24-Days till Christmas | Soccer OS

2 Türchen | Our First Christmas🌲

[ Havertz x Brandt ]

»Hast du dich warm angezogen?« fragte Julian an Kai gewandt und dieser sah aufgeregt aus dem Fenster. »Natürlich, ich habe in London gelebt.« sagte er und sah weiter aus dem Fenster. »Kai wir fahren gerade mal zehn Minuten, du wirst die Plantage noch nicht sehen.« lachte Julian und Kai sah ihn an. »Wann sind wir denn endlich da?« fragte er und Julian musste lachen auf die Frage. »Auf dem Navi steht in zwanzig Minuten, chill.« er legte Kai seine Hand auf den Oberschenkel. »Aber das ist alles so aufregend.« quengelte Kai und Julian verdrehte die Augen. »Wir fahren ein Tannenbaum holen, keinen weiteren Welpen.« sagte Julian und Kai seufzte und sah wieder aus dem Fenster.

Julian wusste das es für den gebürtigen Aachener schwer war seine Freude auf Weihnachten zu kontrollieren, er hatte schließlich jedes Weihnachten bis jetzt allein verbringen müssen. Erst in Leverkusen seit dem er 17 war und dann später in London als Erwachsener, nicht das er hätte nach Hause fahren können. Aber seine Familie hielt nichts von dem Profisport als Beruf und verstieß ihren jüngsten Sohn mit 17. Julian wollte ihn immer wieder zu sich holen aber Kai hatte darauf bestanden seine Familie nicht zu stören an Weihnachten. Kai war seit der Zeit sein bester Freund und wurde irgendwann zu seinem festen Freund. Das ganze war nun knapp zehn Monate her und jetzt würden sie ihr erstes Weihnachten zusammen verbringen. Kai hatte im Sommer zurück zu Leverkusen gewechselt und war nun wieder in Deutschland, zu Julians Freude das er nicht ständig im Flugzeug sitzen musste.

Kai war ihm in der Zeit ihrer Freundschaft mehr ans Herz gewachsen, als er jemals zu Glauben schien. Seit ihrer Zeit in Leverkusen wusste er das da mehr war, aber ein mehr war undenkbar. Er war schließlich zum BVB gewechselt und Kai ins Ausland zu Chelsea, jedenfalls dachten sie beiden es sei undenkbar. Schon kurz später in Herzogenaurach nachdem Kai zu Chelsea gewechselt war musste sich Julian eingestehen das sein Herz wirklich nur für diesen Mann schlug. Er vermisste ihn jede Sekunde seit dem er in London war, aus Angst da könnte eine andere Frau ins Spiel kommen war er ständig in London zu Besuch. Kai schien es zu dem Zeitpunkt nicht aufgefallen zu sein, er freute sich über die gemeinsame Zeit bis zu dem Tag als er mit einer Frau ins Haus zurück kam. Er dachte Julian würde bereits schlafen aber dem war nicht so, Julian erwischte ihn mit einer zierlichen Brünette und rastete aus über Kais Verhalten. Gestand ihm seine Gefühle und musste von Kai erfahren das er nur mit Frauen schlief da er dachte Julian würde keine Männer lieben.

»Wir sind da Havy.« flüsterte Julian und weckte Kai aus seinem Tiefschlaf im Auto. »Mhm.« grummelte der Jüngere. »Komm schon, erst wolltest du noch einen Tannenbaum haben.« lachte Julian und Kai sah ihn verschlafen an. »Aber dein Auto ist so gemütlich.« widersprach Kai. »Du kannst wenn wir heim fahren weiter schlafen, aber erstmal brauchen wir einen Baum.« beharrte Julian und Kai stieg seufzend aus. Julian stieg ebenfalls aus und nahm ihre Jacken und eine Säge aus dem Kofferraum. »Wir sägen selber?« fragte Kai verwirrt. »Was dachtest du denn?« »Das es jemand für uns macht.« er zog seine Jacke an und Julian verdrehte die Augen. »Nur weil du ein Superstar bist wird dir keiner ein Baum absägen.« Julian zog ebenfalls seine Jacke an und nahm sich Handschuhe. »Na toll.« seufzte Kai. Julian musste schmunzeln, Kai war so faul wenn er konnte.

Sie beide liefen auf die Baumplantage und liefen ein Stück rein, immer wieder wurden sie von Fremden überrascht angesehen oder auch begrüßt. Natürlich war selbst bei so einer Tätigkeit die Wahrscheinlichkeit groß das sie erkannt wurden, auch wenn sie dick eingepackt waren und ihre Mützen tief im Gesicht hatten. Julian bog in den Wald aus Tannen ein und Kai blieb verwundert stehen »Kai, um einen schönen Baum zu finden musst du deinen knackigen Arsch hier mal rein schwingen.« rief ihm Julian zu und lief weiter rein. Er hörte ein knacken hinter sich und wusste Kai folgte ihm in das Wäldchen. »Das hab ich mir anders vorgestellt.« murrte Kai. »Pass lieber auf wo du hin trittst, hier war auch irgendwo ein Teich. Es schneit erst seit wenigen Tagen, er hält niemals deinen dicken Arsch.« Julian sah sich ein paar Bäume an.

»Oh schau mal der!« rief ihm Kai nach einer Weile zu und Julian drehte sich zu seinem Freund. »Soll ich die Spitze abschneiden damit der in die Wohnung passt?« fragte er belustigt. »Nein, aber vielleicht unten ein Stück.« schlug Kai vor und Julian überlegte kurz. »Aber das wäre schade um den schönen Baum, jemand mit dem passenden Raum würde sich freuen.« entschied er. Kai zuckte mit den Schultern und stapfte weiter.

»Hier schau mal der!« rief nun Julian und Kai kam gelangweilt angestapft. Julian befreite ihn etwas von dem Schnee und präsentierte ihn stolz seinem Freund. »Ganz schön löchrig irgendwie-« Kai lief um den Baum und biss sich auf die Lippen. »Löchrig?« »Na hier fehlen so mitten drin eine Menge oder nicht? Er sieht so kahl aus, viel zu kahl find ich.« meckerte Kai und Julian seufzte. »Dann suchen wir weiter, na komm.« Julian nahm Kais Hand und sie liefen weiter durch das Wäldchen.

»Schau mal der ist doch süß.« Kai blieb vor einem kleinen, dicken Bäumchen stehen. »Er erinnert mich an deinen kleinen dicken Arsch.« lachte Julian. »Es geht hier nicht um meinen Po, sondern um einen Tannenbaum.« sagte Kai ernst und Julian nickte. »Wenn du den möchtest dann nehmen wir den.« sagte Julian und Kai nickte glücklich. »Den will ich.« bestimmte er und Julian kniete sich in den Schnee. »Halt mir die Äste hoch dann kann ich sägen.« gesagt getan, Kai hielt die Äste hoch und Julian sägte. Kai hielt den Baum in der Hand als Julian wieder aufstand, lächelnd sah er sich Kai und den kleinen Baum an. »Zufrieden?« fragte er. »Mehr als das, das ist so cool.« Kai küsste Julian auf die Wange und dieser lächelte. »Schön das es dir so gefällt.« lächelte Julian und Kai nickte. »Das wird das coolste Weihnachten überhaupt, wir brauchen das jetzt jedes Jahr!« »Wenn es dir so Spaß macht, dann sag ich nicht nein.« er drückte Kai einen Kuss auf die Wange.