Ok, bitte bringt mich nicht um, aber ich mag Walburga(Nur in manchen Geschichten) aber es gibt so wenig mi ihr zu lesen, wie sie sich mit ihren Söhnen und deren Leben auseinandersetzen muss.

Ok, das macht 0 Sinn.

Deswegen hab ich mal selbst was geschrieben.

Hoffentlich liest es wer. Sonst verlier ich gleich wieder die Motivation und ganz ehrlich, mir gefällt die Geschichte(Jetzt noch zumindest), und das wäre echt schade.

-----

Noch immer gereizt ließ sich Walburga auf ihr Bett sinken. Endlich, zum ersten Mal seit Tagen, hatte sie fünf Minuten Ruhe. Gestern Abend hätte Narcissa sich mit Sirius verloben sollen. Aber ihre Nichte musste sich ja unbedingt Hals über Kopf in den Malfoyerben verlieben.

Nun war es an Walburga, eine andere Möglichkeit zu finden, um ihren Ältesten unter Kontrolle zu bringen. Ihr Mann zeigte schließlich kaum Interesse daran, sich um die Angelegenheit zu kümmern. Zum Glück hatte sie eine Verbündete in der Familie: Bellatrix. Sie würde dafür sorgen, dass eine geeignete Kandidatin gefunden wurde. Eine, die Sirius dazu bringen würde, sich endlich seinem Stand entsprechend zu benehmen. Eine, die die altehrwürdige Linie der Blacks ehren und die Familie repräsentieren würde.

Ein Klopfen unterbrach ihre kurze Ruhe. Walburga stand auf und öffnete die Tür. Dort stand ihr jüngster Sohn, der sofort den Blick senkte.

„Bellatrix ist hier – und mit ihr eine andere, junge Frau. Sie hat mich geschickt, um dich zu holen. Sie warten im Salon!"

„Sehr gut. Geh jetzt in die Bibliothek oder in dein Zimmer!", wies sie ihren Sohn an, während sie bereits einige Schritte den Gang hinunterging.

Während sie den Flur entlangging, richtete Walburga mit einem schnellen Zauber ihre Haare und Kleidung – nicht, dass es viel zu richten gab. Sie war schließlich kein Troll!

Im Salon saß Bellatrix mit einer anderen Hexe.

Die schweren schwarzen Umhänge, die beide trugen, ließen darauf schließen, dass sie gerade von einem Treffen mit dem Dunklen Lord kamen. Bellatrix trug diesen Umhang immer, wenn sie ihn besuchte. Anscheinend erwartete er das.

Bellatrix begrüßte sie nur mit einem kurzen Nicken, kaum mehr als eine flüchtige Anerkennung ihrer Anwesenheit. Ihre blonde Begleiterin jedoch erhob sich und verneigte sich höflich.

„Lady Black, es ist mir eine Ehre, Sie kennenzulernen."

Walburga musterte ihren Gast genau.

„Mit wem habe ich das Vergnügen?"

Natürlich wusste sie die Antwort bereits. Sie kannte alle anderen Reinblüter.

„Mein Name ist Alecto Carrow", stellte das Mädchen sich vor.

Walburga ließ sich in einem der schweren, mit dunklem Samt bezogenen Sessel nieder und betrachtete Alecto Carrow aufmerksam. Das Mädchen wirkte noch jung, hatte jedoch eine kalte, entschlossene Ausstrahlung, die sie auf Anhieb interessierte. Ihre hellen Augen flackerten nur kurz, als sie Walburgas prüfenden Blick spürte, doch sie hielt ihm ohne zu zögern stand.

„Setz dich!"

Die junge Frau nahm neben ihrer Nichte Platz.

„Alecto, also," sagte Walburga schließlich mit kühler Stimme und ließ den Namen über die Lippen gleiten, als würde sie dessen Klang abwägen.

„Eine Carrow. Das bedeutet, deine Familie weiß, was wahre Reinblut-Traditionen bedeuten."

Alecto senkte leicht den Kopf. „Meine Familie legt großen Wert darauf, diese Traditionen zu bewahren und zu ehren, Lady Black."

Bellatrix lehnte sich ein wenig vor und warf Walburga einen verschmitzten Blick zu, bevor sie das Wort ergriff. „Alecto und ihr Bruder Amycus sind absolut loyal, Tante Walburga. Der Dunkle Lord selbst hat sie als würdige Unterstützer anerkannt. Und du weisst, dass er nicht jeden als würdig anerkennt."

Walburga nickte.

„Loyalität ist gut. Aber es gibt vieles, das wichtiger ist als bloße Treue." Sie ließ den Blick auf Alecto ruhen, als wäre sie ein Werkstück, das noch auf seine Feinheiten überprüft werden musste. „Sag mir, Mädchen, bist du in der Lage, das Haus Black stolz zu vertreten – mit Ehre, Würde und ohne die kleinste Schwäche?"

Alecto blickte fest zurück. „Ich bin bereit, alles zu tun, was nötig ist, Lady Black. Für die Reinheit des Blutes und die Ehre der Familie."

Walburga erwiderte das Lächeln, das sich langsam auf ihren Lippen bildete. Diese junge Frau hatte auf jeden Fall das Potenzial, Sirius in die Schranken zu weisen. Und Alecto würde, so hoffte sie, den Namen Black in eine sichere Zukunft führen.

„Gut," sagte sie schließlich und ließ dabei jeden Zweifel, den sie je gehegt hatte, verblassen.

„Du weißt, dass es bei dieser Verbindung nicht nur um die üblichen Gründe wie Geld, Einfluss, Repräsentation und die Fortführung der Blutlinie geht, nehme ich an?" Walburga musterte Alecto scharf. Sie ging jedoch davon aus, dass ihre Nichte das der anderen längst mitgeteilt hatte.

Alecto nickte zur Bestätigung. „Ich war letztes Jahr selbst in Hogwarts, in meinem sechsten Jahr, und habe miterlebt, wie unmöglich Sirius sich benimmt und mit wem er sich abgibt. Ich verstehe, dass Sie durch eine magische Bindung versuchen wollen, ihn wieder unter Kontrolle zu bringen. Schließlich hat eine Verlobte ganz andere Möglichkeiten, auf ihren Partner einzuwirken." Ihre Stimme wurde entschlossener. „Ich kann Ihnen mein Wort geben, dass ich alles tun werde, um mit Ihnen zusammenzuarbeiten."

Ein kühles Lächeln glitt über Walburgas Lippen. Es schien, als stünde dieser Verbindung nun nichts mehr im Weg. Fast nichts.

„Es gibt nur noch eine Kleinigkeit," sagte sie. „Ich werde dich und meinen Sohn durch einen Unbrechbaren Schwur an diese Verlobung binden."

Die junge Frau nickte einverstanden.

„Ich werde dir über eine Eule den Termin für die Verlobungszeremonie mitteilen", meinte Walburga. Sie erhob sich.

-----

Here we go, das erste Kapitel habt ihr ja schon überlebt.

Ich freue mich übrigens sehr, über Rückmeldungen. Auch wenn ihr mir nur sagen wollt, wie Scheisse es doch ist. Egal was ihr denkt, einfach raus damit!

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Nov 08 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Toujours pur-not the black sheep anymoreWhere stories live. Discover now