Nachts um 3:34uhr wurde Kensi mit schmerzen im unterbauch wach. Vorsichtig weckte sie Marty der sie verschlafen ansah. "Unser Zwerg will glaube auf die welt" sagte sie. Sofort war er hellwach. Deeks griff nach dem Telefon und rief Nell an die sich zuvor bereit erklärt hatte sich um Tia zu kümmern wenn Kensi ins Krankenhaus muss. Verschlafen hörte man ihre Stimme an Handy.
"Das Baby kommt...kannst du nach Tia schauen?" "Gib mir 30 Minuten" murmelte Nell und quälte sich aus dem Bett legte auf und zog sich an und machte sich etwas frisch und nahm dann Handy und Schlüssel und machte sich auf den weg zu den beiden. Um Tia nicht zu wecken rief sie Marty an der darauf hin die Tür auf machte.Die beiden werdenden Eltern machten sich auf den weg ins nächste Krankenhaus. Die Wehen wurden stärker und die Abstände verringern sich. Kensi stieg aus dem geparkten wagen schloss die Tür und lehnte sich gegen den wagen. Ihre Fruchblase war geplatzt. Marty stützte sie etwas und lief ins Krankenhaus sie würde auf die Entbindungsstation gebracht und ans CTG gehangen. Die Herztöne des kleinen waren stark und regelmäßig und die wehen nahmen immer mehr zu. Die Geburt ihres Sohnes würde wohl nicht so lange wie bei Tia sein.
4 Stunden später lag Kensi bereits in den wehen jedoch war ihr Muttermund noch nicht weit genug offen.
Nach 6 veratmeten Presswehen gingen auf einmal die Herztöne des Kindes nach unten. Auch die Wehen ließen in ihrer Intensität nach, so dass die Hebamme einen Arzt rief und Kensi abermals untersuchte. Der Muttermund war immer noch unverändert bei 5 cm. Der Arzt legte der Schwangeren eine Nadel und schloss sie an den Wehentropf, um die Wehen wieder zu verstärken. Wenn die Herztöne weiterhin abfallen würden, dann müssten sie das Baby per Kaiserschnitt holen. Die Frau bekam daraufhin etwas Panik und sagte noch mal, dass sie jetzt endlich pressen will, doch die Hebamme ließ sie nicht. Der Körper des Kindes würde noch nicht durch passen.2 Wehen später sanken die Herztöne noch etwas weiter ab. Die Wehen hatten zwar wieder zugenommen aber dem Baby schien es von Wehe zu wehe schlechter zu gehen. Der behandelnde Arzt schlug nun den Notkaiserschnitt vor und eine Schwester rief im OP an.
Kensi schaute ihre Hebamme Melody an und flehte fast „Bitte nicht! Ich will pressen!"15 Minuten waren vergangen und noch immer spielte die Herztöne des Babys nicht mit.
Marty sah abwechselnd zwischen Kensi, Melody und dem Arzt hin und her. Er hatte sich das alles anders vorgestellt. Genauso wie seine Frau. Melody sah also noch mal nach dem Muttermund und sagte überrascht „Vollständig geöffnet. Bei der nächsten Wehe pressen Kensi!" Die werdenden Eltern atmeten erleichtert aus und dann kam auch schon die nächste Wehe. die Schwangere presste so gut es ging und drückte dabei Martys Hand sehr feste. Er stützte den Kopf seiner Frau und redete ihr gut zu. „Der Kopf ist schon fast da.", sagte Melody. „Willst du ihn mal fühlen?", fragte sie Kensi. Diese nickte begeistert und griff zwischen ihre Beine um das Köpfchen zu fühlen. Es war sehr weich und etwas flauschig. Deeks löste sich etwas von der Schwangeren und sah auch zwischen ihre Beine und strahlte Kensi dann an. „Du hast es gleich geschafft Süße!"3 Wehen später flutschte der kleine Körper aus Kensi raus und man hörte gleich das kräftige Schreien des kleinen Jungen. Es war mittlerweile 8.09 Uhr. Das baby wurde auf die Brust seiner Mutter gelegt. Die Agentin lächelte ihn glücklich an und streichelte ihm über die kleine Stupsnase. Es war ein unglaubliches Gefühl den Kleinen endlich sehen und streicheln zu können, ihn nicht mehr im Bauch zu haben, sondern in den Armen liegen zu haben. Deeks küsste Kensi sanft und streichelte seinem Sohn dann auch über den Kopf. „Er ist wunderschön!", flüsterte die junge frau und streichelte über den kleinen Körper. „Ja.", bestätigte Marty „Wollen sie die Nabelschnur durchtrennen?", fragte Melody den Agenten. Dieser nickte, bekam die Schere in die Hand und schnitt die Nabelschnur durch. „Ich muss Ihnen ihren Sohn leider noch mal kurz entführen. Wir müssen ihn untersuchen.", sagte der Arzt und griff nach dem kleinen Jungen. Kensi gab ihn nur ungern wieder her, wusste aber, dass die Untersuchung wichtig war. „Wollen sie mit?", fragte der Arzt Marty. „Gerne.", antwortete dieser, gab seiner Frau noch mal einen Kuss und folgte dann dem Arzt.
Der junge Mann kam mit Arion-Joel in den Armen wieder zu Kensi. Diese erwartete ihre beiden Männer schon sehnsüchtig. „Hallo Mummy!", lächelte Marty seine Frau an. „Hallo ihr zwei!", lächelte die Agentin zurück und setzte sich im Bett auf. „Ist mit dem Kleinen alles ok?", wollte Sie als nächstes wissen. Deeks nickte. „Es ist alles in bester Ordnung. Er ist 49 Zentimeter groß, wiegt 2987 Gramm und hat einen Kopfumfang von 37 Zentimetern.", erzählte der junge Vater stolz. Er legte Arion vorsichtig in Kensis Arme und setzte sich zu ihr aufs Bett. „Na Kleiner, hast du Hunger?", fragte die Mutter ihren Sohn. Sie legte ihn sich an die Brust und der Kleine saugte gleich kräftig drauf los. Sie streichelte ihm über das Köpfchen und schaute ihren Mann an.
"Jetzt sind wir vollzählig" lächelte sie.