Prolog

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Es war eine dunkle und stürmische Nacht. Eveline konnte nicht schlafen. Sie ging unruhig auf und ab. Ihr Freund Luis schlief noch. Sie beschloss einen Spaziergang zu machen. Vielleicht könnte sie danach schlafen. Sie zog sich eine Jacke an und schrieb Luis noch einen Zettel, dann verschwand sie in der Dunkelheit der Nacht. Sie lief in Richtung Wald. So etwas wie eine Stimme sagte ihr wo sie hinlaufen musste. Schließlich landete sie auf einer Lichtung. Der Vollmond stand direkt über ihr. Plötzlich fühlte sie den Boden unter ihren Füßen nicht mehr. Sie schien zu schweben, immer höher und höher. Der Mond schien immer größer zu werden. Dann umgab sie ein grelles Licht. Sie fühlte wie ihre Gestalt sich veränderte zu einem Wesen, ein Tier. Ihre Hände und Füße wurden zu Pfoten. Sie bekam dichtes Fell und einen buschigen Schwanz. Als sie den Boden wieder unter sich fühlen konnte war es still. Es schien so als wäre die Zeit stehen geblieben. Sie schaute an sich herunter. Der Boden war viel näher als sonst. Ein Fluss, darin könnte sie sich spiegeln. Sie musste nur ein wenig weiter laufen dann würde sie zu einem kommen. Als sie dort angekommen war traute sie sich erst nicht, doch sie musste wissen was mit ihr passiert war.

Das WolfsmädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt