lecke mir über meine Unterlippe, um ihn zu ärgern.
»Wenn du nicht willst, dass ich dich hier und jetzt ficke, dann lass die Spielchen, Darling.« Seine Hand fährt langsam meinen Oberschenkel hinauf. Ich ziehe scharf die Luft ein und kralle mich mit meinen Fingernägeln in den weißen Ledersitzen fest.
